Hallo,
ich hatte meine Bienen das erste Jahr über den Winter.
Ich entschied mich für die 2 Raum Überwinterung. Bei der Nachschau gestern sah ich das pro Volk noch ca. 9 volle Futterwaben einhängen. Was tun mit den überschüssigen Futterwaben ??
Danke für euere Tipps
Gruß
Beute
Zuviel Futter was tun??
-
-
- Offizieller Beitrag
Hallo,
noch gibt es keine überschüssigen Futterwaben in den Völkern.
Also mein Tip: Finger raus und etwa in zwei Wochen mit Mittelwänden oder Anfangsstreifen (je nach Betriebsweise) vom Rand her Waben tauschen.
Nicht ins Brutnest sondern ans Brutnest.
Gruß an alle ImkerInnen -
Hallo!
Ich kann die Aussage von Eisvogel nur bestätigen!!! Wenn in einigen Wochen noch ein zuviel an Futter drinnen ist, dann kannst Du es entnehmen und für Ableger aufheben. Als Anfänger wirst Du ja sicher noch mehr Ableger machen - oder? Aber auch Imker die ihren Völkerstand schon erreicht haben, tuen gut daran Ableger zu bilden um ihre Völker zu verjüngen!
lg
Andreas -
Liebe Beute,
wäre es Honig dann könntest Du Ihn fast lassen. Bist du Dir sicher dass die Waben wirklich voll sind und nicht nur die Randwaben und die Kränze?Eisvogel hat soweit ja alles gesagt bis auf dass ich keine Anfangstreifen im Brutraum zur Frühjahrserweiterung nehme. Wenn Du Anfangstreifen an den Rand des Brutnestes hängst, also zwischen Pollenwabe und Futterwabe dann wirst Du das Brutnest zu dieser Jahreszeit "auseinander" reissen. Der Bien wird auf dem Leerrähmchen Drohnenbau errichten. Die Pollenwabe wird zu dieser Zeit aber noch keine vollständige Brutwabe sein, also Finger weg von solchen Experimenten. Anfangsstreifen werden nur als Drohnenrähmchen eingesetzt und dann auf einen Beespace von 40mm, beim Naturschwarm oder im HR.
Tut mir leid Eisvogel, ich muss hier aber korrigieren, sonst hat Beute ein Drohnenvolk,sagt
der
Drohn -
Hallo Drohn,
"...Anfangsstreifen werden nur als Drohnenrähmchen eingesetzt und dann auf einen Beespace von 40mm, beim Naturschwarm oder im HR..."
Das versteh ich jetzt grad nicht, was du damit meinst. Kannst du das genauer erklären? Meinst du einen Wabenabstand von 40mm? Und Anfangsstreifen für Drohnenrähmchen? Meine bauen die in nacktem Rahmen.
Den Schwarm oder HR, den du erwähnst, bedeutet, du verwendest in diesen Fällen Anfangsstreifen?
Gruß
Ralph -
-
Meinte Mittelwandabstand, war noch nicht ganz wach.
Klar bauen die auch am blanken Rähmchen, aber meine haben alle Anfangstreifen, die lass ich beim Putzen dran. Neue Rähmchen werden mit Anfangstreifen versehen, ne Wachsleiste langt auch.
Ein Schwarm, kein Kunstschwarm, wird auf Anfangstreifen gesetzt, der muss dann im ersten Jahr soviele Brutwaben anlegen wie er im nächsten Frühjahr braucht, da bekommt er nur die Möglichkeit im Brutraum mit einer Drohnenwabe zu leben. Die wird nicht geschnitten. Im Frühjahr bauen meine Bienen besser im Honigraum, deswegen lass ich sie dort Naturbau auf Leerrähmchen und Bau auf von mir abgeschroteten Jungfernwaben, bauen.Im Brutraum verwende ich Mittelwände nur wenn der Bien wieder für das folgende Jahr gerichtet wird.
Nun kommen wir aber ganz gehörig am Thema vorbei....uppss..
