Hallo Michael
Alles gut gemacht, wer während der Zeit wo Bienenflug möglich ist umstellt, Kann das so machen wie du es beschreibst. Aus Erfahrung lernt man.
Hallo Michael
Alles gut gemacht, wer während der Zeit wo Bienenflug möglich ist umstellt, Kann das so machen wie du es beschreibst. Aus Erfahrung lernt man.
Alles anzeigenHier das versprochene Resümee meiner Aktion umsetzen von 2 Dadant-Beuten auf kurze Distanz.
Startbedingung:
2 Dadant-Völker, die seit Wochen in der Brut sind und stark ausgewintert haben (über 2 Wochen reges Wasser und Pollen holen) muss ich verstellen.
- Sonntag-Abend: Beute verschlossen; mit Sackkarren an neuen Stand (ca. 25 Meter entfernt) gebracht, einigermaßen holperige Fahrweise
- Montag-Morgen: Flugloch minimal geöffnet und sehr stark mit Grünzeug verengt, so dass Bienen kraxeln müssen und nicht gleich den Himmel sehen
- Ungefähr 50% der verlassenden Bienen flogen sich neu ein, die anderen kraxelten raus und starteten gleich weg
- Die 50% versammelten sich natürlich im Laufe des Tages am alten Platz
- Ich hab einen Ablegerkasten mit zwei drei alten Waben (links und rechts davon Thermoschied) am alten Stand aufgestellt, so dass sich da drin bis zum Abend ein Großteil dieser „verflogenen“ Flugbienen sammelten.
- Ablegerkasten am Abend verschlossen und vor die Beuten (direkte Verbindung der beiden Fluglöcher) gestellt. Flugloch geöffnet, ein paar Bienen wanderten ins Volk, die anderen ließ ich die Nacht über im Ablegerkasten, da Wettervorhersage für die Nacht +5°C war.
- Als es am nächsten Morgen wärmer wurde (Ist ein Platz mit Morgensonne), hab ich die Bienen von den Waben des Ablegerkastens auf das Flugloch vor den Beuten geschlagen. Mit viel sterzeln wanderten alle Bienen in die Beuten.
- Seit dem ist der alte Platz Bienen frei (bis auf die die halt Nahrung suchen)
Meine Schlussfolgerung:
Bei mir klappte es nicht ganz so gut wie bei den anderen. Hab es zum Glück trotzdem geschafft einen Großteil der "verflogenen" Flugbienen zu retten (Bevor ich den Ablegerkasten holte wurde ich schon ganz schön nervös).
Evtl. macht es was aus, dass meine beiden Völker sehr gut überwintert haben (bei der OS-Behandlung Mitte Dezember waren die Kisten voll mit Bienen und jetzt starten die gerade richtig durch). Ich denke es sind jetzt auch noch eine Menge Winterbienen im Volk. Evtl. gibts da Unterschiede welche Bienen wie stark empfindlich auf Störungen reagieren. Evtl hat es was mit Genetik zu tun. Grundsätzlich ist es ja für unsere Bienen eine sehr gute Eigenschaft, wenn sie nicht gleich jede Störrung als Problem ansehen.Mein Tipp: Wer auf kurze Distanz verstellt sollte unbedingt eine Beute/Ablegerkasten/etc. mit alten Waben bereithalten, damit er im Fall der Fälle schnell reagieren kann.
Für mich war es ein Versuch wert. Ich hab wieder was gelernt und ich hab für mich beschlossen, dass das klassische Verstellen außerhalb des Flugradius – falls ich mal wieder verstellen muss – die bevorzugte Methode ist.
Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht allerdings im Juli. Bei mir ist es auch schief gelaufen weil mein Blätterwerk vom Wind abgefallen war. Eine lehre Beute am alten Platz aufgestellt in der die Flugbienen sich über Nacht gesammelt haben. Am nächsten Tag vor das Flugloch ausgeschüttet und die Flugbienen sie sind alle ohne zu zögern zur Mutti gekrochen. Siehe #209,210,213-215. Ein Versuch war es und es war erfolgreich.
Hallo,
Es gibt in 1,3km Entfernung von meinem bienenstand Phacelia Felder. Ich habe mich nun doch entschieden dort anzuwandern.
