Hallo,
ich bin die Neue. Ich möchte gerne Bienen halten, habe bereits Kontakt zu einem älteren Imker, der mir viele Tipps gibt und zum Imkerverein. Die Meinungen zur Anfangsbeute gehen da sehr weit auseinander. Der ältere Imker meint, ich solle erstmal mit Hinterbehndlungsbeuten anfangen, die würde er mir kostenlos überlassen. Andere Imker schwören auf ihre Magazine. Ich bin mir nicht sicher, ob das Gewicht der Magazine nicht zu groß ist. Habt Ihr einen Tipp für mich?
ideale Anfängerbeute
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hallo und willkommen im Forum
Die ideale Beute für dich wäre die von Sabine klein handlich und übersichtlich wie sagt sie immer die ideale Damenbeute.
http://www.flickr.com/photos/59968730@N00/
Mfg Drohnenbrut
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Hallo,
willkommen im Kreise der Bienenfreunde.
Für eine gute Antwort wäre es gut, wenn Du etwas mehr über dich preisgeben würdest. Vor allem in welcher Region du zu Hause bist. Aus nahezu allen Teilen der Republik und den benachbarten Ländern gibt es hier Imker, die auch zumeist recht gut über die Imkergemeinde in ihrer Nähe informiert sind.
Von Hinterbehandlern wird dir vermutlich jeder hier abraten. Das ist einfach deutlich mehr Arbeit und die meisten Arbeiten sind mit deutlich größeren Eingriffen ins Volk verbunden als mit Magazinen.
Wenn es Dir ums Gewicht der Beuten geht, dann bist Du mit Kunststoff-Magazinbeuten und am besten beraten. Dabei solltest Du aber auch immer vorher überlegen, wie du dir deine Imkerei so vorstellst und ob da die Verwendung von Kunststoffbehausungen in die Vorstellungen passt.
Von gebrauchten Hinterbehandlern oder anderen Beuten, die dir ein anderer großzügig kostenlos überlässt würde ich dir abraten. Meistens hat es einen guten Grund, warum die Beuten beim bisherigen Besitzer ausgemustert wurden....
Welches Rähmchenmaß ist denn in Deiner Gegend am weitesten verbreitet? Da solltest Du als Anfänger das übernehmen, das die meisten anderen im Verein haben. Alles andere macht den Erwerb von Bienenvölkern oder auch das schnelle Aushelfen mit Material nur unnötig kompliziert. -
Welches Rähmchenmaß ist denn in Deiner Gegend am weitesten verbreitet? Da solltest Du als Anfänger das übernehmen, das die meisten anderen im Verein haben. Alles andere macht den Erwerb von Bienenvölkern oder auch das schnelle Aushelfen mit Material nur unnötig kompliziert.
Das wäre für mich DAS Argument für Einsteiger. So ist schnelle Hilfe möglich. Und diese ist in der Regel am Anfang öfter erforderlich (etwa: Hilfe, ich brauche ausgebaute Waben...)
Die Bienen kommen beutentechnisch mit fast allem klar.
Das Gewicht einer Zarge könnte man auch über die Rähmchengrösse beeinflussen. So sind Flach- der Halbzargen immer stärker verbreitet, ein voller Honigraum verliert so seinen gewichtigen Schrecken.
Wenn man dann näher in die Materie Bienen und Imkern eingestiegen ist, kann man sich immer noch für einen Umstieg oder das eine oder andere "Experiment" entschieden.
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- Offizieller Beitrag
Nutz mal bitte die Suche - das Thema ist erschöpfend erörtert. Die Antworten/Ansichten zu dem Thema sind so vielfältig wie die Rähmchenmaße.
In den USA haste es wohl einfacher - die haben da sogut wie nur ein Maß - Langstroth. Aber wir sind hier ja in Deutschland
Olli -
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Hallo,
also ich würde dir zu den Hinterbehandlern raten. Du hällst damit z.B. zuerstmal die Kosten gering, da du dir sie ja nicht kaufen braucht. Und wenn du ein Volk von deinem Imkerpaten bekommst dann ja warscheinlich auch aus einem Hinterlader.
Aushelfen mit Material kann DER dir dann warscheinlich auch besser...
Die Arbeit in HHB ist natürlich anders als bei den Magazinen, aber wo ich den größten Vorteil in den HHB gegenüber den Magazinen sehe ist, das man als Afänger den Bienen zusehen kann ohne sie zu stören. Denn die HB haben hinten ja ein Fenster drin.
Meiner meinung nach, schau dir die Kisten an und wenn sie noch ganz gut in Schuss sind, nimm erstmal die kannst 2011 immer noch in Magazine umsetzen. (vorausgesetzt die HHB haben das gleiche Waabenmaaß).
Viel Erfolg wünscht Thorsten -
Hallo Zusammen,
wenn es darum geht, große Gewichte heben zu vermeiden,
empfehle ich eine Trogbeute, speziell die Golzbeute.
Hinterbehandler würde ich nur als Vieretager nehmen.
Alles andere wäre mir (und den Bienen) zu klein.
Anfangen würde ich mit Kunstschwärmen oder Vorschwärmen.
Altes Wabenmaterial übernehmen? - könnte riskant sein (Krankheitsgefahr).
Lasst die Bienen nur ordentlich bauen.
