Liebes Imkerforum,
ich habe ein Grundstück mit einem grossen leerstehenden Bienenhaus aus Holz (ca. 10 qm) gekauft. In welcher Weise das Haus bewirtschaftet wurde (viel/wenig Chemie etc.) ist mir nicht bekannt, auch habe ich keinerlei Einsicht in die Imkerei. Das Bienenhaus wurde mindestens 1-2 Jahre nicht verwendet. Das Grundstück ist nun ein reines Gartengrundstück, das Bienenhaus wird als Gerätekammer und Regenzufluchtsort verwendet...
Meine Frage ist folgendes:
Wir haben am Wochenende spontan eine Nacht in der Hütte geschlafen. (isomatte&schlafsack...)
Am nächsten Tag hat mein Freund sich sehr schlecht gefühlt. Ihm war flau und schwindelig zumute, er hatte Kopfschmerzen und fühlte sich sehr schwach, schwere Beine etc. Dies den ganzen nächsten Tag lang.
Ich hatte keinerlei Beschwerden. Die Hütte wurde letztes Jahr "einfach" gereinigt. (Boden gefegt; mit Putzmittel feucht "geschrubbt", Wände abgefegt.) Es sind keine Imkereikästen oder sonstiges mehr da.
Kann dies an Giftrückständen in der Hütte liegen? Normalerweise ist mein Freund sehr "robust", selten krank/nie Kopfweh oder ähnliches. Am übernächsten Tag ging es ihm wieder gut.
Jetzt ist für die Ursachensuche als zusätzlicher Faktor noch jenes da:
Er hat Abends das Lagerfeuer angezündet. Hierzu hat er ein wenig Holz / kleine Stückchen eines uralten morschen vom Vorbesitzer zurückgelassenen defekten Bienenstocks /-kasten (?) verwendet. Dort meinte er kurz einen süsslichen, für Holz untypischen Duft zu riechen. ("eigenartig", ein bisschen "Räucherstäbchenartig")
Kann es dies gewesen sein, oder ist es wirklich möglich, dass in einem Bienenhaus Gifte übrigbleiben, die nach einer Nächtigung derartige Beschwerden verursachen???
Als wie gefährlich würdet ihr so etwas einstufen?
Ich würde mich über jede Antwort oder Hinweis freuen!
Besten Dank!
maja123