Hallo Zusammen,
"...mit zweiten Kunstschwarm verstärkt..."
Also, so erstellte Völker sind nicht für die Nachzucht geeignet.
Wo bekommen "die" in Celle denn ihre Zuchtvölker her?
Aus den wirtschaftlich genutzten Bestand wohl eher nicht.
Viele Grüße
Lothar

Wie sieht es mit dem aktuellem Varroabefall aus ?
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Die besten Völker kannst Du doch "normal" auf den Winter vorbereiten.
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Hallo Miteinander,
kommen wir doch auf die Frage von Musikus vom 19.6.07 zurück:
Ich habe gestern abgeschleudert, die Linde ist raus. Alles was sie jetzt noch finden, bleibt ihnen erhalten.
Gleichzeitig kriegen die "normalen" Völker ihren ersten Schwung AS im Nassenheider (von hinten und oben,wg. Hinterbehandlern) und im Erdgeschoß Reizfutter (Maische oder Entdeckelungswachs oder so).
Mach ich seit ein paar Jahren so, seitdem keine Verluste wg. Varroa mehr !Eine zweite Behandlung schließ sich gegen Ende Juli/Anfang August an, also noch vor Einfütterung.
Winterbehandlung mit OS verdampfen wie üblich dann im Dez..Das war's mit Varroabekämpfung.
In den Baurahmen/Drohnenbrut finde ich komischerweise kaum Milben, obwohl ich die mehr oder minder regelmäßig schneide. Ehrlich, manchmal verpasse ichs auch.
Gehandicapte Drohnen sind mir dieses Jahr noch nicht untergekommen, aber dafür langstreckenlaufende Arbeitsbienen. Varroa hat also noch nicht aufgegeben.Ableger werden so aber nicht behandelt, sondern kriegen ihre AS schon eher. Aber die werden ja nicht geschleudert -bei mir-
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
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Hallo Behandler,
habe heute mal den nat. Milbenfall gemessen.
Ein Volk hatte 450 Milben in vier Tagen.Gruß
Simon -
Hi,
bei uns ist es nicht so krass. Natürlicher Milbenfall gestern an vier Völkern gemessen: 0-4 Milben/3 Tage.
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Und ich dachte bei mir wärs schlimm
Aber ich habe auch ein Volk das DEUTLICH über 30 Milben liegt...morgen wird Behandelt.
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Zwei Völker zeigen einen Milbenabfall von über 100/Tag an; natürlich natürlich.
Während der Honigernte sind 20 Milben gefallen.
Ameisen können den tatsächlichen Milbenfall enorm beeinflussen!
Wer das milbenraubende Getier von der Schublade fernhalten will, streicht die Unterlage mit Rapsöl ein.
Gruß
Simon -
Hallo Simon,
ZitatMilbenabfall von über 100/Tag
züchtest du diese Tierchen?
Ich glaube bei der Menge müsste ich Nachts schon davon träumen.
Wünsche guten Bekämpfungserfolg
Peter -
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Da anscheinend hier niemand bisher darauf eingegangen ist, hier eine aktuelle Warnung aus Celle vom Montag:
Zitat:
Vor einiger Zeit hatten wir bereits auf die Probleme „Varroamilben“ und „Trachtlücken“ hingewiesen. Da erste Meldungen von an Varroa eingegangenen Bienenvölkern vorliegen, machen wir nochmals eindringlich auf die Probleme aufmerksam.
Bitte geben Sie diese Information an alle Imker und Imkerinnen weiter, die Sie kennen.
Das Bienenjahr 2007 wird als ein sehr frühes und schnelles Bienenjahr in Erinnerung bleiben. Ca. 3 Wochen Witterungsvorsprung haben über die ganze Saison auch zu einem entsprechend früheren Trachtspektrum geführt. Die Bienenvölker und auch die Varroen haben sich dieser Entwicklung angepasst. Zurzeit blüht das Weidenröschen (Epilobium), ein untrügliches Zeichen für das Trachtende (mit Ausnahme der Spättrachtgebiete). Bedingt durch die kühle, nasse Witterung sind auf der Stockwaage Abnahmen zu verzeichnen, trotz einer zu Ende gehenden Winterlindenblüte. In den Völkern ist ein starkes Abnehmen des Brutumfanges, bis hin zur Brutlosigkeit zu beobachten. Die Milbenzahlen steigen in Relation zur Bienenmasse stark an. Im Küstenbereich und im Emsland sind erste Völkerzusammenbrüche zu verzeichnen, begleitet von Viruserkrankungen in den überlebenden Völkern. Meist sind Imkerfehler in der Varroabekämpfung (kein Drohnenschnitt, wenig Vermehrung) Ursache für die Zusammenbrüche. Bei dem Blick in den Kalender legen einige Imker leider die Hände in den Schoß. Sie sehen noch kein Trachtende und sind noch nicht bereit, jetzt schon Abzuräumen und zu behandeln, geschweige denn zu füttern. Daher unsere dringende Empfehlung: Sofort mit der Spätsommerpflege starten - jetzt Abräumen, Füttern und die Bienenvölker gegen Varroose behandeln! Weiter hin ist zu beachten, dass bis zur Einwinterung eine lange Zeit der Milbenreproduktion zu überbrücken ist. Daher sind von August bis Ende November weitere Kontrollen des Varroabefalls und eventuelle weitere Maßnahmen zur Reduktion der Reinvasionsmilben mit zugelassenen Mitteln unerlässlich.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Eich (Bienenzuchtberater)Zitat Ende
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Ameisen können den tatsächlichen Milbenfall enorm beeinflussen!
Wer das milbenraubende Getier von der Schublade fernhalten will, streicht die Unterlage mit Rapsöl ein.Hi Bumblebee,
super Hinweis!!! Vielen Dank! Den paar Ameisen hatte ich nicht die nötige Beachtung geschenkt. Ich habe dann, wie von Dir angeregt, die Unterlage mal mit Rapsöl eingestrichen. Plötzlich waren 20 mal so viele Milben gefallen. Wir wollten mit der Behandlung noch bis Mitte August warten. Haben jetzt 25 Milben/Tag. Wäre evtl. ganz schön eng geworden. Am Samstag wird abgeschleudert und dann umgehend behandelt. - Ich liebe es hinzuzulernen.
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Ich muss meine Völker erstmal füttern, bevor ich sie behandeln kann. Die Tracht muss von einem Tag auf den anderen aufgehört haben und dazu das schlechter Wetter, wo sie nicht sammeln konnten. Resultat: im Brutraum ist nur noch sehr wenig Futter.
Honigwaben konnte ich - wie die letzten Jahren - nicht herausnehmen.
Also erstmal füttern und dann hoffen, das Anfang/Mitte nächster Woche gutes Wetter für das Schwammtuch ist. -
Ich habe dann, wie von Dir angeregt, die Unterlage mal mit Rapsöl eingestrichen.
Tja, hättest du statt einem 300TE ein 300TD, dann würdest du dich damit auch besser auskennen.Gruß
Simon -
Wichtige Frage:
Habt Ihr vielleicht noch eine Bausperre in der Beute? Wenn ja, müsste man den Milbenregen auf der Windel nicht um den Faktor 2 oder sogar 3 multiplizieren, weil doch die meisten Milben auf die Holzlatten fallen und von den Bienen selber weggeräumt werden???
Oder liege ich falsch?Mfg
Arndt