Auch wenn Waben fehlen sollten, nichts, was gute Völker selber ausgleichen könnten.
Was man sich vom Imkerpaten ausleihen sollte, wäre am Beginn Schleuder, Abfülleinrichtungen und alles für die Honigernte, ferner Hilfsgeräte für die Arbeit, die man nicht immer braucht (Rähmchenlocher, Trafo-Löter usw.).
Ausleihen von Wabenwerk - lieber nicht!
Gebraucht erworbene Geräte immer gut reinigen/disinfezieren.
So klappt der Anfang.
Viele Grüße
Lothar -
2 Etager geeht auch. kommt ein bisschen auf die Bienen an. Und sonst muss man halt einen Ableger mehr machen.
Was für einen Anfänger auch nicht unbedingt schlecht sein muss...
Aber später würde ich auf jeden fall auf Magazine umstellen
Gruß Thorsten -
Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten .
Ich komme aus Ostthüringen, Richtung Altenburg. Im Imkerverein sind Zanderbeuten und Dadantbeuten vertreten sowie Eigenbaubeuten anderer Art.
Ich wollte meine Bienenbehausungen auf eine große Wiese stellen. Wie sieht es mit dem Rasenmähen mit dem Rasenmäher oder der Sense aus.
Sollte man dies früh oder abends machen?
Vielleicht gibt es da ein paar Tricks.
Gruß Landbiene -
- Offizieller Beitrag
Im Imkerverein sind Zanderbeuten und Dadantbeuten vertreten
Das klingt doch schon mal gut bezüglich deiner Frage oben
Olli -
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Hallo,
ich bin die Neue. Ich möchte gerne Bienen halten, habe bereits Kontakt zu einem älteren Imker, der mir viele Tipps gibt und zum Imkerverein. Die Meinungen zur Anfangsbeute gehen da sehr weit auseinander. Der ältere Imker meint, ich solle erstmal mit Hinterbehndlungsbeuten anfangen, die würde er mir kostenlos überlassen. Andere Imker schwören auf ihre Magazine. Ich bin mir nicht sicher, ob das Gewicht der Magazine nicht zu groß ist. Habt Ihr einen Tipp für mich?
Hallo Landbiene!
Ich kenne das Problem mit dem Gewicht. Wenn Du Magazine nehmen möchtest empfehle ich Dir Zander oder Langstroth. Bei Holzmagazinen auf jeden Fall ohne eine Falz! Eine Falz erschwert das Abheben der Kästen zusätzlich! Zanderbeuten gibt es auch als Kunststoffbeuten! Mein Vater imkert in solchen und tut sich dadurch erheblich leichter mit dem Abheben der Kästen. Ob es auch Langstroth (das gleiche wie Zander nur ein wenig größer) in Kunststoff gibt, weiß ich jetzt nicht auswendig.
Ansonsten würde ich Dir zu Dadant raten. Du imkerst mit einer großen Beute mit ungeteiltem Brutraum. Als Honigzargen nimmst Du kleine Halbzargen. Die sind auch gefüllt nicht so schwer und die Dadant-Beute musst Du ohnehin nicht heben. Der Nachteil ist allerdings, dass Du mit zwei unterschiedlichen Rähmchenmaßen imkerst.
Eine Möglichkeit ist auch die Trogbeute. Hier ist es ähnlich, eine große lange Kiste und als Honigaufsatz kleine Halbzargen oder eine große DN oder Zanderzarge. Allerdings sagt man, dass hier die Varroabehandlung mit der Ameisensäure nicht so gut funktioniert. Daher hat sich ein an sich gutes System meiner Meinung nach auch nicht so durchgesetzt.
Von der Hinterbehandlungsbeute würde ich eher abraten. Es ist nunmal einfach ein überholtes System und in der moderenen Imkeei nicht mehr gebräuchlich.Weltweit sind Dadant und Langstroth die meist verwendeten Systeme.
Eventuell kannst Du ja bei den Imkerkollegen aus Deinem Verein anfangs ein wenig mitimkern. Am besten alles was die so haben mal probieren und dann entscheiden was für Dich am besten ist!
Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen!
Gruß Christian -
Wie sieht es mit dem Rasenmähen mit dem Rasenmäher oder der Sense aus.Sollte man dies früh oder abends machen?
Vielleicht gibt es da ein paar Tricks.Früh ist nach meiner Erfahrung einfacher. Das Wetter und die aktuelle Trachtlage spielen aber eine noch grössere Rolle.
Hinterbehandlungskästen sind für Anfänger sehr gut geeignet, wenn der Pate ebenfalls noch damit arbeitet. Neu kaufen würde ich sie aber auch nicht mehr.
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Auch wenns elitär klingt, von Imkerpaten mit HBB und deren Beuten würde ich mit Blick für die Zukunft abraten. Warum auf einem Auslaufmodell lernen?
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Warum auf einem Auslaufmodell lernen?
- um weniger Geld auszugeben am Anfang.
- um sich vom Paten, der in der Nähe wohnt, helfen zu lassen.
- bessere Beobachtungsmöglichkeit der Volksentwicklung
- wer mit HBB umgehen kann, schafft den Umstieg auf Magazine mühelos
- als Hobbyhaltung nur für den Eigenbedarf ausreichend
- je nach Gegend kommt man damit viel einfacher an beste Standorte (erben)
- Tradition wird erhalten -
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