Moin Imkers,
ich hab' hier eine große Streuobstwiese mit einigen wenigen noch lebenden Kirschbäumen gepachtet. Da es Pacht ist, will ich nicht Geld ohne Ende reinstecken und da ringsum ohnehin hunderte Kirschbäume stehen wäre kurzfristige Trachtverbesserung auch kein Grund.
Ich will also, Stück für Stück, Baum für Baum, Kirschhochstämme selbst erziehen und dann mit alten Sorten der umliegenden Wiesen veredeln. Vogelkirschunterlagen, Sämlinge, gibt es einige und zum Teil auch noch unverbissen. Die kann ich ausgraben und bereits an Ort-und-Stelle setzen. Zum Hochstamm erzogen könnte ich dann Edelreiser aufpfropfen, selbt wenn ich das bis dato noch nie gemacht hab. Dazu müssen die Vogelkirschen aber erst mal da stehen wo sie hin sollen.
Das selbe gilt für Apfel, Birnen, Mispel und auch Pflaumen. Allerdings werd' ich da wohl mangels Unterlagen doch Bäume kaufen müssen.
Nun Meine Fragen:
Gibt es einen andern, vielleicht besseren Weg Kirschunterlagen zu beschaffen?
Gibt es eine Möglichkeit Apfelsämlinge zu ziehen und worauf kommt's da an?
Kann man auch moderne Apfelsorten (Bräuhahn) die gewöhnlich nur als Niederstämme angeboten werden, auf Hochstämme in der Streuobstwiese
zu veredeln oder gleich so zu ziehen und wie?
Vielleicht kann ich auch noch eine Preisinformation für Hochstammobstbäume aus Euch rauslocken.