Hallo, Uli,
du arbeitest ja sehr gewissenhaft und der Winter ist ja auch die Zeit dafür.
Hut ab vor soviel Konsequenz. Zu deinen Themen.
>Stützstab< wurde ja heftig umstritten, hatte alleine den Sinn, das Gewicht der Wabe
aufzufangen, damit der Rahmen nicht durchhängt oder sich verbiegt.
Er wurde oft als Trennung angesehen, obwohl kaum jemand eigene Erfahrungen damit
gemacht hatte. Nach 4 Jahren mit "Stützstab" kann ich nun keine Nachteile mehr sehen.
Allerdings sehe ich folglich keine Notwendigkeit mehr darin, die Rahmen haben extrem starke Oberträger, so will ich nach und nach die Stützstäbe "abrüsten" und nicht mehr
verwenden. (s.mein Profil überarbeitet)
Bei meinem 4/3 Zandermaß (420x300) war es ein Experiment, auch andere Imker mit
gleichem Maß (M+M.Kapp) arbeiten ohne Stützstab.
>Wabenabstand<
Durch Abstandshalter kannst du dir die Arbeit wesentlich erleichtern, wenn du durch
den mystischen 32er Abstand die kleineren Zellen im Naturbau erhalten willst.
Dazu benutze ich "Pilzköpfe" aus Holz. Du kannst dir auch einen Rechen basteln und
so gleiche Abstände herstellen, ist aber mühsamer.
>Bienen im Baum<
Da wissen andere vielleicht mehr darüber. Ich denke mir, sie müssen sich den Gegeben-
heiten anpassen und werden schon den Abstand "der kleinen Zellen" wählen, da es
ihrer wilden Natur entspricht. Ansonsten können Bienen sehr gut improvisieren.
>Naturbau in Zander<
Da möchte ich nur sagen, Naturbau hat überall Erfolg. Ich seh keine Probleme.
>Checkerboarding< kann dir Sabi(e)ne beantworten.
Nach meiner Meinung verträgt es sich nicht mit den Idealen des Naturbaus, aber das
solltest du selber herausfinden.
Gruß,udo