Hallo Bienenfreunde!
Ich möchte nächste Saison einen Versuch mit Zwei- oder Mehrköniginnenbetriebsweise machen.
Wer kann mir sagen, wo man solche Betriebsweisen nachlesen kann, welche Literatur gibt es dazu.
Bitte um Hilfe!
MfG
Honigmaul
Doppelvolk-, Großvolk-, Zwei- oder Mehrköniginnenbetriebsweise
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such mal im Netz nach "Trio-magazin" oder "ertragreich imkern, mit der Pressing-Methode"
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Hier arbeitet ein Warreimker mit der Zwei-Königinnenmethode:
http://ruche-warre.levillage.org/Biruche.htm
Die Königinnen sollen nah verwandt sein. Anstatt eines Deckels werden zwei Öffnungen mit Absperrgittern versehen, so dass die Arbeiterinnen frei hin und her können. Das Ganze ist nicht für die Überwinterung gedacht. Angeblich sind die Bienen auf diese Weise extra-fleissig und tragen eine dritte anstatt zwei Ernten ein.
Bernhard
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Hallo Bienenfreunde!
Danke für die Tipps!
Werde mich in der nächsten Zeit vermehrt damit beschäftigen!
MfG
Honigmaul -
Was versprichst Du Dir von sochen Experimenten?
Ich bin schon immer zufrieden, wenn ich ein Volk mit einer Königin im Griff behalte - manchmal ist sie sogar doch noch schneller...
Hin und wieder (eher sehr selten) hat man mal zwei Weisel in einer Kiste. Ich hab dann immer die Gelegenheit genutzt und aus einem zwei gemacht. Aber vielleicht war ja früher auch alles falsch rum...
Erzähl doch mal bitte!
Grüße ralf_2
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Nja bei einigen Südamerikanischen Rassen soll es Gang und Gebe sein, dass mehrere Königinnen im Volk umher irren. Ich mein die haben auch ne ganz andere heransgehensweise, da die keine extra Zellen für ihre Kös anlegen müssen und es auch keinen extra Königinnenfuttersaft gibt, die Kös bekommen einfach nur mehr als die normale Arbeiterinnenlarve.
Von daher wäre ich auch an Erfahrungsberichten interessiert.
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bei diesen Betriebsweisen geht es nicht darum ob da zufällig mal 2 Weisel im Stock umherlaufen, wie es in der Natur beim Umweiseln manchmal vorkommt.
Der Sinn und Zweck einer Mehrköniginnen-Betriebsweise ist eine höhere Honigernte pro Stock oder besser gesagt pro Kiste zu erzielen.
Das ist für Wanderimker besonders interessant, weil sie dann weniger Kisten schleppen müssen, bei gleichem Ertrag. Weiters kann man aus 2 weniger guten Völkern auch noch einen guten Ertrag erzielen, wobei ich nicht für eine solche Einstellung bin, da tausche ich lieber die Königinnen.
Das Ganze kann wieder, wie fast jede Betriebsweise, durch eine eigene Königinnenzucht oder Vermehrung optimiert werden.
Ob natürlich oder nicht sei mal dahingestellt, die Bienen störts anscheinend nicht, erkennbar durch stark brütende Königinnen und großem Sammeleifer. -
bienen,
meines wissens, hat sich diese Betriebsweise nicht wirklich bewährt.
Gute Weiseln sind in der Lage ganze Bruträüme zu füllen und die halben BR sind da eher bremsend. Ein Problem entsteht auch bei der Überwinterung, da ist nicht genug Raum für Futter. Da muss dann ein HR untergestellt werden und ob der dann immer reicht ist fraglich. Bei meiner Dadantbetriebsweise, brauchen große Völker schon einen ganzen BR untergestellt. Meines Erachtens ein unnötige Mehrarbeit, ohne wirklichen Nutzen.
beehead -
beehead
Das mit der Überwinterung ist ein Problem, deswegen wird empfohlen, die Vereinigung erst im Frühjahr zu machen.
Sicher ist auch daß diese Betriebsweise eine Mehrarbeit mit sich bringt, inwieweit diese sich ausgleicht muß jeder selbst für sich abwägen. Mir ist auch eine Königin, die den Dadant-Brutraum gut belegt, lieber. -
Hallo zusammen,
kann jemand nun aus eigener Erfahrung berichten, wie es mit den 2Kö-Betriebsweise aussieht?
Wenn ich die 12er Dadantbeuten habe und mit dem 32er Wabenabstand mit 5,1 mm imkern will, dann passen in meiner Beute 14 5,1zelligen Waben rein und ein dünnes Trennschied von ca 4 cm + Abstandshalter passt noch dazu rein.
Nach meiner Umrechnung stehen jeder der beiden Kö auf 7 5,1er Waben ca. 67872 Brutzellen zur Verfügung, das sind ungefähr so viel wie Brutzellen auf 13 DN-Waben!
Viele Dadantler lassen im Sommer eh nur 7 Waben im Brutraum und das sogar mit normaler Zellengröße von 5,4 mm.
Ich möchte es bei einem Volk ausprobieren, aber viele raten mich davon ab, weil die Schwärmerei dann schwer zu kontrollieren würde, aber das kann ich nicht nachvollziehen, denn mit den 7 5,1er-Dadantwaben, hat jede Kö ca 13 DN-Waben, das reicht doch dicke, um nicht sofort auf dumme Schwarmgedanken zu kommen?Dass Dr. Liebig das ausprobiert und wegen erhöhtes Schwärmens aufgegeben hat, weiß ich, aber er hat es nicht mit den 5,1 er Zellen und den 32er Wabenabstand ausprobiert, auch nicht mal in Dadant
Mich würde eure Meinung dazu interessieren
LG Salsero
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Hallo Salsero,
wenn Mehrvölkerbetriebsweisen das A und O der Imkerei wären,
warum, glaubst Du, machen das hier nicht alle?
Viele Grüße
Lothar -
Hallo Lothar,
wie ich schön erwähnt habe, machen das nicht viele, weil die Doppelvölker mehr Zeitaufwand für die Schwarmkontrolle brauchen! Aber dort sehe ich das Problem wegen Platzmangel für die einzelnen Kö? Ich habe aber noch von niemanden gehört, der eine 2-Kö-Betriebsweise auf 14 Dadantwaben mit den kleinern Zellen ausprobiert hat, wo jede Kö ca 13 DN-Waben für sich hat!
Ich wusste, dass es nun viele Fragen kommen, aber ich möchte eigentlich nur eine Erklärung dafür haben, warum (oder ob überhaupt) bei meiner Vorstellung ein erhöhtes Schwarmresiko entsteht? Kannst du mir Nachteile von meinem oben genannten Plan nennen?
Ich habe schon geschrieben, dass ich überall gelesen habe, dass die Leute es aufgegeben haben, ABER da hatten die Kö wesentlich weniger Zellen zu Verfügung gehabt, als bei meiner Vorstellung!LG Salsero
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Wenn' s so toll ist, dann probiere es doch aus.
Ich finde, daß ein normales Volk auch schon mit einer einzigen Königin schwärmen will. Und das schafft sie in der Regel auch.
Grüße ralf_2
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Ich finde, daß ein normales Volk auch schon mit einer einzigen Königin schwärmen will. Und das schafft sie in der Regel auch.
Grüße ralf_2
Hallo ralf_2. Dann soltest Du doch Deine Betriebsweise überdenken , weil es zig Möglichkeiten gibt das schwärmen zu verhindern .
Gruß Josef
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