Aktuelle Frage jetzt im Frühling: Wann und wem setze ich Mittelwände und wann ausgebaute waben zu?
Für eure Antworten herzlichen Dank
Völkeraufbau und - erweiterung
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Einen wunderschönen(lassen wir weg, sch...Wetter) guten Morgen an diesem...........guten Morgen
Mittelwände gibt mann wenn der Schnee weg ist, wann das ist weiß ich nicht, kommt gerade wieder eine Ladung runter.
Spaß beiseite: Faustregel beim blühen der Kirschbäume und roten Johannisbeeren und wenn das Volk stark genug ist(Gefühl).
Gruß
Heike -
Hallo AC!
Also mein Imkerpate hats mir so erklärt: Nach den ersten paar warmen Tagen mit ordentlichem Polleneintrag im Frühling (wann auch immer der kommen mag...) machst du die Böden sauber und entfernst (bei 3-zargiger Überwinterung) zusammen damit auch die unterste Zarge. In einem damit setzt du den ausreichend starken Völkern auch direkt die erste Erweiterungszarge über Absperrgitter auf, die nur Mittelwände enthält (viel Ausbau, gut gegen Schwarmtrieb?!). Du kannst die Zarge natürlich auch den 1 oder 2-zargig überwinterten Völkern aufsetzen, wenn diese stark genug sind, hierbei würde ich dann aber vlt bei den Einzargern immer abwechselnd eine Mittelwand und eine schon ausgebaute Wabe geben, diese Zarge ist dann ja im weiteren Verlauf des Jahres die 2. Brutzarge (bei mir isset so), sodass es egal is, bebrütete Waben zu geben.
Ich hoffe du kannst mit dieser Aussage was anfangenSchöne Grüsse
Patrick -
Hallo AC,
vielleicht sollte ich als Imker im 4. Jahr erfahreren Kolleg/innen das Wort überlassen, aber mich interessiert die Frage. Die jetzt angelegte Brut dient ja in erster Linie dazu, Verluste an Winterbieten auszugleichen. Das heißt also, dass das Volk zunächst nicht (nennenswert) wächst, zumindest nicht (und dass auch nur bei guten Bedingungen) vor Anfang April. Der lange Winter in diesem Jahr hat zu Verzögerungen geführt. In der Literatur wird als Zeitpunkt der ersten Erweiterung die Kirschbaumblüte genannt. Einräumig überwinterten Völkern wird es eher zu eng als zweiräumig überwinterten, was Einfluß auf den Zeitpunkt der ersten Erweiterung hat. Die zweitere Erweiterung ist dann wahrscheinlich im Mai fällig. Ich verwende im Honigraum die gleiche Wabengröße (1/1) wie im Brutraum). Wenn man Sortenhonige ernten will empfiehlt sich vielleicht ein Maß im Honigraum von 1/2 oder 2/3. Ich erweitere immer mit einem Mix aus ausgebauten, leer geschleuderten Honigwaben vom Vorjahr und Mittelwänden. Pro Volk kalkuliere ich 10 - 15 Mittelwände, die pro Saison ausgebaut werden.Viele Grüße,
VorgebirgeViele Grüße
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Hallo Patrick,
Du hast geschrieben:hierbei würde ich dann aber vlt bei den Einzargern immer abwechselnd eine Mittelwand und eine schon ausgebaute Wabe geben
Bei einer solchen Vorgehensweise werden nach meiner Erfahrung die Honigwaben aus bereits ausgebauten Waben dicker als die aus Mittelwänden gebauten Honigwaben. Der Honig in den dickeren Waben ist dann vermutlich auch feuchter als in den benachbaren dünneren Honigwaben, was man ja eigenlicht nicht will .?
Viele Grüße,
Vorgebirge -
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Heike hat's schon geschrieben. Mittelwände kannst du ab der Kirschenblüte zuhängen - und das im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich an den Rand. Nicht ratsam ist es so früh im Jahr das Brutnest zu zerreissen und Mittelwände zwischen die Brut zu hängen (später macht ihnen das weniger, obwohl ich es dann auch nicht tu).
Nur Mittelwände über Absperrgitter, wie Johannes schreibt, würde ich nicht geben. Die Gefahr ist zu groß, dass sie die verschmähen (das Gitter ist nun mal ein Hindernis), den Honig im Brutraum ablagern und schon hast du Anfang Mai einen wunderschönen Schwarm (alles schon passiert). Ich würde mindestens eine ausgebaute Wabe in die Mitte hängen, den Rest kannst du mit Mittelwänden bestücken. Bei entsprechender Tracht nützen sie die leere Wabe, um dort den Honig abzulagern und bauen die anderen auch gleich aus. (Da ich nur unbebrütete Waben im Honigraum habe, hänge ich natürlich auch keine Brut hinauf, um die Bienen nach oben zu ziehen - auch wenn das immer noch in vielen Büchern und von Imkern propagiert wird.)
Ich persönlich hänge auch im Honigraum die Mittelwände an den Rand. Ein Bienenvolk baut auch in der Natur zuerst eine Wabe in der Mitte und dann seitlich weiter. Was die Bienen brauchen, bauen sie aus, der Rest bleibt eben, wie er ist.
lg, Stefan
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Hallo zusammen!
Vorgebirge: Die ausgebauten Waben, die ich bei den Einzargern meinte, würden/werden ja in dem Sinne keine Honigwaben, die sind dann ja im Brutraum, zumindest bei mir, ich setz auf die erste Zarge dann die 2. als zweite Brutraumzarge auf.
@Gazdin:Hallo, mein VOR-name ist übrigens Patrick, hinten heiss ich Johannes .
Also wenn man das Abspergitter genau wie die Mittelwände beim bzw. vorm Einhängen mit Zuckerwasser einsprüht (Zerstäuber) sollte das mit dem Annehmen kein Problem geben, die Bienen sind ja scharf auf das Zuckerwasser und wandern so beim Auflecken ganz nebenbei durchs Gitter und geben so diesem und den Mittelwänden "ihren" Geruch, wodurch es nicht mehr als "Hindernis" in dem Sinne angesehen wird, denke ich mir so...Die Idee mit der ausgebauten Wabe in der Mitte find ich allerdings ziemlich logisch, vlt probier ichs mal aus...Gruß Patrick
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Moin Patrick,
Zitat von Patrick Johannes..Die Idee mit der ausgebauten Wabe in der Mitte find ich allerdings ziemlich logisch...
Und die kann man tatsächlich später auch wieder nach unten hängen, wenn man dort keinen Honig drin haben will. Außerdem: Aufbautrachten sind jetzt ja nicht wirklich Erntetrachten. Jetzt schon gleich garnicht
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