Hallo allerseits,
am Sonntag-Montag sollte eine Serie Kö bei mir Schlüpfen, nun werde ich wegen dem Regenwetter :x keine Ableger bilden können.....
wie lange kann man die geschlüpfte Königinen in den Käfigen im Volk belassen 1. 2 oder 3 Tage ?
Vielen Dank für eure Antwort.
Gekäfigte Königinen
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Hallo Bauer,
laut meiner eigenen Erfahrung kann man die Königin bis zu 3 Tage im Käfig mit Futter lassen ab den 5 Tag wird die Königin dann brünstig.
Zu beachten ist allerdings das die Königinnen bei langen aufbewahren Schaden nehmen können, die Bienen beißen der Königin die Füße ab, deshalb soll man es nur im äußersten Notfall so lang ausreizen.
Nach dem Wetterbericht soll es ab Montag wärmer und sonniger werden, ab ende nächster Woche schlüpfen bei mir 37 Königinnen ab 17.5 noch mal 20.Viel Glück mit deinen Damen
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Hallo Bauer!
Wir haben doch keinen Frost und dergleichen.
Also warum sollte man nun keinen Ableger machen können?
Mache 2 Tage vorher (Königinnenschlupf) die Ableger und setze die schlupfreife Königinnenzelle einen (1/2 Tag = besser) Tag vor dem Schlupf zu.
Wenn Du eine Qualitätskönigin willst dann kommt eine abartige Lagerung in einem Käfig nicht in Frage. Selbst im Kreissaal dürfen heute Babys bei der Mutter bleiben und kuscheln.
Wer Dir empfiehlt eine Königinzucht in Schlupfkäfigen zu beginnen, den solltest Du ins Imkermuseum stellen, da diese Königinnen keine Zucht zulassen also auch künftig nicht für Weiterzuchten geeignet sind.Eine ganz andere Frage wäre eigentlich warum Du jetzt schon Königinnen ziehst?
Geht eine solche Königin im Mai noch in Eilage, so ist diese Königin in 2005 keine Jungkönigin mehr, sondern schon eine zweijährige Königin.
Die Betriebsweise ist entsprechend anzupassen.
Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo,
Vielen Dank für die Antworten."...Wir haben doch keinen Frost und dergleichen. Also warum sollte man nun keinen Ableger machen können?..."
weils regnet wie sonst was und mit den Regenschirm möchte ich doch nicht an den Bienen arbeiten."...Geht eine solche Königin im Mai noch in Eilage, so ist diese Königin in 2005 keine Jungkönigin mehr, sondern schon eine zweijährige Königin..."
Ist sie deshalb schlechter oder besser als eine die in Juni begatet wird ?"...Zu beachten ist allerdings das die Königinnen bei langen aufbewahren Schaden nehmen können..." ok
Dante
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Hallo Dante,
grundsätzlich kann ich Klaus nur zustimmen.
Die Königin ist nicht "schlechter" oder "besser" als die später begatteten.
ABER es ist ein Unterschied, ob die Königin sich schon im ersten Jahr
verausgabt,oder erst im nächsten. Wie Klaus schon ausführte,ist das die Frage der Betriebsweise.
Ich habe erfahren, daß ein ständiger Nachschub an "frischen" Königinnen (d.h. "späteren" Königinnen ) gerade im Frühjahr eine deutlich bessere Gesamtentwicklung der Völker bewirkt, als die der "alten".
Gruß, und volle Honigräume,
Erwin -
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Hallo,
meine meisten Königinnen ziehe ich von Mai bis Juni, von beiden Zuchtansätzen gibt es keine Unterschiede, weder in der Leistung oder Legeeigenschaften, wer behauptet das die Königin ihre Energie verschleudern hat keine Ahnung, ich ziehe pro Jahr gut 100 Königinnen, bis heute hab ich da nichts negatives festgestellt, man bedenke das die meisten Belegstellen nicht 100% sicher sind, das merkt man wenn man die Zuchtserien erst ende Mai ansetzt oder später, die Völker die unerwünschte Drohnen liefern haben dann zu dieser Zeit genug Drohnen und es kommt vermehrt zu Fehlpaarungen, die Gattenvölker der Belegstellen werden früh mit Drohnenrahmen versorgt das genug Drohnen zu richtigen Zeit vorhanden sind, diese Völker haben genug geschlechtsreife Drohnen wobei eine Fehlpaarung zu diesen Zeitpunkt weit aus geringer ist als im späteren Zeitraum.
So gut wie jeder Imker schneitet die Drohnenrahmen bei den Völkern aus, so mit ist die Drohnenzahl der normalen Völker am Anfang weit aus geringer als bei Gattenvölkern einer Belegstelle.