...also, zuviel Futter gibt es nicht im Bien wenn man nur Honig drin hat, nur zuwenig Platz für den Bien, also ist dann das Futter an der falschen Stelle, einfach umhängen. Wobei meine Arbeit in dieser Woche war volle Futterwaben vor, an die erste Pollenwabe zuhängen und über dem Brutnest leere und volle Futterwaben zu plazieren. "Pressing with Honey" so zusagen......
-
Danke für euere Antworten,
ist es evtl schlau die Futterwaben nahe des Brutnests aufzureißen??
Um den Bienen den nötigen Kick zu geben, ich mein Futter hab ich ja genug. -
Hallo Beute,
können Deine Bienen ihre Futterwaben nicht selbst aufmachen?
Glaubst Du nicht, sie wissen besser als Du ,wann und wieviel sie davon entdeckeln müssen?
Warum hast Du es so eilig; und willst die Völker "aufputschen"?
Weil viele das schreiben, man muß die Futterflächen unbedingt aufreißen?
Oder die Waben verdrehen oder Zargen tauschen?
Dann ließ aber auch bei denen die umfangreichen Kapitel über Schwärme verhindern, verzögern usw. !
Viele Grüße
Lothar -
Na nun mal nicht so grob...aber Recht hast Du.
Der
Drohn -
Hallo Drohn,
wollte doch nicht grob werden...
aber ein kleinen Denkansatz wollte ich schon geben.
Viele Grüße
Lothar -
-
Ich will ja nur die Menge an Futter die ich in meinen Völkern hab gut an Biene bringen. Wenn ich sie damit aufputsche wegen mir, wenn das Futter dadurch weniger wird auch recht also was spricht dagegen.
Wenn Lothar so tolle Bienen hat die sich so viel Futter selbst aufmachen um sich "aufzuputschen" schön für ihn. :>)
Außerdem ist man ja auch erst ein Jahr über den Bienen und hört sich gerne bildende Beiträge an. -
Dass es unnötige Arbeit von Dir und von den Bienen ist, einfach unnötiger Energieverbrauch, das entspricht nicht dem Bien.
Meint
der
Drohn -
...mein ich auch. Nur war Drohn mal wieder schneller...
Moin Imkerslüüd,
Futterwaben aufreißen ist ziemlich gleichbedeutend mit frühjährlicher Reizung. Es gibt tolle Argumente dafür (Platz schafffen für Brutnest, Wärmeentwicklung durch Umschichtung etc.); alles ungemein logisch. Nur nützen tut's nicht. Diverse Bieneninstitute (u.a. Hohenheim, Liebig) haben nachgewiesen, daß das gar nicht weiter hilft und nur Zeitverschwendung bedeutet - abgesehen davon, daß man die Kisten zur Unzeit öffnen muß und das Mikroklima erst mühsam vom Bien wieder aufgebaut werden muß.
Laß es bleiben oder mach es an einigen Völkern und an anderen nicht; sie müssen natürlich gleichstark sein. Und du wirst den Unterschied sehen - oder eben nicht.Grüße aus dem sauerländischen,
Jan-David. -
Hallo Zusammen,
auch mal daran denken, das die Bienen mit dem jetzt vorhandenem Futter möglicherweise noch bis Mitte Mai auskommen müssen.
Solche Wetterkapriolen wie heute Morgen (Schnee, musste räumen) sind immer noch drinne.
Auch nach diesem milden , äh, Winter.
Also warum muss man bis Ende März das Futter unbedingt raus haben?
Im oberen Bereich der Waben ist eh noch Honig und wenig Zuckerfutter.
Und bei Trachtbeginn die Randwaben rausnehmen ist doch kein großer Aufwand.
Ach so, das sind keine Wunderbienen, die mit ihren Vorräten umgehen können und wissen, wieviel neue Fläche sie für die Brutausdehnung brauchen.
Und fürs Entdeckeln haben sie von Natur aus bessere Werkzeuge wie ich!
Viele Grüße
Lothar -
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.