ich bin grad dabei das alte bienehaus aufzubauen um im nächsten jahr mit der imkerei anzufangen. nun stellt sich folgenes problem mit der schleuder. es handelt sich noch um eine weißblechschleuder. und bevor ich hier wieder einen vortrag von einigen bayrischen imkern bekomme,die hier ja schon zahlreich den unmut gegenüber weißblechschleudern ausgdrückt haben, wollte ich mal andere varianten hören. sie fängt langsam innen an zur rosten und es muss was gemacht werden. es soll ja die möglichkeit geben mit lebensmittelzinn allles wieder zu verzinnen aber ob das ratsam ist? kann man es mit edelstahl innen beschichten lassen? oder pulverbeschichtung wo die beschichtung eingebrannt wird? pulverbeschichtung enthält keine lösungsmittel. von lebensmittellack bin ich nicht so überzuegt von. und der hauptgrund ist ich wollte mich am anfang mit vielleicht 2-3 völkern nicht erstmal eine 500 eur teure edelstahlschleuder kaufen. das geht einfach über die finanziellen mittel heraus. und auch u weihnachten mal schnell 500 euro ausgeben fällt auch flach. hier in der umgebung von 20km gibt es keine imker.und ich werde mir nicht wegen 3 völker eine schleuder irgendwo ausleihen. wie sieht es denn mit emaillie beschichtung aus?
Honigschleuder Pulverbeschichten?
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Hallo,
Warum manche etwas gegen Weissblechschleudern haben? Vielleicht auch weil es dies hier gibt:
http://www.holtermann-shop.de/index.php/cPat…schleudern.html
oder so was ähnliches. Es muss ja bei drei Völkern wirklich nicht gleich eine für 500 Euronen sein. Schau, wenn du jedes Jahr nur 20 Gläser Honig verkäufst (an deine Kommilitonen auch zum Special-Price und wenns sich rumspricht wirst du die Nachfrage nicht erfüllen können...) rechnet sich die schöne Neue ganz schnell.
Überlege dir ob du WIRKLICH besser dran bist, wenn du an deiner ollen Mühle rum bastelst.
Übrigens, ich hab' noch eine PC-Tastatur übrig an der die Grosschreibung funzt. Kannste gerne haben, schick' mir deine Adresse.
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Moin Gluema,
mit Beschichtung kenn ich mich aus.
Zitat von Gluemaes soll ja die möglichkeit geben mit lebensmittelzinn allles wieder zu verzinnen aber ob das ratsam ist?
Das ist ein reines Reparaturverfahren für kleine Beschädigungen. Einen ganzen Schleuderkessel kann man auf diese Weise nicht retten.
Zitatkann man es mit edelstahl innen beschichten lassen?
Ja das geht. Durch Aufdampfen oder Galvanisch. Ist Bißchen Weltraumtechnologie. Vergolden ist wahrscheinlich billiger. Lebensmittelecht wär's dann auch. Alle galvanischen Verfahren mit Großen Teilen insbesondere Innebeschichtungen sind nicht für schmales Geld zu haben
Zitatoder pulverbeschichtung wo die beschichtung eingebrannt wird?
Das geht nun wirklich und ist je nach Anbieter auch bezahlbar. Es gibt zwei Verfahren. Dickschicht wie im Kühlschrank- oder am Geschirrspülgitter. Dabei wird das Teil heiß gemacht und in eine Staubschicht von Farbpulver geführt. Das Pulver schmilz und klebt an. Anschließend wird nochmal erwärmt damit sich die Oberfläche homogenisiert. Gut anwendbar für Gitter, Körbe, Roste, weil an Blechen die Aufwirbelung des Pulvers scheitert. Und es gibt die elektrostatische Pulverbeschichtung. Dabei wird das zu beschichtende Teil kalt elektostatisch aufgeladen und mit entgegengesetzt geladenen Pulver aus der Pistole besprüht. Es setzt sich immer nur soviel Pulver auf die Oberfläche, bis das Teil dadurch isoliert wird. Anschließend brennt man ein. Ein Anbieter davon ist die Firma Nerling. Findst Du im www. Die haben auch eine NL bei Halle.
Zitatpulverbeschichtung enthält keine lösungsmittel.
Aber alles mögliche an Weichmachern, Pigmenten ect. Auch da muß es Lebensmittelqualität sein.
Zitatvon lebensmittellack bin ich nicht so überzuegt von.
Ich auch nicht.
Zitatwie sieht es denn mit emaillie beschichtung aus?
Das geht gleich garnicht und wäre auch äußerst anfällig.
Ich empfehle:
1. neuen Schleuderkessel
2. Pulverbeschichtung
3. Galvanik
4. LebensmittellackAm Ende kost' alles ein heiden Geld.
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naja ob nun 400 oder 500 euro soviel unterschied ist da ja auch nicht. und für großschreibung hab ich kein geld zweitens kann nach der neuen deutschen rechtschreibung eh jeder machen was er will. es ist sozusagen ein kleines persönliches wehren gegen diesen unsinn.
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Vorsicht Kollege! Man schreibt hier "Du" zur Ehrerbietung groß und man meint es auch so. Ansonsten versteh' Reiners Anmerkung bitte als persönliches Wehren gegen den Unsinn der Kleinschreiberei, das ich vollends unterstütze. Dir billigste Schleuder kost auch nicht 400 Glocken.
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Ich bitte vielmals um Entschuldigung bei DIR und gelobe diesbezüglich Besserung.
