Ahoi,
für nicht-mehr-ganz Anfänger Karl Kehrle aka BrAdam, "Meine Betriebsweise", als online-Buch Jay Smith "Better Queens", Gerstung, Armbruster, Karl v.Frisch, Martin Lindauer, Hans Wille, Thomas Seeley, und Voigt. Bretschko und Moosbeckhofer sind auch sehr gut.
Mein absolutes Lieblingsbuch ist aber wegen der supertollen Bilder der Tautz, ein Hoch für die Fotografin!:Biene:
Lehrbücher, Einführungen
-
-
..
Empfehlen würde ich auch Ludwig, aber der ist nur noch schwer zu bekommen.Hallo,
gebraucht kein Problem bei zvab
August Ludwig: Unsere Bienen
Grüße
Thomas -
Hallo Jule!
Büchervorschläge wurden ja schon viele unterbreitet, jetzt liegt es an dir von jedem Buch das Gute herauszufischen. Dies dürfte vermutlich eine Lebensaufgabe werden.
Ich kann mich noch an meine Anfänge erinnern, ganz logisch klingende Empfehlungen wurden ausprobiert und siehe da, sie funktionierten teilweise nicht oder nicht richtig. Da kommen dann Überlegungen auf, haben die Autoren das überhaupt jemals ausprobiert was sie da propagieren?
Als mein Lieblingsbeispiel führe ich immer wieder die "Schwarmverhinderung für Prüfvölker" an.
http://www.infoblaetter.fagw.info/kurzinfo.php?id=45
Ich kann nur sagen eine der besten Möglichkeiten Schwärme zu produzieren. Aber im Nachhinein betrachtet, wenn man einmal über das Schwarmgeschehen genauer bescheid weiß, ist es eigentlich logisch, dass das nicht funktionieren kann.
MfG
Honigmaul -
....als "Frischling" habe ich bis jetzt Imkern "Schritt für Schritt", Liebigs "Einfach Imkern" und Pfefferle "unser Imkern mit dem Magazin" (aus dem Nachlass meines Opas) gelesen. In der Reihenfolge. Und ausgeliehen bekam ich den "Wochenendimker", der mir aber irgendwie nicht so gefallen hat.
...und dann habe ich mir den hier angepriesenen Lampeitl gekauft.
Hmm, also ich glaube das nächste Buch sollte bissl spezieller sein...mir war da zB. viel zu wenig über die Varroa drin und übers Einwintern. Wenn das ein Grundwerk für Anfänger sein soll, so ist es mir zu wenig detailliert, es gibt einen Überblick, den ich aber schon durch Liebig und Pfefferle hatte...
Was sagen die Spezialisten? An welchem Thema soll ich zuerst theoretisch vertiefen?
Leider helfen mir Autorennamen allein nicht weiter.
Danke euch!
Gruß Jule -
Hallo Jule!
Wenn du dich an die Grundkonzepte von Dr. Liebig oder Pfefferle hälst, liegst du für einen Anfänger sicher nicht schlecht.
Wenn dann die Anwendung der Konzepte in Fleisch und Blut übergegangen ist, und die Völker von Jahr zu Jahr mehr werden, da mehr Ableger (Kunstschwärme) gebildet wurden als Völker eingegangen sind, dann kannst du dich mit eigenen Versuchen oder Spezialbetriebsweise beschäftigen.
Zu deinem Thema Varroa:
Als Anfänger unbedingt ein geläufiges Konzept einhalten, nichts verbessern oder vermischen. Sich nicht all zu viel auf den Varroaabfall verlassen, auch wenn er augenscheinlich gering ist, die vorgesehenen Behandlungen durchführen. Es gibt einfach zu viele Fehlerquellen. Immer bedenken, eine fehlerhafte Behandlung, kann sich auch erst eine Saison später auswirken (bei zu hoher Anfangsparasitierung).
Zu deinem Thema Überwinterung:
Eigentlich lässt sich dieses Thema kurz fassen. Die Bienen ordentlich einfüttern und verlässlich von der Varroa befreien. Dann brauchen die Bienen den Menschen von Mitte September bis etwa Mitte April nicht.
Die Frage, 1 oder 2-zargige Überwinterung ist eher Geschmackssache.
