Roundup Dämmerung?
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Eine sehr optimistische Sicht.
Gerade lese ich, dass die Industrielobby mit dem Argument Druck macht, ein Verbot von Glyphosat gefährde das TTIP-Abkommen.Wolfgang
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Zwei Fliegen mit einer Klappe. Coool!
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Das wäre für mich ein guter weiterer Grund FÜR ein Glyphosatverbot.
Karl -
Das Blöde an der Geschichte ist nur der Grund der Verschiebung: Es wird aktuell nicht mit einer erneuten Zulassung gerechnet. Daher bekommen jetzt die Lobbyverbände der Pharma-Riesen rasch mal zusätzliche Zeit geschenkt, eine absehbare Niederlage doch noch abzuwenden.
Dabei dürfte das Ergebnis der Abstimmung ja überhaupt keine negativen Auswirkungen auf die Mitglieder solch einer demokraktischen, unabhängigen und somit absolut unbestechlichen Kommission haben. Nun verstehe ich daher überhaupt nicht, warum die Kommission sich so verhält. Wie bekommt man heraus, wer die Verschiebung dieser Abstimmung initiert hat?
Neugierige Grüße
DOMMY -
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Haben sie mal was sinnvolles getan und sich für eine Beprobung zur Verfügung gestellt.
Hab erst gedacht, es wäre ein Witz.
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Grund der Verschiebung?
Von den 28 Staaten sind 12 dafür, 4 dagegen und 12 enthalten sich, das langt imho nicht für ein Ergebnis, 12 dafür ist keine (nicht genug) Mehrheit.
So und nun gewinnen mit der Verschiebung alle Zeit die die sich enthalten wollen zu beackern, und das werden die Lobbyisten genauso tun wie BUND, Campac usw.Gruß Martin
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Grund der Verschiebung?
Von den 28 Staaten sind 12 dafür, 4 dagegen und 12 enthalten sich, das langt imho nicht für ein Ergebnis, 12 dafür ist keine (nicht genug) Mehrheit.
Wenn das der tatsächliche Grund der Vertagung sein sollte, wären meine finsteren Verschwörungsgedanken glücklicherweise gegenstandslos. Das da welche in der Kommission nicht sauber arbeiten, war nämlich mein erster Gedanke, weil ich das hier...So und nun gewinnen mit der Verschiebung alle Zeit die die sich enthalten wollen zu beackern, und das werden die Lobbyisten genauso tun wie BUND, Campac usw.
... exakt genauso sehe.Die Lobby bekommt jetzt nochmal ordentlich Zeit. Und all der in der Öffentlichkeit aufgebaute Druck wird bereits in wenigen Tagen schon sehr nachlassen, weil die Halbwertszeit von schockierenden News auch einige wenige Tage beträgt.
Und genau daher kann ich den gerade überall zu hörenden Jubel ala "Juppie, unser Druck wirkt!" überhaupt nicht nachvollziehen.Viele Grüße und euch Allen einen schönen Feierabend
DOMMY -
Das EU-Wahlrecht ist eine Rechenaufgabe! Man braucht 50+x, aber die Stimmenzahl ist im Verhältnis zur Bevölkerungszahl.
Wer nun die bessere "Lobbyarbeit" leistet, die Lobby oder die Gegner ist schwer zu bewerten. Ob die Lobby die Unentschlossenen kaufen kann, mmh - Wahlkampf ist sehr teuer, da wird auch nicht sehr wirtschaftlich gearbeitet. Bin mir aber im Unklaren ob in anderen EU-Staaten demnächst Wahlkampf ist.
Je weniger Wahlen in den "unentschlossenen" in nächster Zeit sind, desto höher die Chancen für "No Roundup".Gruß Martin
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Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum...
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Warst Du bei uns zu Besuch? Ach nee, da ist ja noch was grünes zwischen den Dauergrünen. Kann nicht hier sein.
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Heute war ich kurzzeitig sprachlos und das passiert bei mir selten
Ich war bei meinem Pächter, der ein sehr vernünftiger Junglandwirt mit Meisterprüfung ist. Er war gerade dabei seine neu erworbene Unkrautspritze zu begutachten. Als wir uns über die Anschaffungspreise unterhielten, erzählte mir das diese Spritze, die ungefähr so wie auf dem Bild aussieht einen Neupreis von 100.000 € hat. Sie haben die Spritze zu dritt und gebraucht erworben.Ein Biobauer würde sich diese Anschaffungskosten ersparen und obendrein noch die sündhaft teuren Spritzmittel.
Ich wurde schon ein bisschen nachdenklich, ob das alles so sein muss. -
Ein Biobauer würde sich diese Anschaffungskosten ersparen und obendrein noch die sündhaft teuren Spritzmittel.
Ich wurde schon ein bisschen nachdenklich, ob das alles so sein muss.
Hallo Franz Xaver,
nun sei mal nicht so kleinlich, denn die an Kaffeefahrten erinnernden Werbeveranstaltungen kosten Bayer schließlich auch Geld. :p
Sein muss es bedingt der derzeitig etwas ausgedünnten Landschaft vermutlich, da das Gleihgewicht empfindlich gestört ist und ganz ohne wird er nicht auskommen. Hoffen lässt der Satz mit den sündhaft teuren Spritzmitteln, denn er wird diese dann umsomehr mit Bedacht einsetzen.
Hättest mal gefragt ob das Saatgut gebeizt wenigstens auch noch sündhaft teuer ist, wenn es schon gegen die gute fachliche Praxis verstößt. -
Ja, Xaver, nicht nur die Spritzen. Die meisten Landwirte haben viel zu teure Maschinen. (Das kann ich sagen, weil ich es aus 1. Hand anhand von knochentrockenen betriebswirtschaftlichen Analysen x-fach so mitgeteilt bekomme.) Und wenn man erstmal so richtig verschuldet ist, denn aus der Kasse werden diese Geräte nicht bezahlt, dann wird auch rücksichtslos gewirtschaftet. "Warum soll es denen besser gehen als mir"
Es gibt nicht wenige Landwirte, die nach 20 Jahren anhand von betriebswirtschaftlichen Auswertungen vor der Tatsache stehen, daß das einzige,was sie in der Zeit "erarbeitet" haben, der Wertzuwachs an ihren Äckern ist. Die reale Arbeitskraft wurde vom System aufgesaugt. 3/4 der Leute finden das in Ordnung, mindestens.
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