Moin
Wenn Ihr einen FKS oder KS macht, ca 2 Kg.
Schlagt Ihr den auf 1 oder 2 Zargen ein?
Bisher hab ich die immer einzargig eingeschlagen und dann bei Bedarf erweitert.
Gruß
Patrick
Moin
Wenn Ihr einen FKS oder KS macht, ca 2 Kg.
Schlagt Ihr den auf 1 oder 2 Zargen ein?
Bisher hab ich die immer einzargig eingeschlagen und dann bei Bedarf erweitert.
Gruß
Patrick
Hallo,
direkte Antwort:
Ich schlage ihn Einzargig ein (9 Waben, DN). Wenn er die erste Zarge gut besetz und erste Brut ausläuft - nicht ausgelaufen ist -, dann 2. Zarge.
Gruß Eisvogel
Hallo, Patrick,
ich schlag sie alle direkt auf 3 a 8W DN Zargen ein, das Brutnest wird dann sofort auf "großes" Volk angelegt.
Vorher auf 2 oder auch 3 Zargen a 12 W DN mit MWs haben sie auch hemmungslos am Stück nach unten durchgebaut...
Und untersetzen komt ihnen bautechnisch mehr entgegen als aufsetzen, sie bauen ja von oben nach unten.
Hallo,
ich schlag sie alle direkt auf 3 a 8W Zargen ein, das Brutnest wird dann sofort auf "großes" Volk angelegt.
Und untersetzen komt ihnen bautechnisch mehr entgegen als aufsetzen, sie bauen ja von oben nach unten.
Hallo Sabi(e)ne.
Wie handhabst du es denn wenn sie in der mittleren Zarge anfangen zu bauen ( haben bei mir 2 gemacht)?? Haben jetzt die Unterste fast ganz ausgebaut, logischerweise müsste ich jetzt die Oberste untersetzen um ihnen entgegenzukommen?! Oder soll ich's so belassen? Ich habe nur bedenken, dass es sich durch den letzten Ausbau in der obersten Zarge im Laufe der Endauffütterung neg. auf den Wintersitz auswirken könnte .
Ansonsten habe ich meine helle Freude am Naturbau, obwohl ich nächstes Jahr noch einiges verbessern muss.
1. mach ich keine Steckdrähte mehr rein. ( jedesmal wenn sie was gepfuscht haben beim bauen, was aber verh. wenig war:), hats bei diesen Blumendrähten angefangen. es ist m.E. wesentlich besser, wenn'se an einem Stück durchbauen können.)
2. Intensiver füttern. (Ich habe täglich gefüttert, aber am Anfang eher zu knapp, da muss man geben was sie nehmen, daher war die Bauleistung am Anfang eher einwenig gedämpft, was sie jetzt aber mehr als wett machen. halte mich mom. auch an die 3-400 gr Zucker pro Tag 1/1.)
3. Der Anfangsstreifen lässt sich noch verbessern!! (Ich habe mir extra letztes Jahr in Donau-Eschingen 4.9-er Mittelwände gekauft, um solche als Ms zu geben, dacht mir halt die hätten dann schon nen Vorsatz! Dadurch hat's aber am Rämchenoberrand eher mal Schwirigkeiten mit der Zellgrösse gegeben, hab sie wohl überfordert. Jedenfalls hab ich das in den Mini-Plus nicht, wo ich mit 5.6 Ms gearbeitet habe.Meiner Meinung nach müsste er, möglichst dünn und ohne Prägung, ca. 5mm schmal, am Oberträger angelötet werden. Das Anlöten wird hier wohl einige Probleme bereiten, je dünner der Ms, desto schwieriger und halten soll er ja!!)
Wie sind denn Die Erfahrungen hier im Forum mit dem Ziehen einer Wachslinie, halten sich die Bienis daran? Wie macht man sie am einfachsten, mit den Lötrohr?? Sollte ja schon in der Mitte des Oberträgers sein, sonst iss ja das Chaos perfekt! Mit Ms bin ich da wohl auf der sicherern Seite. cih lass mich aber gerne instruieren!!