Als Anfänger ist die 2-zargige Überwinterung einfach sicherer. Meine Devise ist, lieber zu viel, als zu wenig einfüttern, lieber im Frühjahr einige Futterwaben entfernen und für die Ableger verwenden, als verhungerte Völker (es sind immer die stärksten) wegräumen müssen. Bei 1-zargiger Überwinterung besteht immer Gefahr von Futtermangel im Frühjahr.
MfG
Honigmaul -
-
Bienen halten in der Stadt
von Marc-Wilhelm Kohfink
ISBN: 978-3800167128 -
Das Buch von Kohfink ist gut. Das besser von den beiden "Stadtimkerbüchern" (Stand 2011) mit wirklich sehr schöner Bebilderung (innen!) ist
Georg Petrausch: Imkern in der Stadt
Das Titelbild bei Petrausch ist allerdings eine kleine Katastrophe, da hat wohl der Verlags-Merketing-Mensch zugeschlagen, der wenig Ahnung von Bienen hat. Grau-schwarzer Wollpulli als Imkerklamotten!
-
Weil hier gerade von einigen Büchern abgeraten wird:
- Die Imkersprechstunde: Rat und Tat vom Bienenprofi
hörte sich sehr vielversprechend an, den Inhalt fand ich allerdings recht mager- Bienen halten und Honig machen
Naja, schlecht übersetzt, sieht man schon am Titel. Teilweise noch mt "Honig machen" verzeichnet (make honey), dann wohl in letzter Sekunde noch korrigiert auf dem Buch steht nun "Honig herstellen" - teilweise von den Standards katastrophal, da wird etwa vom Beuten frittieren mit offenem (!) Feuer geschrieben - wenn das nicht mal ins Auge geht. Auch anderes ist eher naja ...Von bieden kann ich abraten!
-
Bienen halten in der Stadt
von Marc-Wilhelm Kohfink
ISBN: 978-3800167128Hallo,
den Kohfink finde ich auch einigermaßen brauchbar. In meinen Augen hat er es sich aber verscherzt weil er in diesem Buch die Ameisensäureanwendung ZWISCHEN 2 Honigernten als machbar beschreibt und auf Nachfrage persönlich diese Anwendung als eventuell notwendig verteidigt. M.M. sollte das Buch deswegen auf den Index des DIB.Alois
-
Wer mit Englisch klarkommt:
Drei Teile von Anfänger bis Profi.
feuchtkalte Grüße
Molle -
-
Hallo zusammen,
"Imkerliche Fachkunde", DDR-Landwirtschaftverlag, Autorenkollektiv, das wirklich beste Buch, was ich bisher gelesen habe war ein alter DDR-Schinken von 1965 (glaube ich), super sachlich, kompetent geschrieben. Sicher ein paar Sachen sind überholt, aber vieles, worüber wir hier diskutieren war damals schon bekannt. Wirklich beeindruckend.
Da es nur geborgt war wollte ich es mir im Antiquariat besorgen (für einen schmalen Taler - Hahah) -> 50€ +Versand ... Puh. Naja, habs ja schon gelesen.Gruß Jörg
-
Hallo zusammen
Kennt jemand das Buch hier: Monat für Monat Imkern leicht gemacht von Jean Riondet ? Lohnt sich das als Winterlektüre...? Wobei es mittlerweile ja viele "einfach" und "leicht" machende Imker-Bücher gibt....
schönen 4. Advent!,
Borschard -
Wer mit Englisch klarkommt:
Danke für den Tipp - soeben bestellt (dann kann meine bessere Hälfte auch was lesen)
-
Hallo zusammen,
habe mir kürzlich das Buch "Das erste Bienenvolk" von Jean Riondet gekauft. Ist auch schön gemacht und gut zu lesen, aber: Dort steht: "Man verwendet Futterteig während der kalten Jahreszeit, um die Honigvorräte der Bienen zu ersetzen, beziehungsweise zu ergänzen..."
Futterteig im WINTER ? Hab ich da was beim Anfängerkurs nicht verstanden oder warum steht das so in einem Lehrbuch ?
Er schreibt: "Von November bis März ist es selten möglich, Sirup an die Bienen zu füttern" und rät, bei der letzten Öffnung der Beuten im Herbst, Futterteig einzulegen....Hmmmm...kann mir da jemand weiterhelfen ? Ich dachte, in der kalten JAhreszeit sollten die Damen schon gefüttert sein.
Vielen Dank
Alex
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.