Also ich würde keine Drohnen brut mir zu gemühte ziehen. Weil ich mich davor ekele.
Aber es gibt doch genügend andere gute Verwendungen. Angler nehmen fast fertige Drohnen brut mit Vorliebe.
Bei mir reicht die Drohnen brut vom Frühjahr bis zum Sommer nicht aus da ich sie an die Meisen verfüttere. Es ist ein Schauspiel.
Schon die Alten verfüttern die DB den Nestlingen und wenn die flügge sind kommen sie einen fast auf die Hand geflogen beim Füttern. Auch die Gartenrotschwänzchen haben das spitz gekriegt.
Dies ist Nachahmenswert und macht Freude. Mit freundlichen Grüßen Hansi2
Drohnenbrut für Vögel
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Hallo Hansi2,
wirklich, ein tolles Schauspiel.
Vielleicht solltest Du die Vögel noch auf Pfiff dressieren, lässt sich gut verbinden.
In trachtarmer Zeit spielen die Bienen auch noch mit.
Sieht gut aus, wenn ruckzuck so eine Drohnenmade voller Bienen sitzt.
Dann die Suchkreise, wenn dort nichts mehr zu holen ist.
Wie sie dann über schwache Völker und Ableger herfallen - wow!
Im nächstem Akt dieses Schauspiels dann die großen Völker, die der Nachbarimker -. super!
Auch Deine Nachbarn werden sich über die überall herumsuchenden Bienen freuen!
Nebenbei werden noch Varroamilben und Faulbrut verbreitet...
Das wird Deine Imkerkollegen zu stürmischen Applaus und Standing Ovations animieren!
Vielleicht ist das auch der Grund, warum dies aus seuchenhygienischen Gründen nicht erlaubt ist, Waben aus Bienenvölker offen auszulegen.
Könntest Du mal drüber nachdenken!
Hier sind einige unter uns, die so was zur Anzeige beim Veterinäramt bringen.
Verständlich, wenn man Arbeit und Kosten für die Pflege seiner Bienen dadurch verliert.
Weißt Du, was so eine Faulbrutsanierung kostet?
Habe da schon von einigen zehntausend Euro gelesen.
Das freut die Einzahler in der Tierseuchenkasse.
Auch wenn keine AFB ausbricht, die durch Räuberei verlorenen Völker Deine Imke5rkollegen machen Dich sehr beliebt.
Also, lass das mit dem Verfüttern sein!!!
Viele Grüße
Lothar -
Hallo Lothar,
das mit dem Vogelfüttern wird hier vom IV-Vorsitzenden auch propagiert und angewendet. Das scheint mir ziemlich verbreitet.
Wie ist eure Erfahrung damit?
Ich selbst bin bekennender Drohnenbrutschneidverweigerer. -
Hallo Immenwächter,
dann solltest Du Deinem Vorsitzenden mal heftig auf die Finger klopfen, wenn er das nächste mal so etwas verbreitet!
Den genauen Wortlaut weiß ich nicht, aber sinngemäß steht in der Seuchenverordnung drin, das alles was im Bienenvolk war bienensicher verwahrt werden muss.
Drohnenbrutschneide ich nicht aus, habe noch nicht mal (mehr) extra Waben dafür.
Viele Grüße
Lothar -
Aber welches interesse hätten die Bienen an der toten Drohnenbrut?
Aus der Wabe gepickt sauber machen und dann in die Futterschale für die Vögel?
Die Sorge um die Bienenseuchenverordnung kann man sich machen, wenn ganze Drohnenwaben einfach ausgehängt werden damit sich die Vögel dran bedienen können, und das habe ich jetzt nicht rauslesen können. -
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Hallo Aronax,
Deine Version kan man aber auch nicht herauslesen...
Ich kenne die von mir genannte.
Auch diese: den "Bienendreck" einfach ins nächste Gebüsch.
Vielleicht solte Hansi2 mehr dazu sagen.
Viele Grüße
Lothar -
.. Ich lege die ausgeschnittenen Drohnenbrutwaben in den Wachsschmelzer ..
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.. Ich lege die ausgeschnittenen Drohnenbrutwaben in den Wachsschmelzer ..