Viele Grüsse aus der CH, wo's nun mal wirklich kein Wetter zum Schwammtucheln ist!
Melli...!
Hallo Melli,
ich legen einen schmalen Wachsstreifen auf den umgedrehten Oberträger und fahre vorsichtig mit der Lötflamme drüber.
Hallo, melli,
ich hab auch drei solcher Spezialisten, die in der Mitte angefangen haben , die oberste leere nach ganz unten setzen, aber Flugloch dann gaaanz eng machen, es dauert was, bis da dann eine ordentliche Fluglochwache etabliert ist - soooo weit weg von Mama.
Hallo, Melli-Mellifera,
Zu dem Zargenrauf- und runtersetzen kann ich dir wenig sagen, will da auch nicht
drauf eingehen, da ich nur mit einem Brutraum arbeite. Allerdings wie du, im Naturwaben-
bau. Drähte sind dort nicht nötig.
>Anfangsstreifen und Zellgröße<
Wenn du mit dem 32 iger Abstand arbeitest, regelt sich das von alleine. Ich würde den
Bienen auch keine MW-Anfangsstreifen bestimmter Zellgrößen vorgeben. Das ist schon
wieder Zwang. Glaub mir, der BIEN regelt das nach seinen Bedürfnissen von alleine.
Wenn du im Oberträger keine Nut hast oder keine Kehlleiste, ist es etwas schwierig, mit
dem Anfangsstreifen.
Ich arbeite mit Nut und gebe einen kleinen (2 cm) Anfangsstreifen. Den befestige ich
mit einer Bain-Marie. Ein Wasserbehältnis wird erhitzt, in dem ein kleineres Behältnis mit
vorzugsweise Bio-Wachs geschmolzen wird. Durch den Ausguß läuft der warme Wachs
in die Nut mit dem Anfangsstreifen.
Versehentlich hatte ich das bei einem Rahmen vergessen, die Bienen haben trotzdem
sehr akkurat ausgebaut.
> Ziehen einer Wachslinie<
Auch das funktioniert, aber nicht bei Gelegenheitsbauarbeiterinnen, es sollte schon im
Kunstschwarmverfahren geschehen. Hier kommt die Kehlleiste zu tragen, ein Dreick an
den Oberträger, dünn mit Wachs bestreichen. Ist arbeitsintensiv, von daher nur für
Bienenliebhaber und Idealisten zu empfehlen, die nicht im großen Stile arbeiten.
Also nicht Lötrohr, sanft erwärmen und bepinseln.
Liebe Grüße bei 30 Grad und Gewitter, El Cid
Hallo,
ich habe eine grundsätzliche Frage zu Schwarmgröße und der dazupassenden Beute.
Nach welchen Kriterien sucht sich ein Schwarm eine neue "Wohnung" aus? Nach seiner aktuellen Größe oder wird die zukünftige bzw. endgültige Volksgröße als Maß genommen?
Mein Imkerpate empfahl mir, die Raumgröße der Volksgröße anzupassen u. anschließend zu erweitern....jetzt lese ich, dass Sabi(e)ne gleich den kompletten Raum gibt, und dieses auch sehr gut funktioniert. Ist das "Raumangebot anpassen" vielleicht nur ein Märchen aus der guten alten "Warmhaltezeit"??
Viele Grüße
Ludwich
P.S. Es geht um Schwärme die Naturwaben errichten sollen, und nicht auf MW eingeschlagen werden.
Hallo, Ludwich,
da gilt es zu differenzieren zwischen fetten Vorschwärmen und kleinen Nachschwärmen.
Fette Vorschwärme kann man hemmungslos wegen der legenden Königin auf volle Endgröße setzen, die schaffen auch zwei bis drei Zargen problemlos bei guter Fütterung.
Die Nachschwärme mit unbegatteter Königin (und oft genug auch mehreren!) sind da nicht so robust, da wandert, wie ich dieses Jahr gelernt habe, oft nach einem oder zwei Tagen noch ein Teil mit einer Königin wieder aus - daher die Kandidaten, die in der Mitte zu bauen beginnen. Denen nehme ich mittlerweile die oberste leere Zarge sofort weg, und meist ist absehbar, daß sie die auch untergesetzt bis Oktober nicht füllen können, jedenfalls nicht ohne Verstärkung.
