Simon?
Es gibt auch andere Klimata als deine.
Randvolk mit verkrüppelten Bienen
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Und welche Ecke bietet momentan in der Nacht mehr als 15 Grad?
Fragen wir Jon Godly wo er wohnt?Gruß
Simon -
Hallo
Besten Dank für Eure Antworten, besonders für die ausführlichen Ratschläge von Sabine.Ich werde mein möglichstes machen und Euch später berichten.
Jon -
..., so dass trotz guter Varroabehandlung wahrscheinlich mit Völkerverlusten zu rechnen ist?
Nachtrag:
Jon, wie hast du behandelt, beobachtet und beurteilt, dass du das Ergebnis der Varroa Behandlung als "gut" betrachtet hast (damals)?Gruß
Simon -
Hallo Simon
Anfang August habe ich nicht unbedingt gut behandelt (nur 1 X AS). Aber nachher sicher richtig auch mit AS. Schauen wir, was herauskommt.
Gruss
Jon -
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Hallo Bienenfreunde!
Wieso das Schwammtuch am Abend einlegen, wenn die Gefahr besteht, dass die Temperatur zu niedrig sein könnte. Wird das Schwammtuch am Morgen eingelegt, steigt ev die Temperatur auf die notwendigen Grade an. 85%ige Ameisensäure ist sicher um diese Jahreszeit empfehlenswerter. Bei der Schwammtuchmethode ist nur auf einen langsamen Anstieg der Säurekonzentration zu achten, sprich kühle Temperatur am Anfang. Die spätere Konzentration wird gut vertragen.
MfG
Honigmaul -
Moin Imkers,
ich weiß ja nu nich wie Ihr so Eure Schwammtucherfahrungen macht, daher gebe ich mal ganz friedlich preis, wie meine letzte AS-Schwammtuchbehandlung vom WE ablief und welche Ergebnisse sie hatte. Dann könnt Ihr gerne höhere Säurekonzentrationen empfehlen oder andere Sachen machen oder etwas verbessern oder verändern ect.
Am Sonnabend 19:00 Uhr habe ich zweizargigen Völkern zur Erstbehandlung je zwei Schwammtücher aufgelegt und darauf je 22ml AS 60% bei etwa 3°C gegeben. Außentemperatur war 20°C (Blick schräg von unten ) also ganz knapp im grünen Bereich. Die Völker bekamen die Windeln und waren bereits fluglochseits auf Daumenbreite eingeengt. (Mini-Pluse bekamen ein Schwammtuch und 7.5ml die Einzarger, 10ml die Zweizarger und keine Windeln oder Verschlüsse)
Am gestrigen Sonntag 7:00 Uhr lagen vor allen Fluglöchern der behandelten Voll-Völker tote und angeschlagene Bienen. Trauriges Maximum etwa eine kleine Kaffeetasse voll - Minimum 30. Auf den Windeln lagen bereits einige Milben und die Windeln blieben drin, weil es kein heißer Tag werden wollte. (Bei den Mini-Plusen hingen an einigen Kisten Bienenbärte draußen. Hühnereigroß.)
Gegen Mittag hatte sich der Flugbetrieb normalisiert. Pollen wurde an allen Kisten geflogen und die Leichen wurden beräumt. Einzelne angeschlagene Bienen waren in den Stock zurückgekehrt. Andere Wespen und Hornissen zum nachträglichen Opfer gefallen.
Am gestrigen Sonntag abends 19:00 Uhr habe ich die Windeln gezogen und die Schwammtücher nach draußen geworfen. Nicht alle waren völlig trocken. Dennoch waren die Windeln ein Beweis der Wirksamkeit der AS-Anwendung. Teilweise wieder ein erstaunliches Bild. Schwärme (Mitte Juni!) haben Milben abgeworfen ohne Ende und Brutableger (Starter, ganzjährig weisellos und nur mit Brutwaben aus Doppelvölkern verstärkt) hatten unterdurchschnittlich bis wenig Abfall. Die Milbe entwickelt sich offenbar vollständig unabhängig von unserem Denken und Wünschen.Anschließend gab es bei allen Völkern, auch bei denen die es nicht nötig hatten etwas Futter, für die Tapfernis.