Und dann??
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Und dann??
das was überbleibt in den Müll... das Wachs schmelze ich eh nochmal ein und mach es "sauber" also von dem her
An Vögel verfüttern sollte man nicht machen (habe ich beim Bienenseuchenkurs gelernt) Problem sei, so der Referent damals, dass hier wenn die Brut gekippt ist und Bienen auf die Waben zum sammeln kommen evtl erreger mit ins Bienenvolk bringen ... -
Aber hallo!
Muss da mal was klarstellen
Ich lege doch nicht ganze Drohnenbrutwaben in den Garten, und es kommen auch keine Bienen und suchen überall rum, von Räuberei keine Spur.
Wenn ich die Drohnen auf Milben untersuche, ziehe ich diese mit der Entdeckelungsgabel heraus, und diese bekommen sie. Nach 5 Minuten ist alles aufgeputzt.
Das ist doch nicht strafbar. Grüße Hansi2 -
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diese bekommen sie. Nach 5 Minuten ist alles aufgeputzt.
Das ist doch nicht strafbar. Grüße Hansi2Das ist zwar keine Straftat, aber zumindest eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße belegt werden kann. Es dürfen weder leere Beuten noch Waben, Honigreste etc. offen zugänglich sein. Schau Dir mal die Bienenseuchenverordnung genauer an, Allgemeines in § 2, ein nicht unwesentliches Detail etwa in §16 zum Kleinen Beutenkäfer..
Gerade ältere Imker erzählen in jeder Versammlung auf´s Neue, dass sie ihre Drohnenwaben "schön in die Bäume hängen". Ich kenne da auch nen Vorsitzenden, der offen propagiert, AFB ohne (O-Ton:) "Fetinähr" selber zu sanieren. Was soll man da sagen - Altersstarrsinn?!
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Auch wenn dieser Beitrag schon alt ist würde ich hier gerne anschließen und nach weiteren Erfahrungen und Ansätzen suchen, das wertvollen Eiweiß Futter sinnvoll einzusetzen.
Es fallen im Sommer Kilo-Weise Drohnen an die wir zur Varroa-Reduktion aus den Völkern entnehmen. Diese Drohnen-Rähmchen dürfen aus Seuchenschutz nicht offen für die Vögel angeboten werden. Wir pressen sie aus um Futter für die lokale Igelstation abzugeben oder füttern sie im Stall an die Hühner unseres Bauern.
Nach einem Film zur Sommerfütterung von Vögeln und der schwierigen Versorgung in unserer ausgeräumten Naturlandschaft, kam mir nun die Idee und Frage, wie diese Drohnen doch den Vögeln zu Gute kommen könnten.
Wer hat hier Quellen und/ oder Erfahrungen/ Rezepte oder einen geeigneten Ansprechpartner um das Thema einmal zu prüfen und anzugehen. Es gibt tausende Hobbyimker in Deutschland, mit einer geeigneten Methode könnte so eine Menge wertvolles Eiweißfutter für die Vögel zugänglich gemacht werde, wenn es eine kluge und einnfache Möglichkeit gibt das berechtigte Seuchenproblem auszuschließen.
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Nach dem Dampfwachsschmelzer verfüttern, da kann niemand was dagegen haben....
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Ich habe mit Prof Peter Berthold Kontakt aufgenommen, er hat sich sein Leben lang mit dem Erhalt und der Unterstützung von Vögeln beschäftigt und viel Erfahrung, auch mit dem Einsatz von Drohnen bei der Fütterung von Vögeln. Seine Erfahrung ist, dass die eizelenen Drohenen gefrohren und aus der Wabe separiert für Vögel sehr gut, aber für Bienen gänzlich uniteressant sind. Problem sind die Maden, die noch mit Futtersaft beschmiert sind und für Bienen interessant sind.
Ich habe einige auf dem Balkon im Schälchen angeboten und beobachtet. Bienen 1 Meter entfernt in der Clematis interessieren sich nicht im geringsten dafür. Die Kohlmeisen lassen es sich schmecken und bringen den Nachwuchs gleich mit um die Dröhnchen an Ort und Stellen in den Hals der Jungvögel zu verteilen.
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