Hallo lieb Imkergemeinde
Der Winter ist noch dicke im Geschäft da macht man sich wiedermal jede Menge Gedanken damit die Zeit tot geschlagen wird
Möchte mal anfragen ob jemnad Praxiserfahrungen hat wenn der Imker die Gemüll ablagerungen in Ruhe lässt und die Ordnung dem Bienenvolk selbst bestimmen lässt wie es in der Wohnung zugeht.Leider ist das mit den neuzeitlichen Gitterböden nicht gegeben.Wenn man sich mal ein wenig zeitlich mit den Gemüll beobachtungsmäßig befasst sind da jede Menge seltsame Sachen zu ersehen b.z.w. zu beobachten und bei den Hinterbehandlern die ja so in etwa 100-200 Jahre ihren imkerlichen Wohnungsdienst leisteten waren da die Bienen mit den Gemüll benachteiligt oder überfordert? Vielleicht sind ja die Gitterböden im Jahresablauf als nachteilig in Bezug optimale Lebenbedingungen ein zuordnen.
würde mich über nee Rückmeldung freuen ob jemand das Gemüll und die Reiniung den Bienen selbst überlässt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung drüber? Gibts da eventuell positive Erfahrungen zu berichten?
bei Antwort besten Dank im Voraus. wer sich öffentlich nicht drüber äussern möchte kann auch per PM sich melden
imkerliche grüße
Brauch ein Bienenvolk nich sein Gemüll im Wohnbereich für natürliche Lebensbedigungen
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Beim Herraustragen des Gemülls,
werden gleichzeitig "alt Bienen" abgearbeitet.Je koordinierter der Massenwechsel von Statten geht,
umso gesünder das Volk.Beobachtungen
des
Drohns -
Hallo Herby,
der "ordentliche" Imker wechselt im Frühjahr den Boden und reinigt ihn mit einem Hochdruckstrahler. Starke Völker kommen ihm bei niedrigen Böden zuvor. Jetzt steht der arme Teufel vor dem Problem, soll ich oder soll ich nicht. Ein Austausch wäre auch nicht schlecht zum Zwecke der Bodeninspektion. Er leidet wegen der Bodennähe doch am stärksten. Bei hohen Böden dauert die Selbstreinigung etwas länger und es bleiben gerne Schmuddelecken übrig. Wenn du überzählige Böden hast, wechsle sie Anfang April.
Die Hinterladerimker hatten sicher spezielles Werkzeug zur Bodenreinigung.
Gruß
Herbert -
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jepp, so hat er es gelernt, guter Papa zu sein
Dass dann seine Mädels durchdrehen,
dafür kann Papa dann nix,
denn er war immer lieb
Der
Drohn -
Hallo lieber Drohn,
ich weiß, dass eine Wachsmottenzucht biologische dynamisch, natürlich, naturnah und einfühlsam für Bienen ist. Ich "ER" bin der, welcheR ihnen Hege und Pflege angedeien lässt. Wenn ich dann so ein Maukennestle im Eck finde, dann warte ich nicht bis ein paar Mädels mit dieser harten Arbeit ihr Leben aushauchen wollen sondern helfe, weil ich der Stärkere bin. In meinen Kreisen, manche beschimpfen mich in meiner Ecke, sagt und "tut" man: "Wo einer für die andern steht, das nennt man Solidarität!" Wo einer zuguckt, wie andere an der Arbeit verrecken, das nennt man.....
Lieben Gruß (nicht Hochachtungsvoll)
Remstalimker -
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Vielleicht wäre warten
manchmal der schnellere Joker
Der
Drohn -
Hallo Herby,
bei meinen HBBeuten ziehe ich kurz vor dem Reinigungsflug die Windeln. Das erspart vielen Flugbienen den Tod, denn viele Bienen können sich schwer von ihren Toten trennen und erstarren dann am Boden. Auch bei meinen Magazinen mit Gitterboden werde ich kurz vor dem Reinigungsflug wenn nicht schon eher die toten Bienen entfernen. Im Frühjahr ist jede Biene Gold wert, deshalb sollte der Imker auch das seine bei der Reinigung der Beuten tun.
Gruß Reinhard
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Moin,
in freier Wildbahn geht keine Biene je ans Gemüll - die Waben enden ein Stück über dem Höhlenboden, und da schleppt niemand Leichen zum Flugloch nach oben hoch.
Die "Besatzung" des Höhlenbodens verdaut das alles schon....
Also, Böden einfach wechseln und nicht so ein Getöse machen...:p -
Hallo Sabi(e)ne,
nicht immer Birnen mit Äpfeln vergleichen. Wir halten mehrere Völker auf einem Platz, das ist ein Hygieneproblem. Wir warten in unserer Wohnung auch nicht bis die Kakerlaker den Schmutz entfernt haben.
Ich stehe mit neuen Böden nicht jetzt schon stramm. Habe ich ein Volk, das den Dreck nicht rausräumt mache ich es nicht wie ein Hausbesitzer. Ich kratze das halt raus.* Wenn meine Frau am Telefon behauptet, dass ich gerade beim Bienenbürsten wäre und nicht zu sprechen wäre, könnte es sein ich sitze bei den Lieben, rauche ein Zigarre und schaue beim Ausputzen zu. Halte ich eine Vortrag über Bienen, sieht man mich mit dem Hochdruckgerät - wegen dem guten Ruf.:p
Dir zu liebe diese Blödköpfe
Herbert* Es bekommt dann in mein Standbuch ein dickes Minus. Ab drei Minusen stirbt nicht das Volk, sondern die Königin.
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Hallo Herby,
selber saubermachen lassen "ist gut für die Abwehrkräfte"
Bis denne Mololele
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Hallo Urstromtäler nördlich des Flemmings,
wer soll saubermachen, ich, du oder die Bienen oder die Wachsmotten?
Gruß
in den Fernen Osten -
Moin kerniger Remstalimker,
den eigenen Dreck wegmachen, ist gut für die Abwehrkräfte der Bienen - so hab ich´s gelernt. Wachsmotten können da auch ruhig was abbekommen vom Überfluss...
Bis bald Molle
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Hallo Molle,
("Darum) fort mit allem stinkendem und moderndem Dreck aus dem Boden(Bienenhause...)der Völker." (Herbert Häbich sagt das seit 1976) Du badest doch auch nicht im Kehricht um gesund zu werden.
Gruß
Herbert -
Du badest doch auch nicht im Kehricht um gesund zu werden.
Hallo Herbert,
die Erkenntnisse scheinen die Lehrsätze von damals zu überholen. Zumindest in der humanmedizinischen Wissenschaft wird Dreck als gesundheitserhaltend hoch gelobt. Siehe:
http://scholar.google.de/scholar?q=dirt+immune&hl=de&lr=&btnG=Suche&lr=In Neuseeland, so berichtete mir ein Bekannter, werden an den Schulen Dreckpillen ausgeteilt, damit die Kinder wieder mit Schmutz in Berührung kommen - zur Stärkung des Immunsystems.
Ich meine, dass man es mit dem Dreck ja nicht übertreiben muss. Aber ein bisschen darf es schon sein.
Vielleicht kann man einmal im Jahr den Bodenunrat der Beuten zusammenkehren und dann als Apitherapieprodukt "Die Bienendreckpille" verscherbeln... :p
Viele Grüße
Bernhard -
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.