Moin, Rudi,
nein, da der Hauptverkehr mitten durchs Brutnest geht, sind durchgängige Wabengassen von unten bis oben Pflicht. Im rechten Winkel aufsetzen ginge evt auch noch, aber nichts, was irgenwie den Verkehr zu seitlichen Abweichungen zwingt, das funktioniert nicht.
10er Dadant plus 10 im HR gibt mehr Honig als 9 im HR; hab ich zwar nur eine Saison probiert, stimmt aber. Im wilden Bau mögen die Waben ja krumm und wellig sein, aber normalerweise laufen sie von unten bis oben durch.
Thermoregulation in der wesensgemäßen Bienenhaltung
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BernhardHeuvel -
5. Februar 2007 um 07:41
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Hallo Zusammen, hallo Sabine,
nochmal OT, aber dann ist von mir aus Schluss:Zitat von Sabinenein, da der Hauptverkehr mitten durchs Brutnest geht, sind durchgängige Wabengassen von unten bis oben Pflicht.
Versteh ich nicht. Es ist doch nicht so, dass die Trachtbiene vom Flugloch in den Honigraum läuft und dort Nektar einlagert.
Diese Art 'Verkehr' gibt es doch gar nicht: Die Trachtbiene übergibt den Nektar im Fussbereich der Beute und bis er oben im Futterlager ankommt, wird er noch mehrfach übergeben und zwischengelagert. Vollkommen verschiedene 'Abteilungen' des Biens sind da am Werke und zwischen dem Ankommen des Nektars in der Beute bis zum ersten Einlagern des werdenden Honigs im Futterlager vergeht Zeit!
Was kümmert die Trachtbiene und was kümmert die im Brutnest tätige Biene, wie die Verkehrswege im Futterlager verlaufen? Und was kümmert die dort arbeitende Biene, welchen Weg der gerade übernommene Honigtropfen durch das Brutnest oder am Brutnest vorbei genommen hat und wie lange das gedauert hat?
Er ist da und muss verarbeitet werden, und das tut sie dann auch.Zitat von Sabine10er Dadant plus 10 im HR gibt mehr Honig als 9 im HR; hab ich zwar nur eine Saison probiert, stimmt aber.
Muss eine Zufallsbeobachtung gewesen sein.
Dass ich im 10er Dadant arbeite, das weisst Du. Die ersten Jahre habe ich mit 9 Waben im Honigraum gearbeitet und bin dann (wegen der Honigqualität) auf 10 Waben umgestiegen. Von einem Unterschied in der Erntemenge war da absolut nix zu merken.
Viele Grüße,
Rudi -
Moin, moin,
ich hab mir gerade den Buckfastimker 1/07 zu Gemüte geführt, und war, wie meistens, entzückt.
Zur Thermoregulation in Bienenvölkern hat lt.Seite 54 eine australische Grupe aus Sydney herausgefunden, daß die Temperatur im Stock umso präziser gehalten werden kann, je mehr verschiedene Drohnen an der Abstammung beteiligt waren.
Offensichtlich haben verschiedene Völker verschiedene "Thermostate".
Wenn viele verschiedene Väter vorhanden waren, begannen die Arbeiterinnen zu verschiedenen Zeitpunkten zu fächeln, wenn es zu warm, oder zu heizen, wenn es zu kalt wurde.
Bei Völkern, wo per Besamung nur ein Drohn Vater war, begannen alle zum gleichen Zeitpunkt zu heizen oder zu kühlen, was zu einem sehr trägen Verlauf der Regulation führte: es wurde entweder zu warm oder zu kalt.
Wieder ein schlagendes Argument für genetische Vielfalt! -
Hallo Sabi(e)ne,
da stand mal was vor Jahren schon mal was im Bienenjournal meine ich. Leider finde ich den Artikel nicht wieder, habe da nämlich schon nach gesucht. Insgesamt ein hochinteressantes Phänomen. Werde versuchen das ich den Buckfastimker irgendwo bekommen kann.Gruß Andreas
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