Hallo Imker, bin gerade darüber gestolpert:
Morgen (Mittwoch, 10.5.) um 19:15 im Kanal Phoenix kommt
"Die Rache der Schöpfung > Untergang der Bienen... "
Mal sehen, was die bringen...
Hallo Imker, bin gerade darüber gestolpert:
Morgen (Mittwoch, 10.5.) um 19:15 im Kanal Phoenix kommt
"Die Rache der Schöpfung > Untergang der Bienen... "
Mal sehen, was die bringen...
[url=http://www.merkur-online.de/nachrichten/po…cba9ba8a18bdc52]Dieser Artikel [/url]stand heute im Münchner Merkur.
Jetzt haben wir es auch amtlich - Bayern führt nicht nur in der Pisastudie, sondern stellt auch die besten Imker
Zitat"Es blüht genug, um die
Bienen zu ernähren. Und: Ist ein Standort erschöpft, muss der Imker
seine Völker eben aufs Auto packen und sie woanders hinfahren", sagt
Hans-Dieter Stallknecht vom Deutschen Bauernverband (DBV).
Yo. Ist doch ganz einfach. Reicht doch, wenn ein paar Bienen im Frühjahr da sind, ansonsten sollen sie ihn nicht beim Spritzen stören, was?
über den satz vom "bauernverband" musste ich mich auch aufregen
das ist doch ein ganz klares eingeständnis, dass den bauern die natur am arsche vorbei geht und die nur auf ihren profit achten. aber jammern, das können sie am besten
Hallo miteinander.
Also bei uns im Dorf gibt es mehr Bienenvölker, als in den letzten 50 Jahren zusammen ;o) Seitdem ich hier anfing zu imkern... es sind Bienen in einen alten Birnenbaum eingezogen, bei uns in der Garage, Dachsöller, etc. Und Hornissen gibt es plötzlich auch wieder.
Bei uns ist das Nahrungsangebot wegen vieler Flächenstilllegungen, Landschaftsschutzgebieten und Brachland noch vielfältig, was sich am buntgemischten Polleneintrag sehen lässt. Das einzige, was hier landwirtschaftlich großzügig angebaut wird ist Getreide und Zuckerrüben.
Ich beschäftige mich gerade mit Wolf Dieter Storl und seinen Erfahrungen mit der Selbstheilungskraft des eigenen Körpers.
Sehr schön erklärt er, weshalb der Glaube an die Selbstheilung verloren ging. Im Forumbeitrag zur Zeckenkrankheit und auch im Beitrag, wo es um Sepsis ging, sahen wir deutlich, wie stark der Glaube an Antibiotika - und wie schwach der Glaube an die Selbstheilung ist.
Ähnlich sehe ich das bei den Bienen. Stark ist der Glaube an Perizin und Oxalsäure - schwach der Glaube an Selbstheilung.
Dabei ist selbst in einem einfachen, für Laien gedachten Zeitungsbericht zu lesen, daß Varroa nicht die Ursache ist. Auch wird im Bericht deutlich, wieviele verschiedene Positionen es gibt:
Da sind die Bauern, die immer alles richtig machen. Da sind die Imker, die am Ende ihres Lateins mit der Chemiekeule um sich schlagen. Da sind die Biologen und Institutsmitarbeiter mit ihrem Tunnelblick (Biene als Forschungsobjekt).
Aber wo ist der Mensch, der das Gesamte sieht? Nicht nur seinen Teilbereich? Der sich um die Kommunikation kümmert, der einen Kreislauf in Gang hält?
Nirgends. Jeder kümmert sich um seinen Kram, alles andere ist egal. Jeder sieht sich in seiner Existenz bedroht.
Zitat von Hans-Dieter Stallknecht vom Deutschen Bauernverband (DBV)...muss der Imker seine Völker eben aufs Auto packen und sie woanders hinfahren
Und da liegt ein Problem, denn Imkerei endet nicht an der Umzäunung des Bienenhauses. Unsere Spezialisierung ist das Problem. Mischwirtschaft, Permakultur, Kreislaufwirtschaft sind die Lösung. Eben jemand, der das Ganze betreut.
Zusammen mit einem unerschütterlichen Glauben an die Selbstheilung. Die Selbstheilung bedeutet nicht Verwahrlosung, sondern unterstützende Maßnahmen zur Gesundung. Durch bessere Lebensbedingungen, durch bessere Nahrung, durch bessere Pflege. Indem wir eine Landschaft schaffen, in der es auch wilde Bienen gibt (auch staatenbildende).
Vielleicht kann damit der Untergang einer 80 bis schätzungsweise 110 Millionen Jahre alten Lebensform so verhindert werden.
