Hallo zusammen!
Brauche ich eigentlich einen Ablegerkasten? Was ist der Vorteil? Kann ich das nicht auch in einer normalen Beute erledigen?
Wieder einmal eine Menge naive Anfängerfragen.
Vielen Dank
Markus
Brauche ich eigentlich einen Ablegerkasten?
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Hallo, Markus,
nein, das zeigt eher einen kritischen Jungimker....
Man muß nicht alles kaufen, was in den Katalogen des Fachhandels steht...eine normale Beute tut es genauso.
KISS-Prinzip... -
Hallo Markus
1) Nein, brauchst Du nicht.
2) Kleiner und handlicher als ein Magazin.
3) Ja, dazu brauchst Du einen Trennschied, der das Beuteninnere gut abteilt.
Fütterungsmöglichkeit, das nur die Bienen im Ableger ans Futter gelangen.
Fluglochkeil, der dem Ableger ein kleines Flugloch ermöglicht.
Das sind gute Fragen, kein bisschen naiv.
Sicherlich hast Du Dir überlegt, Ablegerkästen zu besorgen.
Es klappt auch in Magazinzargen.
Voraussetzungen habe ich Dir in Kurzform gegeben.
Viele Grüße
Lothar -
Bei mir gibt es weder Ablegerkästen, Trennschiede, noch eine Fütterungsmöglichkeit für diese JUngvölker. Als einzig bisher genanntes werden eingeengte Fluglöcher praktiziert.
Das ganze Klump beansprucht unnötigen Lagerplatz und bringt lediglich mehr Arbeit mit sich.
Bei mir geht´s so: Vollzarge, Randwabe, Brutwaben nach Bedarf und abermals Randwabe. Gefüttert wird mit einem umgestülpten Honigglas, wo sich einige Löcher befinden. Wöchentlich wird um ein - zwei Waben erweitert. Das ganze passiert solange, bis sich 10 ÖBW im Magazin befinden. Ableger die dies nicht erreichen, werden konsequent aufgesetzt.
Josef
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Hallo Josef,
den Leerraum seitlich oder hinten müssen Deine Ableger demnach mitheizen?
Na, ich schätze mal, das sich die Kosten eines Trennschiedes schnell durch den wenigeren Verbrauch vom Futter bezahlt macht.
Viele Grüße
Lothar -
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Ach wie schön ist es da im Dadant zu imkern
Gelle Manfred
Der
Drohn -
Zitat
Ach wie schön ist es da im Dadant zu imkern
Drohn
Wieso, gibt es da keine Ablegerkästen? - Bin gerade dabei, mir einen Dadant-Halbling zu basteln.ZitatDas ganze Klump beansprucht unnötigen Lagerplatz und bringt lediglich mehr Arbeit mit sich.
Das kann man auch gerade anders herum sehen! Der Stellplatz für 20 Ablegerkästen sieht anders aus als der für 20 Ganzzargen. Zusätzlich entfallen all die Kleinarbeiten, die Lothar angesprochen hat. Wer regelmäßig eine Anzahl Völker aufzüchtet, wir es vermutlich ganz nützlich finden, einen Satz Ablegerkästen zu besitzen. Hat man weniger zu schleppen.
Die Praxis mit Ablegern scheint auch unterschiedlich zu sein. Mein Bienenpatron macht Ableger und überwintert sie in Halblingen (5 Waben). Die kann er dann im Frühjahr offensichtlich gut verkaufen. Und Halblinge (mit aufgetackerten Bodengittern anstatt extra Bodenbrettern!) herum zu reichen ist auch einfacher als Ganzlinge.
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Hallo Drohn-Markus,
um was möchtest Du Dich da mit Josef streiten?
Hier mal die unterschiedlichen Wabenmaße, die so unterschiedlich gar nicht sind:
Österreichischer Breitwabenstock, dessen Waben Josef hat:
42,6 x 25,5 cm.
Dadant Blatt:
43,5 x 30,0 cm,
oder
Dadant mod.:
44,8 x 28 cm.
Bretschko hat seinerzeit das Ö.B.M. (kürzt mandas so ab?) schon mit Dadant gleichgesetzt
(nebenbei: Zander mit Langstroth).
