Deine Bienis tun mir echt leid.
Rähmchen für Naturwabenbau
-
-
Tja, Sabi(e)ne,
zieh alle Register, du hast hier im Forum alle Freiheiten.
Udo -
Es reicht. /igno
-
Hallo Imkers
Ich habe im moment ein ganz anderes Problem.
Bei mir kann es gar keine alten Waben geben.
Warum?:Weil ich auch mit Naturwabenbau kein Volk über 2 Jahre hinweg am Leben erhalten Kann
Daran muß ich arbeiten.
@Udo halt endlich die Klappe
Gruß
Helmut -
Hallo, Helmut,
dann geh deine Rähmchen abhobeln auf 32mm Wabenabstand.
Immer noch nicht die absolute Überlebensgarantie, aber enorm hilfreich.
Glaubst du, ich hätte mir DAS angetan, wenn ich nicht davon 100% überzeugt wäre? -
-
Ich mache mal folgenden Vorschlag zur Definition von "Naturwabenbau":
DEF: Von Naturwabenbau in der Imkerei (!) spricht man, wenn den Bienen in einer Bienenbeute in signifikantem Umfang die Möglichkeit gegeben wird, Waben ohne Vorgabe von Mittelwänden oder Zellstrukturen in einem naturgemäßen (der Rasse angemessenen) Abstand zu errichten.
So, das ist bewußt weit gehalten und insbesondere für die Verwendungsmöglichkeit von Rähmchen gedacht. Wie gesagt: ohne Rähmchen heute keine Imkerei.
Welches individuelle Betriebskonzept dann jemand erstellt, ist eine andere Sache. Ebenso ist es eine andere Sache, wenn Naturstockbau betrieben wird. (Stülper wäre Naturstockbau).
------
Noch ein Wort zum Diskussionsverlauf. Ich nehme mit Besorgnis den etwas ausartenden Umgangton zur Kenntnis.ZitatEs gibt KEINE Trennung von Brut- und Honigraum im Naturwabenbau, noch weniger im reinen Naturbau ohne Rähmchen.
Du hast es echt noch nicht begriffen, was?ZitatWenn du das noch nicht begriffen hast, hast du nicht aufgepaßt.
ZitatEs reicht. /igno
ZitatDeine Bienis tun mir echt leid.
Irgendwo schwer erträglich, Sabine! Ich halte die Konzepte von Udo für durchaus nachvollziehbar und ich kann nicht erkennen, weshalb er sich Schläge einhandeln muß für seine Standpunte, die auch nicht verrückter sind als viele anderer. Ob dich der Außenseiter irgendwo geärgert hat, weiß ich nicht. Eine majestätshafte Überhöhung der Sabine würde ich aber weder für angezeigt halten noch für hilfreich erachten!
-
Moin, Wabenhansel,
mir ist gestern abend ein wenig der Kragen geplatzt, und ich entschuldige mich für den Ton, aber nicht für die Inhalte.Von jemand, der behauptet, Bienen zu lieben, nicht mal die Einsicht zu sehen, daß die Trennung in Brut- und Honigraum eine rein menschliche ist, die bei Bienis gar nicht im Konzept ist, ist aber traurig.
Für die Bienen ist Wabenbau multifunktional; das siehst du doch schon daran, daß oft genug der Brutraum bis zur letzten Zelle verhonigt wird, und andersrum sich Mama sogar durchs Gitter quetscht, um oben dem Verlangen nach Drohnen nachzugeben.
Aus strategischen Gründen liegt die Brut für gewöhnlich fluglochnah - sie ist im Angriffsfall schnell zu ersetzen, aber geraubter Vorrat bedeutet meist Sterben im nächsten Winter.
Und die Bienen selbst ändern an einem einmal bestehenden Wabenbau fast nichts mehr.Daraus ergibt sich doch zwangsläufig, daß ich als Imker sehr genau überlegen sollte, ob und was ich tue.
