Hallo miteinander,
ich komme auch nach Bonn, nach Frankreich und nach Bayern. Und hier im Ort werde ich auch was mit dem Verein machen.
.... Der Zuschauer und Leser in den Medien unterscheidet nicht, ob es um Clothianidin, Imidacloprid, Gentechnik oder Bürokratie geht - er sieht, daß da Imker wegen der Interessen ihrer Bienen und ihrer Tätigkeit auf die Straße gehen. Und es kommt darauf an, daß der Zuschauer DAS sieht!
Meine Meinung ist, daß die Außenwirkung völlig egal ist. Selbst wenn keine einzige Zeitung berichtet, die ZUSCHAUER sind nicht die Adressaten einer Demo! Ist doch keine Reality-Show. Die Adressaten sitzen bei den Behörden und bei den politischen Einrichtungen. Und denen sind Fragen von außen, auch wenn es nur drei People sind, sehr sehr unangenehm. Vor allem, wenn persönlich vorgetragen.
Richte dein Ziel auf die "richtigen" Adressaten aus. Wir wollen nicht ins Fernsehen, wir wollen in Kontakt treten mit Politikern und den Zulassungsbehörden. Über das Fernsehen zu kommunizieren ist über das Eck kommunizieren. Eine schlechte Kommunikation ist das.
Wir müssen mit den Leuten reden, sonst macht das keinen Sinn. Sonst gibt es eine Gegendarstellung in der Presse und alles ist tutti completti.
Eine Demo sollte also dazu da sein, den Verantwortlichen ein Zeichen zu geben und sie dazu auffordern, mit uns zu reden. Ein zu großer Druck durch Presserummel muss nicht unbedingt gut sein, weswegen ich froh bin, dass es nicht zu viele in Braunschweig waren.
Es nützt uns garnichts, wenn die Politiker und Behörden als "böse böse" in der Presse landen. Wir brauchen Lösungen für unsere Bienen, und zwar schnell.
Schreibt euren Landtagsabgeordneten, Molle hat gezeigt wie es geht.
(siehe: Posting im Imkerforum)
Sprecht mit den Leuten in eurem Verein. ("Habt ihr von der Imkerdemo gehört..").
Wir brauchen die Ansprechpartner vor Ort, auch am Sonntag geht das, wenn man sie einlädt. Das wäre ein guter Ton, anstatt sie über die Presse zu rufen.
Für das BVL war es die erste Demo überhaupt vor ihren Toren.
Viele Grüße,
Bernhard