Soweit ich das aus Josefs Beiträgen herausgelesen und gesehen habe, imkert er ähnlich wie mit Dadant.
Viele Grüße
Lothar -
sabi(e)ne, was ist das KISS-Prinzip???
Grüße
Markus -
Es gibt alle mögliche Verfahren, auch bei Dadant mit "Halblingen" etc. zu vermehren, nur es ist absolut nicht notwendig diese Basteleien durchzuführen.
Entweder werden Ableger erstellt zur Vermehrung, dann braucht man sowieso eine Beute oder um Jungvölker zu haben, dann kann man das in der Beute des Muttervolkes machen.
Der
Drohn
der "hier" nie den Donaufischer im Auge hatte -
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Es gibt alle mögliche Verfahren, auch bei Dadant mit "Halblingen" etc. zu vermehren, nur es ist absolut nicht notwendig diese Basteleien durchzuführen. ....
...im Prinzip geben ich Dir Recht.
Allerdings nutze ich Ablegerkästen sehr gern, um die Ableger, die man auf einem Stand erstellt hat, auf einen anderen Stand zu bringen. Da sind mir die Ablegerkisten sehr viel handlicher, als komplette Beuten.
Genauso gerne nehme ich sie, wenn ich Schwarmzellen weiter verwenden will. Dann sind die Ablegerkisten die Begattungskisten für diese Königinnen.
Und wie gesagt, ich bringe die Ableger prinzipiell immer zu anderen Standorten, damit sie ihre Flugbienen behalten.
Gerold -
Hallo Josef,
den Leerraum seitlich oder hinten müssen Deine Ableger demnach mitheizen?
Na, ich schätze mal, das sich die Kosten eines Trennschiedes schnell durch den wenigeren Verbrauch vom Futter bezahlt macht.
Viele Grüße
LotharMann o Mann Lothar welch ein Quatsch, denkst Du etwa ein Trennschied verhindert Wärmeverlust? Das Gegenteil ist doch der Fall, dieses entbehrliche Trumm Holz muss doch mit erwärmt werden. Auch verhindert diese eine mir anzeigende Erweiterung in Form eines Herzerls an der Folie.
Wenn Dir Wärme im Mai - Juni wichtig ist und deshalb ein Trennschied in Verwendung hast, wären da nicht allenfalls Wärme dämmende alte Zeitungen, oder nicht mehr verwendete Hadern auch für die Entwicklung Deiner Bienen interessant? Frage: hast Du überhaupt welche oder bist lediglich Theoretiker?
ZitatZitat Lothar
Hallo Drohn-Markus,
um was möchtest Du Dich da mit Josef streiten?Sehe keinen diesbezüglichen Versuch, im Gegenteil, der Drohn weiß schon was ich meine und für gut halte.
Immer wieder erstaunt er mich mit seinen Links, aber imkerlich weiß er was Sache ist. Stimmt das Drohn?:p
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hallo,
seh das ähnlich wie oben schon geschrieben, wenn man das ganze macht um zusätzliche völker zu machen, braucht man eh über kurz oder lang ne eigene beute dafür.
bei mir kommt 1-2 futterwaben und dann 1 oder 2 brutwqaben, dann mittelwände. dann können die bienen baun und waxchsen, wie se wollen. gefüttert wird mit aufgeschnittenen tetrapacks.hab mir mal 2er böden gebaut, aber werde ich jetzt nicht mehr verwenden, am ende muss man das ganze dann eh wieder umsetzen, dann lieber gleich in nem richtigen kasten.
mfg jeffrey -
hab mir mal 2er böden gebaut, aber werde ich jetzt nicht mehr verwenden, am ende muss man das ganze dann eh wieder umsetzen, dann lieber gleich in nem richtigen kasten.
So isses Jeffrey!
Aber die Ausgangswabenkonstellation ist anfangs bei mir etwas anders. So beginne ich von links: 1 Futterwabe+mind. 2 Brutwaben inkl. deren Bienen +1 Leerwabe.
Wenn nun infolge des ständigen Futterstromes die ersten Herzerl errichten werden, wird 1 x pro Woche mit einer MW erweitert. Ist eine klasse Sache, erspart unnötige und somit entbehrliche Beuten, Kosten und eine Menge Arbeit.
Josef
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