Hallo zusammen...
Heute hab ichs gewagt: Mein erster goldener Tropfen wurde geerntet! :-)))
Am Wochenende hab ich beim Niederbayerischen Imkertag den Krösus gespielt und mit den Talern nur so um mich geworfen; nach etlichen Runden hatte ich mich endlich für eine günstige italienische Vierwabenschleuder entschieden und das gute Stück aufgeladen.
Ich mußte wieder feststellen, das man mit der Imkerei mehr Geld ausgeben kann, als ich je für möglich gehalten habe - selbst für Kleinzeugs werden immense Summen verlangt... :O
Schon mit mir hadernd ob ich das gute Inox-Stück überhaupt benutzen sollte (hab ich doch nur 1 Volk abzuschleudern), gewann die Neugierde die Oberhand.
Die relativ trachtlose Zeit haben die Mädels scheints genutzt um wieder einiges ihrer Vorräte zu verbraten: es blieben nur 6 Rähmchen zu schleudern, die aber ergaben 10 Gläser Honig!
Aber halt immer noch zu wenig um den als Abfüllbehälter umgebauten Hobbock zuzuhonigen, es mußte ein normales Haushaltssieb herhalten.
Natürlich hab ichs gleich in die Gläser rinnen lassen, ehrlich gesagt hatte ich nicht den Nerv später abzuschöpfen oder zu rühren - ist ja eh für den Eigenverbrauch...
Auf alle Fälle war ich mehr als begeistert, kam mir vor wie ein kleiner Junge - entschuldigt bitte meine Euphorie, ich schiebs mal auf den Zuckerschock, kam ich doch aus dem Lecken nicht raus...ggg
Nur mit dem Entdeckeln hab ich noch so meine leichten Probleme - wie macht man es am sinnvollsten?
Wenn ich ein einem Zug abdeckle, dann zerstöre ich zuviel vom Wabenwerk - ich hab mich dann auf ständiges "aufzupfen" verlagert, was aber ziemlich zeitaufwendig ist - wie macht man es besser?
Heute abend werd ich dann mal die Windel unterlegen und den natürlichen Varroaabfall zählen - dann mit Ameisensäure behandeln.
Von einer ersten Zufütterung hab ich noch abgesehen, hab den Damen die ausgeschleuderten Rähmchen gleich wieder zugeführt, wie es scheint tragen sie eh noch ein (Springkraut).
Oder wäre es doch vernünftiger noch etwas flüssig aufzufüttern bevor ich sie "beschwamme"?
lg
der überglückliche Winni