Jetzt lese ich hier aber mit mehr oder weniger guten Erfolg vor allem zu dieser Jahreszeit.
Das flugloch lange zu zu lassen, möchte ich eigentlich nicht, aus Gefahr des verbrausens.
Hat jemand Erfahrung wenn man direkt nach Ankunft (abends) das flugloch öffnet (mit Zweigen)?
Oder denkt ihr der Verlust an Bienen ist größer als der Gewinn an Pollen und Nektar?
Hallo Neueimme!
Ich habe vor 3 Wochen 4WV um 900m Luftlinie und 2 um 2km Luftlinie versetzen müssen, da es Probleme an den alten Ständen gab.
Ich habe die Völker abends bei nicht so gutem Wetter verstellt. Der Boden blieb auf, die Fluglöcher eine Nacht zu. Am Morgen darauf habe ich um ca 6:30 Uhr die Fluglöcher geöffnet und mir Gras und Zweigen versperrt.
An beiden alten Ständen konnte ich nahezu keine suchenden Bienen feststellen und bin sehr positiv davon überrascht gewesen.
Soll heißen, müsste klappen!
Viel Erfolg, Rudi!
Nachtrag: nur zum Anwandern würde ich es aber nicht tun, die kurze Strecke ist nicht hinderlich für die Bienen, da dürfte es kaum Unterschiede geben!✌️
Nachtrag: nur zum Anwandern würde ich es aber nicht tun, die kurze Strecke ist nicht hinderlich für die Bienen, da dürfte es kaum Unterschiede geben!✌️
Bei den HR kommt gerade einfach nicht viel rein. Ich dachte es wäre vielleicht ein Versuch wert, direkt am Feld zu stehen. Aber ich hab keinerlei Erfahrung mit wandern,daher bin sehr dankbar über Erfahrungen was das angeht.
Wenn du sagst das lohnt nicht, dann sollte ich wohl nochmal drüber nachdenken.
Nachtrag: nur zum Anwandern würde ich es aber nicht tun, die kurze Strecke ist nicht hinderlich für die Bienen, da dürfte es kaum Unterschiede geben!✌️0
Bei den HR kommt gerade einfach nicht viel rein. Ich dachte es wäre vielleicht ein Versuch wert, direkt am Feld zu stehen. Aber ich hab keinerlei Erfahrung mit wandern,daher bin sehr dankbar über Erfahrungen was das angeht.
Wenn du sagst das lohnt nicht, dann sollte ich wohl nochmal drüber nachdenken.
Bei nicht mal anderthalb Kilometern sollten die das leicht von selbst befliegen... oder es honigt nicht stark genug, weil es zu trocken ist, dann bringt das Anwandern auch nichts.
Hilfe! Vor ca. 4 Wochen habe ich einen Ableger von meinem Haus an den eigentlichen Bienenstand verbracht. Abends nach Bienenflug, ordentlich gerüttelt und am neuen Stand das Flugloch mit Efeu verdeckt.
Leider liegt der neue Standort nicht weit von dem anderen weg und es fliegen an warmen Tagen immer noch richtig viele Bienen am alten Standplatz umher. Soll ich jetzt den Ableger doch lieber ans Haus auf seinen alten Platz holen?
Danke
Ich, würde jetzt nichts mehr ändern. Es haben sich sicher auch schon Bienen am neuen standort eingeflogen.
Die Bienen die am alten Standort jetzt noch erscheinen kennen sicher auch ihren neuen Standort und fliegen wieder zurück.
Oder gibt es Bienen die sich am alten Standort sammeln, sprich auf Dauer niederlassen?
Gruß Eisvogel
Oder gibt es Bienen die sich am alten Standort sammeln, sprich auf Dauer niederlassen?
Bis jetzt noch nicht, das wollte ich auch dann heute Abend noch beobachten. Und bis jetzt waren es auch nie viele Bienen, maximal 10-20 Stück, aber heute sind es bestimmt einige hundert.
PS: so wie es aussieht lassen sich wohl aber doch einige auf einem Blatt in der Nähe des alten Flugloches nieder.
Good evening, Brumm&Summ!
