Hallo,
ich hab nun in sämtlichen Büchern gelesen, das man möglichst nur ein Rähmchenmaß verwenden soll.
Warum eigentlich? Nur damit man immer Rähmchen zur verfügung hat? oder gibt es sonst auch noch die Notwendigkeit Rähmchen aus BR u HR zu tauschen?
Danke
Welche Vor/Nachteile haben untersch. Rähmchenmaße im BR u HR ?
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Hallo willithebee,
du hast die falschen Bücher.
Notwendigkeit sehe ich überhaupt keine. Manche haben gerne ein gleiches Rähmchenmaß für ihre Zuchtmethode.Gruß biene100
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Ich finde Bücher lesen bringt nichts zum lernen auf jeden fall nicht nur zur anregung du solltest es besser selbst entscheiden frag mal Imkerin in deiner Region was sie verwenden . Und was besser zum arbei ten ist.
mit vielen grüßen Mathias :Biene: -
Hallo, Willi,
es gibt eigentlich keine Notwendigkeit für gleiches Rähmchenmaß oben und unten.
Ich hab unten DNM und oben 0.5 DNM, was mir mein Rücken sehr dankt.
Da wie schon gesagt, Honigraumzellen anders gebaut sind als Brutraumzellen, ist es auch nicht unbedingt ein Nachteil, keine HR im Brutraum weiterverwenden zu können.
Ich bin damit glücklich und zufrieden, und viele andere (Dadantimker z.B.) auch. -
Hallo Willi,
für Magazine unterschreib ich die vorhergehenden Beiträge -vor allem wegen des Gewichts-, denn jeder wird mal älter.
Bei Hinterbehandlern -wie bei mir- eben den ewiggestrigen, bringt das vor allem beim Warmbau, wo man bekanntlich jede Wabe einzeln nehmen muss, wenig Sinn. Außerdem mußt Du dann bloß noch mehr "Einzelteile" aufheben.Aber das ist meine persönliche Meinung - bitte keinen kollektiven Aufschrei !
mfG
Wolfgang
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Hallo,
also, ich habe in der Imkerei schon viele kleine und große Fehler gemacht. Die Entscheidung für Dadant und damit für unterschiedliche Rähmchenmaße in Brut- und Honigraum gehört definitiv nicht dazu. Ich komme damit und mit der entsprechenden Betriebsweise hervorragend klar.
Das heißt aber nicht, daß 1/1 Deutschnormal oder 1/1 Zander in BR und HR schlechter wären. Ich persönlich liebe halt meinen übersichtlichen, aufgeräumten Zwölfwabenbrutraum. Zum besseren Imker macht mich das noch nicht.
Viele Grüße, Johannes -
Hallo,
ich hab nun in sämtlichen Büchern gelesen, das man möglichst nur ein Rähmchenmaß verwenden soll.
Warum eigentlich? Nur damit man immer Rähmchen zur verfügung hat? oder gibt es sonst auch noch die Notwendigkeit Rähmchen aus BR u HR zu tauschen?
Danke
Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! -
Hi Jungs,
ich muß mich Johannes und Sabine da voll und ganz anschließen!
Früher fand ich es toll, auf drei DNM-Zargen zu überwintern und im Frühling die unterste zu eliminieren, um sie dann mit MW`s als neuen Raum wieder oben aufzusetzen.
Heute hole ich meine überwinterten, nie bebrüteten HR-Zargen in 1/2 Dadant aus dem Keller und setze sie auf.
Der Aufwand ist deutlich geringer, und auf die Idee, bebrütete Waben zu schleudern oder in den HR zu geben, komme ich dadurch erst gar nicht. -
Ich weiß nicht obs an den falschen Büchern liegt,
Dr. Liebig schreibt folgendes: Zitat:
- Im Brutraum und im Honigraum sollte das gleiche Rähmchenmaß verwendet werden, damit man die Bauleistung der Bienenvölker im Honigraum während der Tracht zur Wabenerneuerung im Brutraum nutzen kann. Dieser Wabentausch (alt gegen neu) ist wesentlicher Bestandteil der Spätsommerpflege und wird zargenweise durchgeführt. Den Völkern wird eine Zarge alter Waben genommen und eine Zarge neuer Waben gegeben. Wer im Honigraum ein kleineres Rähmchen verwendet als im Brutraum, muss sich extra und umständlich um die Wabenerneuerung im Brutraum kümmern. Alte Brutwaben müssen einzeln gegen Rähmchen mit Mittelwänden ausgetauscht werden. Damit sie brutfrei werden, müssen sie vor dem Tausch an den Rand gerückt werden. Dort werden sie selten von der Königin mit Eiern belegt (bestiftet). Nach 21 (24) Tagen ist die Brut geschlüpft und die Wabe kann entnommen und gegen ein Rähmchen mit Mittelwand ausgetauscht werden. Diese wird aber nur ausgebaut, wenn es honigt.
Zitat Ende.
mfg -
Hi, Willi,
der Liebig ist nicht gerade für bienenfreundliche oder bienengemäße Imkerei bekannt, er sieht sie eher als Betriebsmittel, und geht auch entsprechend damit um.
Vor zehn Jahren hab ich auch noch gedacht, der ist so bekannt, da wird er wohl recht haben...
Mittlerweile denke ich selbst und hab festgestellt: er hat nicht recht.
Es kommt immer drauf an, was du willst.
Aber eine volle DN Zarge mit Honig ist verdammt schwer, mit halbhohen geht das entschieden besser, und in meinem hohen Alter muß man da schon Rücksicht nehmen... -
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Hallo sabi(e)ne
Hab folgendes von dir gelesen
Da wie schon gesagt, Honigraumzellen anders gebaut sind als BrutraumzellenDarüber würde ich gern mehr erfahren wo kann man vielleicht was lesen oder Infos bekommen.
Hab mal im alten Imkerbuch gelesen das der Neigungswinkel zwischen brutwaben und Honigwaben sich unterscheidet,hab das auch optisch nach Augenmaß auch schon einige male deutlich ersehen können,wie kann man sowas gezielt nachmessen?
bei Antwort besten Dank
imkerliche Grüße -
Hallo,
aber wirklich stören scheint die Bienen der unterschiedliche Winkel nicht. Bei mir haben sie zuerst die Honigwaben, die ich Honigraum gegeben habe bebrütet, bevor sie die brutwaben im 2 BR ganz bebrütet haben.
MfG jeffrey -
Hallo Zusammen,
aus Gründen der Wachserneuerung nutze ich bisher für Brut- und Honigraum die gleiche Wabengröße (Zander). Ich sehe aber auch gute Gründe für größere Waben im Brutraum und im Honigraum. Ein Grund wiegt immer ganz schwer, wenn ich eine volle Honigzarge abhebe (im Zandermaß und bei einer Holzzarge gut und gerne 30 kg plus!!). Ich will also nicht ausschließen, dass ich mit zunehmendem Lebensalter einmal auf 1/2- oder 2/3-Zandermaß im Honigraum zurückfahren werde. Allerdings ist es bisher schon sehr praktisch, einfach im Herbst oder im Frühjahr alte, schwarze Brutwaben entnehmen und durch helle, ausgeschleuderte Honigwaben ersetzen zu können.Viele Grüße,
Vorgebirge -
Danke vorerst für die Antworten;
Wie genau funktioniert dann die Bauerneuerung bei unterschiedlichen Maßen?
mfg -
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