Es ist für die Bienen nicht normal, plötzlich MWs oder Leerrähmchen im Brutnest zu haben; überleg dir doch bitte mal allein die thermischen Auswirkungen....
Und schau dir doch mal mit der Bildersuche im Netz den Bau wilder Schwärme in allen möglichen Lokalitäten an, sei es in einem Baum oder einer Hauswand.
Sowas ist bei genauer Betrachtung fast schon "erleuchtend"
Diese Völker bilden eine Struktur, die den zur Verfügung stehenden Raum optimal ausnutzt, und der ändert sich bei denen ja auch nicht, keinen Millimeter.
Das Brut-Vorrat-Verhältnis ist da optimiert.
Und genau das versuche ich bei mir hinzukriegen, indem ich die KS bereits auf Endgröße einschlage: "hier ist eure Höhle, und hier ändert sich auch nicht viel"
(außer daß ich HR aufsetze ).
Ich bin durch diese ganzen Dinge zu der Überzeugung gelangt, daß das Beste, was ich als Imker tun kann, bedeutet, zwar zu kontrollieren (eigentlich eher meiner Neugier nachgeben: Was machen die da drin?) aber ansonsten meine Finger rauszulassen.
Und das Verhalten der Bienen gibt mir recht.
Und diese Erfahrung kann jeder machen, der Imkerei nicht als "soviel Bienengeigel wie nur möglich" sieht.... -
Hallo Sabi(e)ne,
ich habe es leider immer noch nicht 100%ig geschnallt. Wie sollte denn die Wachsline am Obertraeger aussehen? Reicht dort eine duenne Spur?
Der Hintergrund meiner Frage ist folgender: Mein Raehmchen haben alle im Obertraeger eine Nut. Ich spiele mit dem Gedanken nur diese mit Wachs aufzufuellen, bin mir aber nicht sicher ob das reicht. Wenn es denn reichen sollte, koennte man ja eine Heissklebepistole verwenden in die man Wachszyliner einlegt (Ein Stuckchen Mittelwand aufgwickelt).
Ich koennte mir vorstellen, dass das ziemlich unkompliziert und schnell geht. Eine Nudelpressen habe ich leider nicht, um Deine Technik anzuwenden.Gruss MichaelM
-
Ich spiele mit dem Gedanken nur diese mit Wachs aufzufuellen,
Moin MichaelM,
das genügt. Wie Du die Spur aufbringst, ist den Bienen Wurscht... :Biene:
-
DANKE, Wabenhansel.
Gruß, Udo
-
-
Sabine, ich mein es gar nicht böse, aber ich glaube, du versteigst dich da irgendwo. Wenn du auf den Außenseiter sauer bist, kannst du ihn das ruhig spüren lassen (vielleicht braucht er das auch), aber ihn gerade dann totzuprügeln, wenn er seine Betriebsweisen in vernünftiger Rede vorträgt, halte ich für kein konstruktives Konzept. Und seine Konzepte haben das auch nicht verdient!
Bei genauer Betrachtung nämlich fällt auf, daß deine Positionen auch nicht widerspruchsfrei und die Abstände zu Udos Positionen eher gering sind.
ZitatVon jemand, der behauptet, Bienen zu lieben, nicht mal die Einsicht zu sehen, daß die Trennung in Brut- und Honigraum eine rein menschliche ist, die bei Bienis gar nicht im Konzept ist, ist aber traurig.
Fehlt denn diese Einsicht? 1) Was Udo offensichtlich meinte war doch, daß HR und BR in praktischer Hinsicht streng zu trennen sind, also z.B. keine Tricks mit Waben Umhängen von BR in HR etc. Letztlich sollte diese getrennte Behandlung dem Schutz des BR dienen. 2) Auch du selbst beanspruchst ja eine praktische Differenzierung von HR und BR. Ich erinnere an folgendes
Zitat"hier ist eure Höhle, und hier ändert sich auch nicht viel"
(außer daß ich HR aufsetze ).Heißt also doch, daß du deinen verkündeten Anspruch (ganze Höhle von Anfang an) praktisch gar nicht einlösen kannst und den HR auch getrennt betrachtest.
