Hallo liebe Bienenfreunde!
Nächstes Frühjahr solls losgehen, der Ruhestand machts möglich.
Da ich eine komplette Holzwerkstatt (Drechslerei) habe möchte ich über den Winter die Beuten selbst bauen. Da es schwer ist Baupläne zu bekommen habe ich eigene Vorstellungen von dem was ich bauen möchte und zwar wären das Magazine mit DNM Rähmchen.
Und nun die Fragen:
1.Zargenstärke 28mm Fichte oder Kiefer. Ist das okay?
2. Wie groß ist der Abstand von der Zargenwand zur Stirnseite der Rähmchen? Bei einem Rähmchenohr von 10mm ist da nicht sehr viel Platz auf beiden Seiten oder müssen die Bienen da gar nicht durch?
3. Wie groß ist der Abstand Unterkante Rähmchen zum Boden und zum Deckel?
4. Ist der Abstand Rämchenoberkante der unteren Zarge zu Rähmchenunterkante der oberen Zarge 9mm richtig?
Ich sag schon mal danke für die Hilfe!
Beetle
Im Frühjahr solls losgehen
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Hallo,
beim bieneninstitut in Kirchhain gibt es einen Bauplan:
http://www.llh-hessen.de/aussenstellen/…50725%20%20.pdf
besonders interessant sind die ganzen Arbeitsblätter zum selber Bauen.
http://www.llh-hessen.de/cms/bienen/2548.php?z=1
Gruß Micha
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Hallo, und herzlich willkommen,
1. kannst du auch leichter machen, meine sind aus 18mm Leimholz.
2. ich hab 5-6mm, und bislang keine Beschwerdebriefe
3. ich habe meinen beespace von 5-6mm unten, der Boden ist 20mm tief.
Zum Deckel ist es deshalb nur 1mm, aber auch da bislang keine Beschwerden (im Baum sind die Waben auch oben angetackert und keiner klettert drüber)
4. Ja, geht.Und wenn du mit der Suchfunktion spielst, mit Stichwort Beutenbau, wirst du gaaaanz viel finden
Bauplan brauchst du eigentlich nicht, du konstruierst um deine Rähmchen drumrum - und nicht den Schiebeplatz von 20mm in der Länge vergessen, man möchte die Rähmchen ja auch mal ziehen könnenP.S.: drechselst du zufällig auch Handspinn-Spindeln und Stricknadeln?
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Na das ging ja flott mit den Antworten, toll! Danke!
Noch eine Frage, wieviele Rähmchen pro Zarge??
Sabine, wenn du unter Handspindeln Scheibe mit Stock (simpel ausgedrückt) meinst, ja so etwas habe ich schon öfter gedreht.
Stricknadeln noch nicht! -
michah, danke für den tollen link. Das sieht sehr gut aus.
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Danke für die fixe Antwort.
Was die Rähmchenanzahl betrifft - was immer du möchtest.
Ich hatte schöne große 12er - wir arbeiten seit über einem Jahr daran, alles auf 8W zu verkleinern, es hebt sich einfach leichter auf Dauer (und mit zunehmendem Lebensalter...). UND ich hab nur halbhohe Honigräume, die dann natürlich als 8er sehr komfortabel sind, die kann ich auch noch mit 80 alleine heben... (allerdings schleudere ich nicht, und es ist nicht jedermanns Sache, dann die doppelte Anzahl an Honigrähmchen durch die Schleuder zu scheuchen. Der Vorteil liegt allerdings darin, daß kleine Rähmchen schneller voll und verdeckelt sind, und man auch kleine Trachten sortenrein abgreifen kann)(Und ja, ich meine die Scheiben mit Stock , aber Stricknadeln als Einzelanfertigung wären wahrscheinlich noch teurer als bei Holz&Stein, die liegen im Wiederverkauf bei Ü30€ für ein Nadelspiel in 2,5mm und Edelhartholz.