110.000.000 Jahre
In unserem Dorf jedenfalls sind die Bienen wieder eingezogen.
Auf das es ewig brummt.
Bernhard Heuvel
:o Ähm, Bernhard,
bei einer Sepsis noch an Selbstheilung zu glauben, ist dasselbe wie mit Metastasen im Gehirn noch an Spontanremission glauben, nämlich tödlich.....
Was die Erfordernis einer Landwirtschaft mit Überblick angeht, gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Hornissen gibt es hier auch wieder, obwohl die beiden letzten Frühjahre besch...für Hummeln und Hornissen waren. Aber überleben deine ausgebüxten Schwärme die Winter, oder summst es nur bis Herbst, und dann ab Schwarmzeit wieder?
Hier haben Schwärme keine Chance.....
Zitat von BernhardHeuvelHallo miteinander.
..........
Sehr schön erklärt er, weshalb der Glaube an die Selbstheilung verloren ging. Im Forumbeitrag zur Zeckenkrankheit und auch im Beitrag, wo es um Sepsis ging, sahen wir deutlich, wie stark der Glaube an Antibiotika - und wie schwach der Glaube an die Selbstheilung ist.
...........
Ähnlich sehe ich das bei den Bienen. Stark ist der Glaube an Perizin und Oxalsäure - schwach der Glaube an Selbstheilung.Dabei ist selbst in einem einfachen, für Laien gedachten Zeitungsbericht zu lesen, daß Varroa nicht die Ursache ist. Auch wird im Bericht deutlich, wieviele verschiedene Positionen es gibt:
Da sind die Bauern, die immer alles richtig machen. Da sind die Imker, die am Ende ihres Lateins mit der Chemiekeule um sich schlagen. Da sind die Biologen und Institutsmitarbeiter mit ihrem Tunnelblick (Biene als Forschungsobjekt).....
Hallo Bernhard,
mir ist dein Beitrag zu "kraus" und ehrlich gesagt auch zu esoterisch. Du hast die "Wunderformel" für eine bessere Welt? Sicher nicht.
Sortiere mal deine Gedanken, setze einen Schwerpunkt. Dann könnte evtl. eine Diskussion starten. So ist mir das wirklich zu kraus u. zu mühsam.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Sabi(e)ne.
Hmmm, also Storl hat sich dieser Gefahr ausgesetzt und die Selbstheilung hat bei ihm sogar bei der Zeckenkrankheit geholfen. Wie gesagt, heißt Selbstheilung nicht abwarten, sondern unterstützend therapieren.
Was die Schwärme angeht: ich hoffe das Beste und versuche, den Lebensraum zu verbessern.
Hallo Stefan.
Ich finde deinen Beitrag viel krauser als meinen. Denn Du begründest deinen Eindruck nicht mit einem Wort. Was ist denn an meinen Gedanken unsortiert?
Ich bin nicht esoterisch, denn das ist eine Modesache. Ich habe nur einen anderen Blickwinkel. Aber natürlich ist es schön einfach, jemanden als Esoteriker abzutun. Hoffe, wir kommen doch noch zu einer Diskussion. Sag mir, in welcher Reihenfolge Du meine Gedanken wünschst.
Viele Grüße,
Bernhard Heuvel
Zitat von BernhardHeuvel
Hallo Stefan.
Ich finde deinen Beitrag viel krauser als meinen. Denn Du begründest deinen Eindruck nicht mit einem Wort. Was ist denn an meinen Gedanken unsortiert?Ich bin nicht esoterisch, denn das ist eine Modesache. Ich habe nur einen anderen Blickwinkel. Aber natürlich ist es schön einfach, jemanden als Esoteriker abzutun. Hoffe, wir kommen doch noch zu einer Diskussion. Sag mir, in welcher Reihenfolge Du meine Gedanken wünschst.
Hallo Bernhard,
lies meinen Beitrag. Steht da Esoteriker sind schlecht? Wieso abtun?
ZitatAber wo ist der Mensch, der das Gesamte sieht? Nicht nur seinen Teilbereich? Der sich um die Kommunikation kümmert, der einen Kreislauf in Gang hält? Nirgends. Jeder kümmert sich um seinen Kram, alles andere ist egal. Jeder sieht sich in seiner Existenz bedroht.
Du siehst also das Gesamte, oder? Leider sind mir Gesamtseher nicht geheuer. Als "kraus" habe ich deinen Beitrag wegen der vielfachen Thematik bezeichnet. Worum geht es dir? Aber fangen wir gerne mit Selbstheilung und Sepsis an. Als Einstieg.
