- Offizieller Beitrag
Hallo,
heute wollte meine Frau Likör ansetzen. Das bedeutet immer Arbeit für mich. Zu meinem Entsetzen sah ich, dass in meinem Ansetzgefäß noch die Pfefferminzblätter von irgendwann im Stoff lagen. Der Schwabe wirft nichts weg, also schnell noch abgefilter.
Neuer Likör angesetzt. als Imker hat man den guten italienischen Sprit im Keller, den man sonst für die Propolistinktur verwendet. Die Italiener nehmen in auch für den Likör, also ich auch. Pi mal Daumen auf Schnapsstärke verdünnt und angesetzt. Für die nächste Monate ist Ruhe und Geduld angesagt, dann ist der Kirschlikör fertig.
Zurück zu meinem Pefferminzauszug. Kurz ein Blick ins Likörbuch, alles klar: es fehlt nur noch Zucker. Der soll im Wasser aufgelöst und eingekockt werden bis er dickflüssig ist. Kochen bei der Hitze? Da fiel mir ein, einen dickflüssigen, zuckerigen Saft schüttest doch gerade laufend den Bienen rein! Das war die Lösung. Schnell einen Kanister aus der Garage geholt und unter den nicht gerade freundlichen Kommentaren meiner Frau in den Ansatz gekippt, pi mal Daumen. Umgerührt, versucht, kritische Frau versuchen lassen --> Frau total begeistert, ich auch.
Also, weniger den Bienen füttern, zum Likör machen verwenden. Ich habe allerdings soviel in der Garage, dass es auch noch für die Bienen reicht. (Wer noch ein paar Kanister braucht, darf sich vertrauensvoll an mich wenden, ich habe genug)
Gruß
Werner