Liebe Kollegen,
am 1.7.2007 habe ich die Sommertracht geschleudert - ein Stapel prall gefüllter 25 kg-Eimer; allesamt sehr lecker, aus 6 Völkern (alle 6 stehen nebeneinander und wurden gleich behandelt; alle wurden zuletzt am 1.5.2007 abgeerntet).
Ich ließ sie eine Weile stehen ehe es dann an das Rühren ging. Schnell zeigte sich, daß die Eimer - obwohl alle gleich voll und im selben Raum verschlossen stehend - eine zeitlich versetzte Kristallisation zeigten. Zwischen Anfang Oktober und Ende November war dann die Ernte weitgehend im Glas.
Weitgehend...jetzt habe ich immer noch einen Eimer von dieser Ernte der jetzt so langsam den ersten Schimmer zeigt aber sich ansonsten kaum verändert. Man kann ihn noch gut mit einer Kelle abfüllen aber noch ist er eigentlich noch nicht weit genug fürs Abglasen.
Ich finde es nur kurios, daß Honig einer Ernte so derart verschieden ausfällt. Dürfte doch überall mehr oder weniger die gleichen Massentrachten drin sein und die Lagerung war ja auch identisch.
Kann man wirklich nur das simple Stichwort "Wassergehalt" sein, was diesen monatelangen Unterschied erklärbar macht?
Das fragt sich mal so eben
Melanie