Werte Bienenfreunde!
Dank Berhards Übersetzung und der schönen Anleitung machte ich mir viele Gedanken.
Zusammengefasst: Dampfdurchlässiges Dach, Oberträger, Naturbau, Raumgröße, Schwarmvermehrung und Überwinterung auf eigenem Honig machen diese Betriebsweise aus.
Ist dazu zwingend ein Magazin notwendig?
Angenommen, man baut eine Beute (Innenmaße) 38,5 cm hoch, 42 cm lang und 26,5 breit (Peter Adams mag bei diesen Maßen wieder erkennend lächeln).
Ein Dach wie die Warre-Beute.
Kein Flugloch, sondern ein Boden wie bei der Warre-Beute.
Legt Oberträger (Kuntzsch-Hoch Maß) hinein.
So hat man schon mal entsprechend zwei Warre Zargen auf einer Ebene.
Stellt man zwei dieser Beuten aneinander, müsste nur noch ein Weg gefunden werden wie die Bienen dazwischen wechseln können.
Der klassische Weg wäre, nach Golz und Bremer, Schlitze in die trennenden Seitenwände zu fräsen. Diese müssten im Winter allerdings geschlossen werden.
Könnte es nicht genauso gut funktionieren im Boden zur Seite ein langes "Flugloch" zur Nachbarzarge zu machen?
Ich bin aber nicht so naiv, zu glauben ich wäre der Erste der so etwas überlegt.
Daher fragen ich ob hier Jemand schon so etwas probiert hat, oder davon gehört oder gelesen hat?
Herrn Golz kann ich leider nicht mehr fragen, da er verstorben ist.
Herr Bremer hat seine Versuche nach anderen Gesichtspunkten gemacht.
Und was soll das Ganze?
Betriebsweise wie bei Warre/ Berhard.
Aber keine Zargen heben!
Der Honigraum kann einzeln kontrolliert werden, ohne dass der Brutraum geöffnet werden muss und alle Wärme und Nestduft entfleucht.
Ebenso bei der Honigernte: kein Wärmeverlust, kein Eingriff in das Brutnest!
Frohes und gesundes Neues Jahr übrigens noch!
Kalle