Hallo,
ich habe zur Ausbreitung von "Fremdpflanzen" eine etwas andere Meinung.
Wenn ich im Garten beobachte, wann unter welchen Bedingungen, welches Wildkraut kommt, dann wird relativ deutlich, dass das mit dem Samenflug alleine nicht zu erklären ist. Auf einer Nachbarwiese ist der gesamte Boden voller Löwenzahn, auf einem Großteil meines Grundstückes ist kein einziger. Nur da, wo meine Schafe am häufigsten sind!
Ist dies so, weil ich die "Samenausbreitung" verhindere? Sicherlich nicht. Er braucht einfach Stickstoff. Er verbraucht den Stickstoff, der durch die Tiere zu viel in den Boden gelangt.Vogelmiere zeigt einen humosen Boden an. Sie überzieht den Boden, um ihn zu schützen. Wer sie im Herbst im Gemüsebeet hat, der hats richtig gemacht! Disteln wachsen exakt an der Stelle, an der ich Tannen gefällt habe: mit ihren tiefen Wurzeln lockern sie an diesen Stellen den Boden. Jede Bekämpfung ist aussichtslos: auf eine weggehackte kommen 10 neue!!! Wenn ich meinen Gartenboden nicht mulche, dann habe ich sofort Probleme mit der Ackerwinde oder mit der Quecke, die den nackten Boden bedecken will, usw....
Die Pflanzen kommen nicht zufällig und mechanisch, sondern sie kommen, weil sich das Milieu verändert hat und weil sie eine Funktion haben.
Weshalb die Natur uns nun eine "Giftpflanze" schickt, die verhindern könnte, dass wir Menschen in die Natur gehen, die auch verhindern könnte, dass wir die Böden nutzen, macht mich schon einigermaßen nachdenklich. Zu glauben, wir könnten dies durch "rechtzeitiges" Mähen stoppen, finde ich naiv.
Überhaupt haben wir doch immer dann bereits verloren, wenn wir gegen die Natur "kämpfen". Wieviele Krankheiten haben wir nicht angeblich erfolgreich bekämpft, ja sogar "ausgerottet" und jetzt sind sie wieder da! Oder neue kommen! Sind wir denn gesünder als frühere Generationen? Wohl kaum.
Wir müssen weg vom Kampf gegen Samen, Bakterien, Viren, Terroristen, Varromilben usw. und müssen uns fragen, warum sie auftreten und was sie möglich macht.
Gruß,
Markus
Kreuzjakobskraut
-
-
Amen!
-
Wieviele Krankheiten haben wir nicht angeblich erfolgreich bekämpft, ja sogar "ausgerottet" und jetzt sind sie wieder da!
Oder neue kommen!Moin Markus, sie sind wieder da, weil
1. nichts mehr dagegen getan wird (Impfmüdigkeit).
2. kommen "neue", weil wir nicht mehr mit Pferdedroschken unterwegs sind. -
Hallo Radix,
da bin ich ebenfalls anderer Meinung: die Krankheiten kommen zurück, weil wir unser Immunsystem aufgrund von zu vielen Impfungen und Antibiotikagaben systematisch runterfahren!
Im ersten Weltkrieg hatten die Soldaten vor zwei Arten zu sterben Angst: im Graben oder an den Folgen der Impfung gegen die Grippe!
Das Ziel, Krankheiten "auszurotten", ist das Problem! Wir müssen mit ihnen Leben und mit ihnen zu Recht kommen. Das würde aber einer anderen Medizin bedürfen.
Genauso brauchen wir eine andere Landwirtschaft.
Gruß,
Markus -
Hallo Radix,
da bin ich ebenfalls anderer Meinung: die Krankheiten kommen zurück, weil wir unser Immunsystem aufgrund von zu vielen Impfungen und Antibiotikagaben systematisch runterfahren!
Im ersten Weltkrieg hatten die Soldaten vor zwei Arten zu sterben Angst: im Graben oder an den Folgen der Impfung gegen die Grippe!
Das Ziel, Krankheiten "auszurotten", ist das Problem! Wir müssen mit ihnen Leben und mit ihnen zu Recht kommen. Das würde aber einer anderen Medizin bedürfen.
Genauso brauchen wir eine andere Landwirtschaft.
Gruß,
Markus
Markus, dass Antibiotika zuviel und zu oft verschrieben werden, stimmt.
Aber dass das Immunsystem durch Impfungen "heruntergefahren" wird, stimmt definitiv nicht! Das Gegenteil ist der Fall, es wird aktiviert, diesen für den Körper noch unbekannten Erreger zu erkennen und Antikörper zu bilden.
Die Impfgegner, die stolz behaupten, dass sie und ihre Kinder auch ohne Impfungen auszukommen, profitieren vom immer noch hohen "Durchimpfungsgrad" der Bevölkerung... und gefärden dabei andere (siehe Masern)
Wir müssen mit den Krankheiten leben... Naja. Eine Tochter meiner Großmutter ist auf Grippe mit Hausmitteln behandelt worden... Es war Gehirnhautentzündung... Eine Impfung vorher oder Antibiotika bei beginnender Erkrankung hätte sie zu 99% geheilt. So war sie 14 und tot.
Erzgebirgler -
-
- Offizieller Beitrag
Bitte keine Imkdiskussion - erinnert euch an den Anfangspost.
-
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.