Und getoppt wird das dann noch von http://www.signatureneedlearts.com/products/ in Alu mit Stiletto-Spitze - wer eine strickende Gattin hat, findet da das ideale Weihnachtsgeschenk..) -
Hallo Beetle,
nachfolgend ein Link von der Uni Hohenheim aus dem Schwabenland (die sind ja bekannt für ihre Sparsamkeit ) Ich habe meine Beuten auch nach diesem Bauplan selbst gebaut. Jedoch ein/zwei Änderungen vorgenommen.
Die Stärke der Zarge ist 20mm
Es passen 10 Zanderrähmchen in das Magazin. Besonders Intersant finde ich den Vierer-Boden für die Ableger, benutze in schon seit Jahren.
Noch eine Anmerkung bez. Rähmchen zahl. Schließe mich da sabi(e)ne voll an. Ein Magazin mit 10 Zanderrähmchen voll Honig ist schwer.
Wen du noch fragen hast einfach melden
https://www.uni-hohenheim.de/bienenkunde/einfachbeute.htm -
Hi Beetle,
ich habe auch selber gebaut. Aber bin in die Imkereifachgeschäfte gegangen und habe mir 2 zargen und einen Boden+ Deckel gekauft. Und dannach konstruiert und gebaut. Da kann man an den Originalen sehen ob die selbstgebauten richtig passen etc.
Nur wenn du etwas älter bist würde ich umbedingt den rat von Sabinie beachten. Entweder 8 stk nur. oder anders Mass. ich habe Langstroh 2/3. Da lässt ich eine Zarge viel leichter heben und die Rähmchen durch schauen als bei DM. Das Gewicht speziell voll mit Honig wird sehr stark unterschätzt. Und ich mit meinen 28 lenzen finde 10 2/3 Langstrohrähmchen mit Honig schon sehr schwer!!!!
Mit den Mass bist dann auch flexibler bei ableger machen. Starkes Volk hat 3 Brutzargen. Einfach ein Weg mit oder ohne Queen. Und du hast alles Drinne Pollen etc.. für Ableger. Altvolk neue Zarge drauf und das wars. Und nur ein Mass im Honig bzw. Brutraum, da kann man auch mal volle Honigrähmchen im Brutraum einfach Hochhängen. Oder Leerhonigrähmchen einfach als Bruträhmchen einsetzen. Darauf stiftet die Queen wie bekloppt. Habe das mal gemacht einen Ableger(1Zarge) mit Queen einen leeren honigzarge drauf gesetzt. Ergebnis nach ner Woche war bis auf eine alles zugestiftet!!!!!! -
Also, ich habe heute gehobelt, morgen muss ich mich entscheiden was ich genau bauen will. Da ich tatsächlich nicht mehr der Jüngste bin, wäre weniger Gewicht schon ganz gut.
8xDNM wäre schon ganz gut, nur müsste ich dann wohl mit 3 oder mehr Zargen überwintern?? Oder reichen zwei??
Ich habe hier den Bauplan der Kirchhainer Magazinbeute, die ist aber für 12NM oder 10 Zander das aber erscheint mir dann doch ziemlich schwer. -
Ahoj,
ich überwintere auf 3en und habe, als ich noch Mittelwände verwendete, im Frühjahr jeweils die unterste weggenommen und eine frische obendrauf gesetzt, so zur Zeit der Weidenvollblüte. Funktionierte wunderbar (außer wenn sie mich ausgetrickst haben und UNTEN saßen.... war aber eher selten, meist sitzen sie in der obersten) -
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Hallo Sabi e ne,ich habe mir deine DIA Schau angesehen, ist ja ganz toll.
Ich habe aber dazu gleich ein paar Fragen.
Manche Beuten haben ein kleines Flugloch, andere eins das über die gesamte Breite geht. Warum??
Falz oder nicht Falz??
