Meine Tante hat mich am WE mit einem Elektrohobel für 24.99€ aus dem Baumarkt beglückt, und mein Männe hat mir einen Bock dafür gebaut, wo das Teil jetzt (durchaus gefährlich) umgedreht drinsitzt.
Hobeldicke kann man einstellen, und nun hoble ich alle meine Rähmchen auf jeder Hoffmannseitenteilseite 1,5mm runter., macht einen Wabenabstand von 32mm.
Geht blitzschnell, kann ich nur empfehlen (aber Obacht auf die Finger! Die BG dürfte das NICHT sehen ).
Kleine Zellen: Wabenabstand ändern
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Ich versuchs gleich! Ergebnis sehe ich ja relativ schnell. Funzt das auch bei "unregressed bees"?
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:o Woher soll ich das wissen?
Ich hab doch keine unregress-ten mehr..... -
:x Na dich kann Mann auch was fragen! Weisst doch sonst immer alles über die 49er!
Ich frage mal so: Nachdem sich der reduzierte Wabenabstand von 32mm bei regressed bees positiv auf die Qualität des Wabenbaus auswirkt, ist bei nicht regressed bees von einem ähnlichen Effekt auszugehen? Was sagen die Amis dazu?
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Öhm, im Naturbau wohl ja.
Guck mal bei Mike, der hat unter Natural cell size und Foundationless was dazu, inkl. goiler Bilder: http://www.bushfarms.com/bees.htm -
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Hi Sabi und Reiner,
ich würd sagen, es hat auch was bei den Größeren.
Gut ich kann zwar nur mit den 5,1ern mitreden, aber die Merkmale:
Weniger Drohnenbau und kein Honigkränze, kompakteres Brutnest, sind auch hier gegeben. Übrigens hab ich vor ein paar Wochen den Bogenhuber Horstl auf seiner Belegstelle besucht (mein Sohn will sich Dunkle zulegen) den ungekrönten König der salzburger Alpenländler und ich fragte ihn, was er denn über die Kleinen so meint.
Ergebnis: Seine Wabenpresse hat 5,3, sein Wabenabstand ist 33mm.
Und gestochen hat mich nur eine, weil ich dachte, die ist tot und wollte sie untersuchen. Und mein Sohn liess sich extra stechen, der Hirsch, weil er wissen wollte, ob die anders stechen.
Grüße
Simmerl -
Meine, egal ob 4,9er oder 5,1 hatten bis neulich im Naturbau auch immer nur 5,1-5,0 als Minimum.
Bei den beiden, wo ich passend eine Zarge mit 31-32 Wabenabstand aufsetzen konnte, ist es jetzt bei 4,8-4,9 im Naturbau.
Ich bin da sehr gespannt aufs nächste Frühjahr, weil sich im Naturbau ja auch die Zellengröße noch je nach Jahreszeit ändert.
Siehe die Seiten von Dennis, der hat das sehr schön nachvollziehbar geschildert...
Die 4,9er bauen im HR im Naturbau übrigens gnadenlos 5,8-5,9, schon das spricht für die Verwendung verschiedener Zellengrößen je nach gedachtem Einsatzzweck.
Kann es sein, daß das, was wir im Naturbau als überflüssigen Drohnenbau betrachten, einfach nur Zellen für Honig an diesen Stellen sein sollen?
Da bin ich dann wieder heilfroh, im BR und HR verschiedene Rähmchengrößen zu haben, sonst käme durch Umhängerei alles durcheinander...*ggg*edit: meine Dunkle & Töchter sitzen auf 4,9 und keine Probleme
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Zitat von Simon Angerpointner
Übrigens hab ich vor ein paar Wochen den Bogenhuber Horstl auf seiner Belegstelle besucht (mein Sohn will sich Dunkle zulegen) den ungekrönten König der salzburger Alpenländler und ich fragte ihn, was er denn über die Kleinen so meint.
Servus Simon,
im "Bayerischen Imkerkalender 2007" wird vsl. ein Bericht über den Horstl und seine Biene zu lesen sein. Sein Sohn war mal ein Betriebskollege von mir.
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Hallo Zusammen,
in en Körben war der Wabenabstand auch "nur" 32 bis 33 mm.
Wer ist bloß af die Idee mit 35 bis 38 mm gekommen?
Ach so, war ja wegen der besseren Handhabbarkeit
(will mal "Handling" vermeiden, wegen weglassen von Anglizismen).
Habe diese Tage noch gelesen, wer die "bösen Buben" waren, dieunsere Immen vergrößert haben.
Soll ich die Namen nennen?
Viele Grüße
Lothar -
Hallo
habe dieses Jahr auf klein umstellen wollen
und die Rähmchen mit einem Abstand von
34 mm (die alten hatten 37 mm) angefertigt.
leider hat mich der Lieferant irgendwie nicht
beliefert (hatte noch keine Zeit nachzufragen)
da ich erweitern mußte habe ich normale Mittelwände
gekauft und es wurde alles sauber ausgebaut
allerdings keine wilde Drohnennester in den Waben.Ich denke und werde es dann auch sehen, wenn kleine Zellen
mit 32 mm, das es genauso aussehen wird.Gruß Uwe
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Meine haben 35mm, und da geht beides.