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Moin Gluema,
wenn ich jetzt schriebe: "Na geht doch" dann klünge das arrogant. Deshalb schreib ich lieber "Danke" , weil man's wirklich wesentlich besser lesen kann und dann auch lieber liest. Und ansonsten "Hallo, erst mal". Schön, einen weiteren Imker aus dem östlichen Trachtgebiet mit spezieller Preisproblematik und spezifischen geographisch geprägten Erfahrungen hier zu haben.
Haste Nerling schon kontaktiert oder nimmste die einfache Holtemann-Lösung?
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Hallo!
Im Imkerbedarf findest Du schon neue Edelstahlschleudern weit unter 400 EUR. Und bis zum nächsten mal Schleudern hast Du ja auch noch genug Zeit, um Dir etwas passendes zu suchen - egal ob Neukauf, Ausleihen oder Schleudern beim Kollegen / Verein. Altes Zeug wieder aufpolieren ist frustrierend und teuer, wenn man nicht ein begeisterter Bastler ist. Für den Eigengebrauch würde ich die alte Schleuder noch so lange benützen bis sie den Geist aufgibt und dann etwas vernünftiges kaufen.
Henry: Nach der neuen Unrechtschreibung schreibt man das vertraute "Du" klein, groß bleibt man in der Höflichkeitsform. Groß/Kleinschreibung ist aber unstrittig - und nervig, wenn nur klein geschrieben wird. In diesem Sinne freue auch ich mich auf die gelobte Besserung. Ein herzliches Grüß Gott an Gluema!
Viele Grüße,
Effendi -
und Du?
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Hi Gluema,
für deine drei Völker brauchst sicher keine Vier-Waben-Schleuder. Sonst ist der Schleuderspass doch gleich vorbei
Dein Protest gegen die NdR in allen Ehren, aber meinst nicht auch, daß wir am allerwenigsten was dafür können? Machts Sinn uns deswegen mit der Kleinschreibung zu entnerven? Aber ich sehe ja du tust uns schon was Gutes! Herzlichen Dank! Btw bei welchem Namen dürfen wir dich nennen?
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Sicherlich macht es viel mehr Sinn gleich eine neue Schleuder zu kaufen aber aber ich wollte schon noch gerne die Alte nehmen, solange es geht. Auch wenn es nicht für die Ewigkeit ist. Ich habe mehrfach gelesen, dass man mit einer 4 Wabenschleuder besser beraten ist falls man mal aufstockt. Mit den Tischschleudern werde ich erst garnicht anfangen.Diese Variante fällt also komplett für mich raus. Ich finde die Variante mit Pulverbeschichtung sehr interessant, zumal ich nicht denke dass es mehr als 100 Euro kosten wird. Die alte Schleuder wäre dann wieder OK und rostet nicht mehr. Ist denn niemand von euch schonmal auf so eine Idee gekommen? Ich werde mich mal schlau machen, was die Beschichtungsspezialisten so dazu sagen. Dass irgendwann eine neue Schleuder ansteht ist wohl außer Frage, aber eben wollte ich das noch etwas herausögern, um dann vielleicht mit etwas Honiggeld mich nicht ganz so doll finanziell reinzureiten.
PS: Ich bin dafür, dass jedes Neuforumsmitglied eine 4 Waben Edelstahlschleuder als Dankeschön geschenkt bekommt?! (Handbetrieb reicht aus, weil sich dann die Frau über durchtrainierte Imkerarme freut)
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Zitat von Gluema
zumal ich nicht denke dass es mehr als 100 Euro kosten wird.
Aber ganz sicher. Das werden die Dir schon sagen. Alleine das Porto für den Topf ...
Eine alte Schleuder gibt einen prima Blumenkübel. Blähton, Kompost, Phaceliasamen und Bißchen Buchweizen für den Kontrast. Das bringt Kunden!
Zitat... weil sich dann die Frau über durchtrainierte Imkerarme freut
Nein, weil sich der Gatte über die durchtainierte Imkerin in der aufgeheizten Atmophäre des klebrichen Schleuderraumes freut. Die greift dann ordentlich zu und deshalb sollte die Schleuder stabil sein.
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Gluema, ist der Rost wirklich so massiv, daß man die Schleuder im aktuellen Zustand nicht gebrauchen kann? Wenn ja, laß lieber die Finger vom Basteln. Wenn die Schleuder aber noch ganz ok ist und nur einige Rostflecken hat, würde ich sie einfach nach gründlicher Reinigung benutzen. Wir hatten auch einmal eine solche Schleuder und haben sie am Anfang auch benutzt - und jetzt wird sie von unseren Imkeranfängern benutzt, die sich noch keine neue Schleuder kaufen wollen/können und auch keine Zeit haben, zu unseren Schleuderzeiten zu uns zu kommen. Sieh es mal so: ein erhöhter Eisengehalt im Honig ist eher gesund
Wenn Du Deinen Honig vermarkten willst und mehr Völker hast, wirst Du von selbst in Edelstahl investieren, das macht sich bei den Kunden besser.
Viele Grüße,
Effendi -
Hi alle zusammen!
Bei einer Grenzlage FFO würde ich mal ins Nachbarland fahren.
Ich hab da einen Anbieter gefunden der Niederlassungen in unserer Nähe hat, Versand dürfte inzwischen auch gehen.
Bebilderte Kataloge hab ich zu Hause - Preisliste in PZL ist dabei.
Kann bei Interesse weiterhelfen.Basteleien würde ich lassen, auch den Betrieb von Rostlauben. Irgend einen Fleck vergisst man, Eisen schmeckt furtbar (schade um den Honig)!
((Andreas-Baerbel.Kaehlig@t-online.de) Heimatadresse)Freundliches summ summ und gut über den Winter
wünscht
Andreas
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