Wie dick ist die auf dem Boden aufgeschraubte Leiste aus der sich die Fluglochhöhe ergibt? -
Hallo, danke für die ,
das liegt am Alter der Bilder, die ersten waren die großen, mit voller Fluglochbreite, die neuen die mit kleinem Flugloch (Belüftung ist durch offenen Gitterboden gesichert).
Keine Falze, alles plan & platt übereinander - und ja, sie kitten auch aktuell nicht genutzte Zargen ziemlich schnell gut zusammen (Deckel ohne Folie auf oberste leere Zarge aufgelegt, erfordert Stockmeißel zum Abnehmen...)
Ich hab früher auch immer gedacht, ohne Falz verrutscht alles ratzfatz - nääääää, dat pappt, und wie..., und es sind nicht mal stark kittende Bienen.
Aktuell ist nix mit "über Eck aufsetzen und in Position schieben" - das bremst alles extrem....
Und die Leistenhöhe ist 20mm, es gibt auch keinen Unterbau an der untersten Zarge, obwohl der beespace von 6mm auch unten ist.
Die 20mm Fluglochhöhe sind ideal auch bei starkem Flugbetrieb - wer raus will, klettert nach oben raus, wer rein will, landet unten und geht zu Fuß rein, keine Kollisionen außer wenn die Drohnen mittags los- und reinwollen, das staut ein wenig, aber regelt sich.
Durch die wirklich kleinen Fluglöcher muß man allerdings Obacht geben, daß der Totenfall im Winter nichts verstopft, wir nehmen einmal im Monat die Mäusegitter raus und harken mit einem gebogenen Draht das Flugloch frei.Das ist eine absolut minimalistische Beute, aber die Bienen mögen sie.
(und sie ist extrem preiswert zu bauen ) -
Also ich muss gleich weiter fragen und hoffe, dass ich nicht allzusehr nerve. Nur ich denke, dass ein Forum genau zu diesem zweck da ist.
1. Wenn ich für 8NM Rähmchen baue dann ist die Beute, bei Warmbau breiter als tiefer. Macht das was oder ist es besser kalt zu bauen??
2. Wenn der Boden offen ist, die Fluglochhöhe 20mm ist dann ist doch der gesamte Abstand zur Rähmchenunterkante zum Gitter größer als der bee space, oder?
3.Offener Boden kann das nicht a****kalt werden?
Ich meine natürlich nicht zum Nerven sondern zum Fragen. lol -
Moin, moin,
1. das hängt von deiner persönlichen Präferenz ab, ich bevorzuge Längsbau, weil ich zum Bearbeiten hinter den Beuten stehe und so besser in die Wabengassen peilen kann
Das führt in Verbindung mit dem Randflugloch dazu, daß das Brutnest immer eindeutig dahin ausgerichtet ist, ich bin aber niemand, der darauf besteht, daß es in der Mitte zu sitzen hat und symmetrisch sein muß...2. yo. Macht aber nix, gibt keinen Verbau nach unten. Bienen bauen im hohlen Baum auch nicht bis auf den Boden, die Waben müssen ja schwingen können. Wäre der Abstand wesentlich größer, wie in den Hohen Böden in vielen Bauanleitungen, bräuchte man dann wirklich wieder die Bausperre.
3. Äh, nein, meine stehen erstens mindestens 40cm vom Boden weg, zweitens ist da durch die Paletten eh nicht die gesamte Fläche offen, und drittens ist der "kalte Hintern" durchaus erwünscht, damit sie nicht beim ersten Sonnenstrahl am Flugloch im Winter meinen, jetzt loslegen zu müssen.
Bei meinen kleinen Fluglöchern ist der offene Boden lüftungstechnisch eh nötig, oder ich müßte irgendwo noch ein Lüftungsloch bohren, wie früher die Deckelluftlöcher in der Segeberger.
Und lies mal bitte die Diskussion um die Anflugbretter -
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.