»Wir fliegen zum Mars, bei uns sterben Vögel!«
Meisentod: Aus dem ganzen Ortenaukreis kommen Hiobsbotschaften
Das Meisensterben ist offenbar größer als angenommen. Gestern erreichten die Mittelbadische Presse wieder einige Meldungen aus vier Orten. Ein Freiburger Veterinär hält das Insektizid Clothianidin als Todesursache der Jungtiere für unwahrscheinlich.
Der Freiburger Veterinär sieht sich nicht in der Lage sich vorzustellen dass Clkothianidin für das massive Vogelsterben verantwortlich ist!
Das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt teilte auf Anfrage der Mittelbadischen Presse mit, dass diese Vögel aufgrund ihres fortgeschrittenen Verwesungsgrades nicht mehr untersucht werden konnten. »Wir haben aber Fliegenmaden und Milben gefunden«, sagt Veterinär Bernd Baumbach. Und das spreche nicht dafür, dass die Jungvögel am Insektizid gestorben sind.
Um festzustellen, ob die Eltern daran eingegangen sind, wäre es hilfreich, gut erhaltene tote Meisen, möglichst mit Mageninhalt zu bekommen, erklärt Baumbach. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass als Todesursache auch die Blutsauger »Eote Vogelmilben« in Frage kommen, die sich bei der derzeitigen Wetterlage explosionsartig vermehren: »Die können ganze Hühner aussaugen.«
Es war die Milbe!!!!