Nächster Widerspruch: Du behauptest, es sei ein Sakrileg, einzelne Waben in BR zu ersetzen, weil Bienen = Chaos + unnatürlich. Zugleich sagst du aber
ZitatAus strategischen Gründen liegt die Brut für gewöhnlich fluglochnah - sie ist im Angriffsfall schnell zu ersetzen, aber geraubter Vorrat bedeutet meist Sterben im nächsten Winter.
Erkennst du den Widerspruch? Wenn es natürlicherweise vorkommen kann, daß BR-Waben abhanden kommen (ich weiß ja nicht wie) und wenn diese schnell ersetzt werden, kann es auch kein Sakrileg sein, neue Waben von den Rändern her in den BR einzuführen. Die Bienis können damit umgehen. (Natürlich sollte man nichts mitten ins Nest hängen, aber würde mich doch sehr wundern, wenn Udo das macht.)
Ich halte Udos (hier dargelegte) Konzepte für keinesfalls ungewöhnlich oder sonderbar und selbst wenn sie es wären, sollte man sie zumindest so sachlich beantworten, wie sie vorgetragen wurden.
Ein Urteil darüber, wer hier der Schlauere ist, gebe ich damit nicht ab!
Besten Gruß, der Wabenhansel
-
Moin, Wabenhansel,
der Unterschied zwischen Udo und mir liegt darin, daß ich von den Bienen leben muß.
Nur von Bienen lieben kann ich weder Steuer noch Essen bezahlen.
Also fahre ich zweigleisig: einmal die Experimente und einmal die Trachtvölker.
Das, was ich beschreibe, ist der versuchte Spagat zwischen möglichst bienengemäßer Haltung bei gleichzeitig guter Rendite, und natürlich ist das widersprüchlich.
Aber ich kann es mir nicht leisten, die Mädels NUR nach ihren Bedürfnissen zu halten; das geht mit ein paar Völkern, aber nicht mit vielen.
Nur sind viele Züge aus den Experimenten bereits in die Trachtvölker integriert worden, und das ziemlich erfolgreich.
Aber ich kann aus den oft genannten Gründen nicht darauf verzichten, vollen Zugriff auf die Waben zu haben - finde mal eine Königin im Stabilbau ohne alles abzutrommeln...Und ich erhebe keinen Ausschließlichkeitsanspruch.
Ein jeder, wie er mag und wie er klarkommt.
Nur sind ein paar Dinge, wie z.B. kleiner Wabenabstand mit Naturbau, dermaßen super, daß ich nicht lassen kann, sie anzupreisen.:-D -
Dein Engagement würde ich sicher nicht missen wollen, Sabine!
-
Hallo zusammen,
leider sehen die heurigen Naturbaurähmchen seitens des Lieferanten etwas anders aus als im letzten Jahr
Bisher konnte ich nach Zusammenbau des Rähmchens mit verkehrt-herummen Oberträger in die Nut (die für den Draht vorgesehen ist) wunderbar einen kleinen Mittelwandstreifen "reinklemmen". Leider ist die Nut in diesem Jahr dafür viel zu breit (ca 3mm).Not macht erfinderisch: Ich habe Wachs verflüssigt und auf eine Spritze gezogen. Nun (ohne Kanüle) die Nut ausgegossen. Das Ergebnis ist, dass die Nut zumindest gut mit Wachs ausgefüllt ist, teilweise sogar etwas halbrund rausschaut. Leider ist die Oberfläche recht glatt.
Genügt diese glatte Wachlinie oder ist es besser in der warmen Wachsrinne mit dem Pizzaschneiderollrad durchzufahren um eine grosse Oberfläche zu erreichen?
Gruesse
seb -
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.