Hallo,
ich bin ganz neu hier, habe selbst noch keine Bienen aber schon eine Frage wie man das mit der Varroabehandlung bei der Hinterbehandlungsbeute am besten anstellt.
Wie man daraus leicht schließen kann geht es also nicht um meine Bienen sondern um die von einem Nachbarn der aus Alters- und Gesundheitsgründen das wohl nicht mehr so hinkriegt.
Ich selbst hatte noch nie Bienen, wollte jedoch schon lange damit anfangen und habe deshalb auch schon zwei Bücher über "richtige" Bienenhaltung gelesen. Da das ganz aktuelle Bücher waren wurden hier keine Arbeiten an der Hinterbehandlungsbeute mehr beschrieben.
Was ich bis jetzt so gefunden habe ist folgendes:
Varroakontrolle:
Wenn kein Varroaboden möglich ist eine gewisse Menge Bienen in ein Glas einfüllen und ansschließend einfrieren (arme Bienen will ich eigentlich nicht töten). Anschließend Spülmittel dazu und gut schüttel, danach in Doppelsieb gut waschen und Milben zählen. Daraus die Befallsstärke des Volkes errechnen (ist wohl eher eine grobe Abschätzung) und entsprechend behandeln oder eben auch nicht.
Jetzt kommt die eigentliche Frage! Mit was und wie wird behandelt bei der Hinterbehandlungsbeute?
Die zugelassenen Mittel hab ich schon gefunden (zugelassen in Bayern):
-Ameisensäure 60 % ad us. vet.
-Apiguard ®
-Thymovar ®
-Bayvarol ®
-Perizin ®
-Milchsäure 15% ad us. vet.
-Oxalsäuredihyratlösung
-Oxuvar ®
Was macht sinn? Bei Bayvarol soll es ja schon zu resistenten Milben gekommen sein. Mein Nachbar hat mir gesagt, dass er dieses Jahr zwei von sechs Völker aufgrund der Varroa verloren hat. Also scheinbar ein großes Problem.
Was würdet ihr in diesem Fall tun? Natürlich wäre es schön wenn man nicht behandeln müsste aber hier muß etwas gemacht werden sonst überleben wohl die anderen vier Völker den Winter nicht.
Vielen Dank
Schorsch
Also wie die Schwammtuchmethode mit 60%iger AS funktioniert hab ich übrigens mit der Suchfunktion schon gefunden!