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Schwammtuch mach ich schon seit 8 Jahren nicht mehr, aber dafür andere Methoden der AS Verdunstung.
Der Sonntag musste als letzter Sonnentag herhalten und vermutlich war es gerade noch ausreichend für den Zweck; 20 Grad wurden als Höchsttemperatur vorhergesagt, mehr wäre der Sache zu gute gekommen. Eine am Abend angesetzte Behandlung dieser Art wirkt nicht ausreichend, wenn die Temperatur unter 15 Grad fällt.
Nachdem der nat. Milbenfall der Jungvölker zwischen 5 und 20 Milben/Tag ermittelt wurde, entschied ich mich am Wengert Standort vor der Auffütterung eine Kurzzeitbehandlung durchzuführen. Flaschen gefüllt mit 30ml 85%-AS in Umgebungstemperatur, Dochte und Holz-Klötzli abgezählt und los gehts.
[Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/simon.hummel/images/mot.jpg]
Demnächst werden die Völker mit einer Teil-Fütterung Meliose gefüttert, wobei bis jetzt nur Rapsfutterwaben gegeben wurden.
Ob die Behandlung gewirkt hat, wird der nat. Milbenfall zeigen. Gefallen sind nach einem Tag zwischen 500-1500 Milben, tote Bienen habe ich keine entdeckt. Diese sind vermutlich an Altvölkern eher zu finden?Gruß
Simon -
Moin Simon,
tote Bienen liegen früh draußen. Mittags oder abends nicht mehr.
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Hallo Henry,
herzlichen Dank. Ich war mir nicht klar über dise Menge der Ameisensäure in Miniplusbeuten. Habe es seither mit Oxalsäuresprühen versucht. Erfolg war gering.Gruß
Remstalimker -
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hallo Henry,
das Flugloch war wohl zu viel eingeengt, ich habe früher immer das Flugloch auf die ganze Breite offen gelassen.
Jeder soll machen, was er für richtig hält und was für seine Gegend (Klima) passt.
Jedoch möcht ich hier einen Tipp abgeben: Oxalsäure-verdampfen im Abstand von ca. 7 Tagen, 3 - 4 mal.
Die Oxalsäureverdampfung ist keine Stossbehandlung, wie die AS-Schwammtuch Methode. Bei einer Wirkung von bis zu 7 Tagen, erwischts dann auch diese Milben, die in dieser Zeit mit den Bienen schlüpfen.
Vorallem ist diese Methode sehr Bienenverträglich.grüsse Peter
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Hallo Henry,
wie oft behandelst du MiniPlus mit dem Schwammtuch?Gruß
herbert -
Moin Herbert,
wie oft behandelst du MiniPlus mit dem Schwammtuch?
Im Jahr ihrer Bildung aus Kunstschwärmchen bislang keinmal. Inzwischen und so auch im letzten Jahr einmal ohne besondere zusätzliche Kontrolle. Dieses Jahr werde ich nach der Behandlung auf Milbenfall kontrollieren, aber ich habe keine Vergleichsgröße und vielleicht - aus dem Bauch raus - ein zweites mal Behandeln. Mini-Pluse sind das Jahr über, weil klein und oftmals weisellos nicht zu anziehend für Invasion. Zumindest nicht, wenn Drohnenvölker in der Nähe stehen. Wegen der Milbe sind mir noch keine eingegangen. (Ihr Perizin kriegen die winters natürlich turnusgemäß, wie alle andern auch)
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Hallo Henry,
ich weisle mit den Kästchen halt um und habe dann mit der Winterbehandlung das Problem gelöste. Überwinterte Völkchen habe ich seither nur im winter einmal mit Oxalsäure behandelt. Weil diese Jahr die Varroa etwas stärker auftritt mit einem gewaltigen Ausreißer war ich etwas unsicher. Deine Erfahrung hat mich doch beruhigt. Einen Test werde ich doch machen. Habe auch schon Thymian gedacht. Ameisensäure in einem solch kleinen Kästchen?Gruß
Herbert -
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