Die beiden, die jetzt schon die 32er haben, sind aber Naturbau.
Wie es mit MWs wird, weiß ich erst nächstes Jahr. Aber von wegen wilde Drohnennester: auf MWs erst einmal gehabt, ansonsten reichen die Baurahmen (2 pro Zarge). -
Hallo sabi(e)ne!
Auch auf die Gefahr hin, mich als übervorsichtiger Besserwisser darzustellen, würde ich Dir eine Maßnahme zum Hobeln empfehlen.
Ich bin nämlich Schreinermeister, und habe durch Unachtsamkeit schon ein Daumenkupperl verloren...
Laß Dir doch bitte auch noch ein Schiebebrett mit Griff bauen, in dem unten eine Nut ist, welche die Seitenteile aufnimmt. Am hinteren Ende noch einen Anschlag, wo die Rähmchenunterseite liegt. Das ganze am besten so breit, wie die gesamte Hobelwellenbreite. Dann kann eigentlich nichts mehr passieren, außer daß Du ab und zu ein neues Brett brauchst, wenn doch öfter mal was danebengeht.
Zum Abschluß noch ein Lob an das gesamte Forum:
Bis jetzt bin ich bei allen Fragen fündig geworden. (Darum schreib ich selber so wenig ) -
Hallo Zusammen,
wie angekündigt, schreibe ich über diejenigen, die Schuld an der "Vergrößerung" der Bienen sind.
Dabei fiel mir auf, das man zunächst die Anzahl der Wabenzellen je Quadratzentimeter erhöht hat, also die Bienen verkleinert hat.
Die ersten Mittelwandformen von MEHRING (1857) hatten
748 bis 750 Zellen pro dm² (Z/dm²).
Dann produzierter der Schweizer GRABERG solche
von 835 bis 1120 Z/dm².
VOGT (1911) legte den Zellendurchmesser auf 5,37 mm fest,
=800 Z/dm².
ALPANTOV(1925) stellte geografische Unterschiede in der Größe der Bienen fest: in Südrussland klein und langrüsselig, in Nordrussland groß und kurzrüsselig.
Seitdem gibt es Untersuchungen, welche Bedeutung die Größe der Zellenprägung auf die Bienen hat.
Zunächst glaubte man nicht an einen Einfluss verschiedener Zellenweiten, wie e sich z.B. aus der Häufigkeit der Bebrütung ergibt.
A.S. MICHAILOV stellte 1927 fest, das die Vergrößerung des Zellendurchmessers auch eine Vergrößerung der Bienen zur Folge hat.
BOGDANOV (1929) : Weite der natürlichen Arbeiterzellen in der Umgebung Leningrads: junger Bau 5,69mm, alter Bau 5,53 mm.
Im Südosten Finnlands 5,5 mm.
TUENIN (1927) ermittelte in der Umgebung von Tula Zellenweiten je nach Wabenalter von 4,99 bis 5,26mm.
GONTARSKI (1933/34) sah mit 5,7 mm die Grenze der Vergrößerungder Bienen als erreicht an.
1935 sah er die Vergrößerung als fraglich an.
Dazu kam denn noch: Vermehrungder Waben, Vergrößerung der Beuten, Änderung der Absperrgitter, Störung der Volksentwicklung durch Drohnenbrut in Arbeiterzellen.
Gleiche Einwände durch EVENIUS (1933) und GOETZE (1936).
K.J. MICHAILOV vergrößerte dennoch auf 5,85 mm und konnte einen Honigmehrertrag von 10% erreichen.
Vorschläge zur Vereinheitlichung der Zellenzahl pro dm² machten
JÜSTRICH (1938) und RUEGER (1939),
dazu fand ich nichts näheres.
Der Versuch, die Bienen Größer zu machen ist also noch gar nicht so alt.
Viele Grüße
Lothar -
Hallo, Lothar,
da hast du dir aber Arbeit gemacht! Dankeschön!
Interessant wäre in dem Zusammenhang aber auch, wann der Wabenabstand mit 35mm festgelegt wurde.
Und inwieweit haben wir mit der einheitlichen Zellgröße in Brut- und Honigraum wieder dazwischen gepfuscht?
Meine Mädels machen es mir im Naturbau sehr deutlich vor: 5.0-1 im BR (bzw. jetzt 4.8-9), und vergleichsweise große Zellen mit 5.5-8 im HR, die allem Anschein nach auch steiler gestellt sind als BR Zellen.
Bebrüteter Drohnenbau hat 6.5, also nochmal ein Schlag größer.
Dennis (aaaargh, schon wieder mit der Seite umgezogen...) hat hier:
http://bwrangler.awardspace.com/bee/scom.htm sehr schöne Bilder, wie sich Naurbau staffelt, bei mir ist es ähnlich, und daraus kann ich nur schließen, daß *eine* Zellgröße im ganzen Stock völlig daneben ist.
Bienengemäß wäre also mindestens größere Zellen im HR als im BR.Wie seht ihr das?
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