Hallo zusammen,
folgendes ist mir aufgefallen:
Deutsche Bienenjournal, 2 2002, Seite IV:
Beobachtungsberichte November:
"Wegen des reltiv warmen Wetters konnte noch gut mit Perizin Behandelt werden."
Na, da wurd ja alles falsch gemacht, was man meiner Meinung nach nur
falsch machen kann.
Laut Herstellerangabe (entspricht einer Haftungsausschlusserklärung)
soll Perizin nur in brutfreier Zeit angewendet werden.
Das war im November letzten Jahres nicht so.
Bekanntlich wirkt Perizin nicht in die Brut hinein.
So eine Behandlung kann also nicht wirksam sein.
Das erhöht nur die Gefahr der Resistenzbildung bei der Varroa.
Die Formulierung "noch" lässt auch darauf schliessen, das es für eine Perizinbehandlung eigentlich im November schon zu spät ist.
Ich kenne nur die Behandlung im Winter (meist Mitte bis Ende Dezember).
Sollte man aus diesen Artikel schliessen müssen, das der LV Hannoverscher Imker diese Art der Varroabehandlung empfiehlt?
Zumindest lässt er darauf schliessen, das die Beobachter, deren Daten ja zu grunde gezogen werden, so ihre Völker behandeln.
Viele Grüße
Lothar
Varroabehandlung beim LV Hannoverscher Imker
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Gutenabend, Lothar,
du hast 100% recht : Brut is schonseit wochen wieder da ...
Am 11. December hab ich noch in meine 5 beuten geschaut.
Es war 5 grad Celcius.
Viele meinen man darf die Bienen im Winter nicht stoeren : voelliger unsinn !
Auf diesem Bild von 11 December is sogar die Drohne zu sehen ; das erste ram dass ich nam aus dieser Beute !
Seit ungefaer 3 wochen fuelt der Dechkel wieder warm : Brut is da !!![Blockierte Grafik: http://home.tiscali.nl/heidecap/winter2.JPG]
Groeten, Thomas
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Daran kann man sehen dass die Behandlungsweise nicht richtig gemacht wird.
Bei einem warmen Winter haben die meisten Völker Brut und eine Behandlung mit Perizin ist fast wirkungslos, wer so was noch weiter propagiert der verunsichert die Imker.
Dass eine falsch Behandlung an den Völkerverlusten mit beträgt und das ganze noch verschlimmern, darüber macht sich keiner Gedanken.
Am besten ist wenn alle Behandlungsmittel verboten werden die im verdacht sind Rückstände zu bilden, genau so das schwefeln der Waben, dafür gibt es genug bessere Möglichkeiten wie man seine Waben gehen Motten schützen kann. -
Das fatale daran ist, das solche Empfehlungen der Argumentation derer
Vorschub leisten, die behaupten, wir Imker wären zu dumm, um unsere
Völker richtig zu behandeln und bräuchten uns daher nicht zu wundern,
wenn wir hohe Verluste an Völkern zu beklagen haben.
Wie geht das mit den Beobachtungsberichten?
Um Vergleiche ziehen zu können, braucht man zuerst gleiche Grundlagen. Zumindest die Betriebsweise muss vergleichbar sein.
Bekommen die Beobachter Anweisungen, wie sie ihre Völker zu behaneln haben? Hat der beteffende Obmann die Behandlung gegen Varroa so vorgeschlagen, wie ich sie in meinem ersten Beitrag hier herausgelesen habe?
Vielleicht ist unter den Forumteilnehmer jemand, der so etwas macht;
und kann nähere Auskunft darüber geben. Es wird ja keine Geheimwissenschaft sein.
Aber ich werde noch beim LV Hannoverscher Imker nachfragen.
Viele Grüße
Lothar -
Hallo zusammen,
meine Anfrage zum obrigen Thema blieb bis Heute unbeantwortet.
Schade, hätte gerne mit Herrn Frühling darüber gesoprochen .
Viele Grüße
Lothar -
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Hallo Lothar
Ist doch auch eine Antwort, oder? -
dabei geht mir durch den Kopf,
die Oberen des LVHI könnten zu den Initiatoren des ADIB gehören. Also handeln sie doch ganz schön gerissen! Und dann die vielen Fototermine und und und ..., das will schließlich alles geschafft werden.Respekt!
Manne
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.