Der Schwarm an sich versucht immer das absolute Optimum an Behausung zu finden, lies mal den Lindauer und den Seeley, das ist sehr erhellend.
Wenn also Schwärme wie auf dem Bild von nassauer vom letzten Jahr 11 Waben am Ast bauen, sagt das eine Menge aus über die Verfügbarkeit von "noch irgendwie tolerierbaren" Wohngelegenheiten.
Von daher habe ich keinerlei schlechtes Gewissen bei meinen Schwarmlockkisten - ich sehe es eher als angewandten Naturschutz, und wenn wie dieses Jahr 3 von Mauerbienen und 1 von Hornissen okkupiert werden, freut mich das nur.
Alles anzeigenHallo,
ich habe eine grundsätzliche Frage zu Schwarmgröße und der dazupassenden Beute.
Nach welchen Kriterien sucht sich ein Schwarm eine neue "Wohnung" aus? Nach seiner aktuellen Größe oder wird die zukünftige bzw. endgültige Volksgröße als Maß genommen?
Mein Imkerpate empfahl mir, die Raumgröße der Volksgröße anzupassen u. anschließend zu erweitern....jetzt lese ich, dass Sabi(e)ne gleich den kompletten Raum gibt, und dieses auch sehr gut funktioniert. Ist das "Raumangebot anpassen" vielleicht nur ein Märchen aus der guten alten "Warmhaltezeit"??
Viele Grüße
Ludwich
P.S. Es geht um Schwärme die Naturwaben errichten sollen, und nicht auf MW eingeschlagen werden.
Lieber Ludwich,
noch einer, der den Weg zum Naturwabenbau gefunden hat.
Ich freu mich darüber.
Erst mal weltübergreifend, selbst der bekannteste Demeter-Imker arbeitet
mit Schieden, die das Volk mehr oder weniger in ihrem Darsein fördern.
Soll heißen, anfangs einengen. Hängt von der Jahreszeit ab.
Sabine ist ziemlich allein mit ihrem Handeln, gleich den vollen Raum zu
geben oder gar gleich mehrere Zargen. Also ich hab das von anderen
Imkern noch nicht so gelesen.
Es kann schon sein, daß sich hier Wirtschaftlichkeit und Liebhaberei
zu den Bienen trennen.
Ich denke mal, daß der Schwarm schon ein Raumgefühl hat und guckt,
wieweit seine Möglichkeiten sind. Damit kann man spielen und fühlen,
was der Bien will.
Wenn nicht alles beantwortet ist schreib mal wieder. LG El Cid
KEINE weitere Diskussion über Schwarmlockkisten
Da gibt es schon 2 davon da kann man weiter machen oder nur nach lesen.
Prophylaktische Grüße
Olli
KEINE weitere Diskussion über Schwarmlockkisten
Da gibt es schon 2 davon da kann man weiter machen oder nur nach lesen.
Prophylaktische Grüße
Olli
ICH BIN UNSCHULDIG.
El Cid:Biene:
Hallo, Ludwich,
da gilt es zu differenzieren zwischen fetten Vorschwärmen und kleinen Nachschwärmen.
Fette Vorschwärme kann man hemmungslos wegen der legenden Königin auf volle Endgröße setzen, die schaffen auch zwei bis drei Zargen problemlos bei guter Fütterung.Die Nachschwärme mit unbegatteter Königin (und oft genug auch mehreren!) sind da nicht so robust, da wandert, wie ich dieses Jahr gelernt habe, oft nach einem oder zwei Tagen noch ein Teil mit einer Königin wieder aus - daher die Kandidaten, die in der Mitte zu bauen beginnen. Denen nehme ich mittlerweile die oberste leere Zarge sofort weg, und meist ist absehbar, daß sie die auch untergesetzt bis Oktober nicht füllen können, jedenfalls nicht ohne Verstärkung.
Danke Sabi(e)ne für deine ausführliche Antwort Du hast mir damit sehr geholfen. :Biene:
Ludwich