https://www.imkerforum.de/showthread.php?p=164703#post164703
Inspirt von diesen Thread frage ich nicht warum wir nicht die flugöffnung bei Magazinen oben hinsetzen. Der Honigraum ist unten. Brutraum oben.
Im Frühjahr muss ich öfters den Brutraum -> Schwarmgefahr durch schauen als den Honigraum.
Währe ja vom erweiterten auch geiler da ja ich dann immer mehr Brutraum gebe. Ok der Honig ist dann in verbrüteten Waben....
Nur mal so gesponnen....
Was meint Ihr. Vorteile/Nachteile.
Bei den Korbimkern funzt es ja auch.
Warum nicht bei Magazinen das Flugloch oben?
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Ich hab ja keine Ahnung, aber ich kann mir vorstellen, dass der Wärmeverlust halt höher ist, wenn das Flugloch oben ist, weil die warme Luft hoch steigt und dann gleich einen Ausgang hat.
Warum das aber bei den Korbimkern funktioniert weiss ich auch nicht...
Ausserdem ändert das Flugloch dann beim Aufsetzen immer seine Position - und die Bienen schein ja normalerweise recht genau zu wissen, wo der Eingang das letzte mal war - keine Ahnung, wie flexibel die da sind.
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Nabend,
der Wärmeverlust ist nicht das Thema, und die sich evt. ändernde Fluglochhöhe auch nicht, sondern die Anordnung des Honigs HINTEN/UNTEN.
Das Brutnest wird mit 95% Wahrscheinlichkeit eine halbe Herzform annehmen, und sich an der Vorderseite weit bis nach unten erstrecken, und in der fluglochabgewandten Seite ab Deckel abwärts finden sich dann, schön ums Brutnest rum, die Honigwaben.
Also kein zargenweises Honigernten, weder im Längs- noch im Querbau, sondern eher wabenweise.
Man kann natürlich mit zwei Fluglöchern arbeiten, im Sommer unten, und im Winter oben ein Korkenflugloch - mäusesicherer ist sowas auf jeden Fall.
Ein paar Ami-Imker mit viel Schneefall arbeiten so, nach der Ernte wird "umgestöpselt" und die Bienen haben etliche Wochen, sich umzugewöhnen. Zurück nach unten wird kurz vor dem Reinigungsflug umgestellt.
Angeblich ist die Überwinterung so besser - hab ich noch nicht ausprobiert, kann ich nix zu sagen. -
Hallo,
Dann müsste man die Magazine so bauen, das sie nicht nach oben sondern nach hinten vom Flugloch weg erwitert werden.
Aber wären wir dann nicht wieder bei den Trogbeuten?
Gruß Thorsten -
Dann sind wir bei TBHs....
edit: die Bienen bevorzugen aber ganz eindeutig vertikale Höhlen, wenn sie die Wahl haben....wenige lange Wabengassen sind leichter zu temperieren als viele kurze...
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Ein Imker an meinem Ort hatte immer das Flug bei seinen Trogbeuten oben. Je nach Platz im Bienenhaus war es mittig Stirnseite oder am Eck Stirn oder Längsseite. Siedeln die Bienen wild im Spechtloch ist das Flugloch auch oben. Bei den Körben war es unten, weil man so besser Wabenhonig aus unbebrüteten Waben ernten konnte. Die Waben wurden unten etwas eingeschnitten, oft auch bei guter Tracht Ringe unterlegt. Es gab aber auch Körbe mit Flugloch unten, derr alemanische Rotationskorb. Hier wurde der Honig im hinteren Teil gelagert und bei der Ernte ausgeschnitten und der Korb gedreht.
Auf jeden Fall wäre das Flugloch oben natütlich und du könntest einen neuen Bioverband gründen .
Gruß
R:pmstalimker -
Dann sind wir bei TBHs....
edit: die Bienen bevorzugen aber ganz eindeutig vertikale Höhlen, wenn sie die Wahl haben....wenige lange Wabengassen sind leichter zu temperieren als viele kurze...
Dann sind wir bei Magazinen aus Kuntsch hoch. Flugloch oben, Tür von den Hinterladern hinten um die letzten Waaben über den ganzen Zargenturm zu entnehmen wegen der Honigernte.
Gruß Thorsten -
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Ein paar Ami-Imker mit viel Schneefall arbeiten so, nach der Ernte wird "umgestöpselt" und die Bienen haben etliche Wochen, sich umzugewöhnen. Zurück nach unten wird kurz vor dem Reinigungsflug umgestellt.
.Hallo,
nicht nur die Amis, nein, auch die guten alten deutschen Hinterbehandlungsbeuten (z.B. NM 52 oder Kuntzsch-Wanderbeuten - selbst die guten alten Kuntzsch-Zwillinge) haben zwei Fluglöcher ....Aber nicht wegen Schnee, vor allem sind die wichtig, um die Drohnen aus dem Honigraum zu lassen, weil die Hinterbehandler ja auch mal par Brutwaben "nach oben" hängen, um unten für Neubau und Brut Platz zu schaffen.
Gern häng ich auch mal einen Baurahmen mit Drohnenbrut hoch, wenn ich spät dran war und man beim Durchleuchten kaum Milben sehen kann.
Dann können die unten noch einen Baurahmen ausbauen und ich erspare mir den "Matsch"
So funzt dann auch die Bauerneurung.
Nicht ganz so radikal, wie's heute modern ist, aber dafür gleitend und mehr an der Natur.Grüße ralf_2
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Siedeln die Bienen wild im Spechtloch ist das Flugloch auch oben.
Wieviel Schwarm soll denn in ein Spechtloch pasen? Ein Schwarm bevorzugt Höhlen zwischen 30 und 80 Litern.
QUOTE=Remstalimker;164756] Bei den Körben war es unten, weil man so besser Wabenhonig aus unbebrüteten Waben ernten konnte.
[/QUOTE]Also zumindest bei den Lüneburger Stülpern ist das Flugloch eher im oberen Drittel.
QUOTE=Remstalimker;164756]
Auf jeden Fall wäre das Flugloch oben natütlich und du könntest einen neuen Bioverband gründen [/QUOTE]Vielleicht sollte man sich dann doch erstmal die Untersuchungen von wildlebenden Völkern anschauen, zumindest bei denen, die Seeley vermesen hat, waren die Fluglöcher unten.
Gruß
Heinrich -
Hallo Mellibär,
das war ein Schreibfehler von mir. Es ging ja darum, worum (schönes Wort) der Lüneburger Stülper das Flugloch oben hat. Dies geht auch aus meiner weiteren Beschreibung hervor.ZitatEs gab aber auch Körbe mit Flugloch unten, der alemanische Rotationskorb.
. Die Größe der Schwarzspechtlöcher wird im Durchschnitt mit über 40 l angegeben. Die hier auf dem Bild gezeigte Zeidlerbeute hat mit Sicher heit auch kein
größeres Volumen. Auf dem weiteren Bild ist zu sehen, dass auch
Zeidler das Flugloch oben anlegten. Wo sind die Bilder?
Gruß
R:pmstalimker -
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Ich fürchte, auf deiner Festplatte
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Ich fürchte, auf deiner Festplatte
Sind die Bilder immer noch nicht zu sehen???
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