Viele Grüße
Stefan
Das Thema "Untergang der Bienen" gehört mittlerweile auch in "Was sonst nirgentwo paßt". Mein Eindruck. Viele Grüße Stefan
Hallo Stefan.
Soso, Gesamtseher sind Dir nicht geheuer...
Naja, Gesamtseher haben eben einen Nachteil: sie sind in nichts wirklich perfekt. Dafür sehen sie das Gesamte, daß bekanntlich mehr als die Summe aller Teile ist.
Sepsis und Selbstheilung sind so Teilmengen. Der Selbstheilung wird in der Imkerei der Moderne keine Chance gegeben. Im Gegenteil wird die Abwehrkraft der Bienen noch geschwächt. Zumindest hörte ich noch nie, daß Perizin und Co besonders zuträglich sind.
So gehen wir auch mit uns selbst um: wir gehen sofort zum Arzt, wenn etwas nicht stimmt. Eine Verwandte, über 80 Jahre alt, war nie in ihrem Leben beim Arzt gewesen. Weder beim Frauenarzt, noch beim Zahnnarzt. Sie behauptet immer, die würden einen umbringen Sie ist für ihr Alter sehr fit und versorgt ihre 60-jährigen Nachbarinnen....
Tja. Vielleicht sollte der Beitrag verlegt werden. Aber wohin? In die Ökologische Ecke? Oder unter Bienenkrankheiten (sprich -gesundheit)?
Oder brauchen wir eine neue Kategorie "Bienenesoterik" ?
Viele freundliche Grüße,
Bernhard Heuvel
Zitat von BernhardHeuvel....
So gehen wir auch mit uns selbst um: wir gehen sofort zum Arzt, wenn etwas nicht stimmt. Eine Verwandte, über 80 Jahre alt, war nie in ihrem Leben beim Arzt gewesen. Weder beim Frauenarzt, noch beim Zahnnarzt. Sie behauptet immer, die würden einen umbringen Sie ist für ihr Alter sehr fit und versorgt ihre 60-jährigen Nachbarinnen....
Hallo Bernhard,
"wir" gehen nicht sofort zum Arzt. Wieso "wir"? Erzähl noch mehr, von über 80-jährigen, die noch nie beim Arzt waren... Sicher ist das die Regel, falls man deine Ratschläge befolgt. Du bist ein echter Heilsbringer. Langsam wird selbst mir das zu bunt. Ich steige erstmal aus diesem sinnarmen Diskurs aus.
Viele Grüße
Stefan
Zitat von BernhardHeuvel...Verwandte, über 80 Jahre alt, war nie in ihrem Leben beim Arzt gewesen...
Hallo Bernhard,
das erinnert mich an die Raucher, die sagen "Mein Opa hat gequalmt wie`n Kamin. Er war nie krank und ist über 100 geworden..."
Also kann Rauchen garnicht so schlimm sein?!
Ich stimme in vielen Dingen mit Dir überein. Aber schwere Infektionen durch positive Lebenshaltung und Gesundungswillen zu überleben - das ist Humbug!
Es gibt da eine religiöse Gruppe ( ich weiß nicht mehr, wie die sich nennen), der gehörte ein Bekannter an. Ein "eigentlich" kluger Mann. Der war fest davon überzeugt, er würde niemals sterben. Man könne den Tod ignorieren...
.......
Auf seinem Grabstein steht das Übliche...
warum stellst Du diesen armseligen Aufguss - scheinbar ist die saure Gurken
Zeit wohl ausgebrochen - hier ins Forum ein?
Wenn wir schon die Zahlen des Monitorings, abgeschrieben aus dem
Münchener Merkur, hier erwähnen, dann komme ich auf 12,786% Verlust.
Da schaut´s sogar für die bayerische Quote (auf die Du so stolz hingewiesen hast) gar nicht mehr so gut aus, lieber Franz Xaver - trotz
"unserer grandiosen PISA-Leistungen".
Ist aber schon bekannt.
Kannst sogar in einschlägigen Imkerzeitschriften nachlesen.
Dr. Stefan Berg meinte in Deinem Beitrag daß unsere Bienen nicht mehr
Zitathundertprozentig in Schuss
seien.
Nun - die wären sehr wohl noch in Schuß, wenn unsere feldfruchtanbauenden Kollegen von der Traktorfront, ihre - vor allem
Pflanzenschutz(gift)mittel der neuesten Generation - dort beließen wo sie auch hingehören: beim Händler!
So, nun mache ich schnell Mittag
Bis bald, Franz und schönen Gruß noch
aus Oberbayern
(Vom Webmaster geändert)