Vor ca. 4 Wochen habe ich einen Ableger von meinem Haus an den eigentlichen Bienenstand verbracht.
Trotz des Zeitraumes seit dem Umstellen und trotz Gerüttel und Efeu am / im / vor`m (?) Flugloch wundert es mich nicht wirklich, dass justemang heute nennenswerte Mengen Bienen am alten Standplatz auftaucht(t)en.
Von meiner Region ausgehend war nämlich heute der seit einigen Wochen angenehmste Flugwettertag seit einer ganzen Zeit. Was dann dazu führt, dass bisher nicht wieder ausgeflogene, aber schon am alten Standplatz eingeflogene Flugbienen den ersten Wieder-Ausflug wagen.
Ist das Flugloch dann nicht immer noch ordentlich mit was-auch-immer "verstellt", fliegen sie straight zum bekannten Heimatort.
Bis jetzt noch nicht, das wollte ich auch dann heute Abend noch beobachten. Und bis jetzt waren es auch nie viele Bienen, maximal 10-20 Stück, aber heute sind es bestimmt einige hundert.
Ich bin gespannt! Haben diese paar hundert Bienen sich denn nun am alten Standplatz gesammelt oder sind sie Richtung Abend / Dämmerung zurückgeflogen?
So oder so würde ich empfehlen, dass Flugloch am neuen Standplatz neuerlich und bis auf wenige, wirklich enge Durchgänge wieder zu "verstopfen". Dann sollten die, sei es per Imker oder aus eigenem Antrieb, wieder heimgekehrten, verwirrten Flugbienen beim nächsten Ausflugsversuch merken, dass sich etwas verändert hat und sich dementsprechend neu einfliegen.
Viel Erfolg und schöne Grüße
vom
Patrick
Good evening lieber Patrick!
Leider haben sich einige wenige tatsächlich auf dem Blatt zusammen gerottet und blieben auch dort sitzen. Habe dann den 50g Minibienenschwarm vom Blatt in einen Becher geschüttelt und danach die Damen vor das Flugloch geschüttet.
Wenn ich es genau betrachte war tatsächlich heute der wärmste Tag seit dem ich die Beute verstellt habe, also wird es wohl so sein wie du sagst.
Dann bin ich mal auf morgen gespannt, da soll es ja nochmal wärmer werden, auf jeden Fall werde ich Beuten nie wieder auf so kurze Distanz verstellen.
Oder eben doch mal den ganzen Faden lesen.
Dankeschön auch an Eisvogel
Hallo zusammen,
ich habe vor ein paar Tagen diesen Thread hier gelesen und mir gedacht ich reaktiviere den nach langer Zeit einmal 😉
ich bin im letzten Sommer mit dem Imkern angefangen und habe mir als erstes eine Langstoth 2/3 Beute geholt.( Aufgrund Rat vom Imkerpaten) Dann habe ich mich aufgrund der einfacheren Handhabung für die 12er Dadant Beute entschieden. Im August letzten Jahres dort einen Kunstschwarm eingeschlagen. Beide Völker sind gut über den Winter gekommen. Gestern Nachmittag habe ich Sabienes Methode ausprobiert. Ich habe an meinem Stand eine Ableger Zarge Dadant auf einen neuen Beutenständer gestellt und dann einfach die Bienen inkl. Königin aus einer Zarge Langstroth darin eingeschlagen. Flugloch zu. Das war ca. 16 Uhr Nachmittags. Heute morgen ging es ca. 10 Uhr los mit dem Bienenflug nachdem der morgen mit 5°C sehr kalt war. 6.30 Uhr habe ich den Schaumstoffsteifen seitlich geöffnet und einfach ein Ästchen von einer Hortensie mit Blattfuchs reingesteckt. Tatsächlich jede Biene die heraus kam drehte sich direkt um zum Flugloch und flog sich neu ein.
Scheint zu funktionieren.
Ich musste heute leider umstellen (9° shit wetter) und die ersten 30-40 Bienen sind direkt die 10m zurück geflogen , jetzt hoffe ich das die andern verstehen was ich von ihnen will
Was meint Ihr , klappt das ? 20220918_110430.jpg20220918_110543.jpg