Jetzt kann man sich ja mal Gedanken machen warum man früh mit der Zucht beginnt, wer nicht züchtet, brauch das ganze nicht zu beachten.Zitat von Bäuerlein Klaus
Wer Dir empfiehlt eine Königinzucht in Schlupfkäfigen zu beginnen, den solltest Du ins Imkermuseum stellen, da diese Königinnen keine Zucht zulassen also auch künftig nicht für Weiterzuchten geeignet sind.
Klaus Bäuerlein, AbenbergMusst du mir mal genau erklären was du damit meinst Klaus?
Man darf keine Ableger auf einer Belegstelle aufstellen, ich weiß ja nicht wie viele Königinnen du im Jahr ziehst, bei einer großen Serie kann man gar nicht ohne Schlupfkäfig arbeiten, schlüpft eine Königin etwas früher dann war das ganze für die Katz. -
Hallo Michael!
Nicht die Zahl der Königinnen ist das Maß! ... die Qualität.
Im übrigen habe ich nicht geschrieben, dass man Königinnen nicht im Mai ziehen kann.
Es ging doch um Ablegerbildungen.
Ableger sind im Regelfall die Völker im nächsten Jahr.
Also müssen wir über einen "Fleischimker" sprechen, welcher Ableger produziert und den Honigertrag vernachlässigt.
"Fleischimker" sind in der Regel auch "Schwarmimker".
Warum sollte man also einen Ableger machen wenn kein oder kaum Schwarmtrieb vorhanden ist?
Es ist unbestritten eine Möglichkeit die Völker zu vermehren.
Aber im nächsten Jahr ist die Völkerzahl nicht immer doppelt so groß.
Also hat diese Imkerei einen Hacken?
Es kann sein, dass die Varroabehandlung und die Schwarmverhinderung nicht beherrscht werden.
Dies hat auch was mit "Zucht" zu tun.
Junge, unverbrauchte Königinnen bauen in ersten Jahr starke Völker auf und haben im Regelfall kein Interesse am Schwärmen.
Bei den "Zweijährigen" ist dies schon wieder anders.
Also mein TIP für den "Normalimker": Zieht die Jungköniginnen Ende Juni/Anfang Juli. Wenn man Zuchtstoff vom Züchter bekommt, so kann man noch Ende Juli züchten.
Doppeltip: Die alten Königinnen Anfang August rausnehmen und die Völker nachschaffen lassen. Alle Zellen ausbrechen ~ weisellos.
Die Varroa verläßt das sinkende Schiff.
Behandlung!
Jungkönigin aus "Miniplus" (oder ähnlich) zusetzen.
Mit Zuckerwasser 1:1 und dünner (~ heißer August) füttern und gleichzeitig (!) Raum geben!!!!
Im September Kontrollbehandlung.
Die Völker bleiben stark und wintern gut ein.
Die Jungkönigin überwintert mit "IHREN EIGENEN JUNGBIENEN", was für die Frühjahrsentwicklung super gut ist.
Einengen und Raum geben je nach Größe und Jahreszeit.
Viel Spaß beim Imkern.Hallo Michael!
Wenn Du gemäß Armbruster und Adam Deine "Frühzuchten" selektierst, etc., so kannst Du mit früher Zucht DEINE ZUCHTERGEBNISSE schnell prüfen. Dies geht dann mehrmals in der Saison. Für den Züchter ist diese Kontrolle unabdingbar.Gruß
Klaus Bäuerlein, Abenberg -
Hallo Klaus, Hallo alle zusammen,
ich habe Königinnen am 6 Tag gekäfigt und warte auf der Schlupf, heute ist der 9te Tag.
Habe jetzt gerade einen kleinen Nachschwarm, der zum Füllen von Begattungskästchen gut wäre.
Kann ich die Weiselzellen zum Schlupf in den B-Kästen jetzt schon gefahrlos umsetzen. Ich bin deswegen verunsichert, weil man immer wieder liest, daß am 6 bzw. am 12 Tag gekäfigt werden soll.
Sind die Tage dazwischen "gefährlich" ??
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aber die Königinnen brauchen zur weiteren Entwicklung Wärme. Ist das im B-Kästchen gewährleistet?
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Hallo Ralf,
zu Deiner Frage, ja die anderen Tage sind "gefährlich", die Zellen brauchen nicht nur Wärme, sie sind auch in bestimmten Phasen der Entwicklung sehr stoß- und erschütterungsempfindlich. Ob am 5. und 11. Tag oder am 6. und 12. Tag die "sicheren Tage" sind hängt davon ab wie alt die Maden beim umlarven waren. Nimmt man Maden die ca. 12 Stunden alt sind, ist dies wohl eher der 6. und 12. Tag, nimmt man Maden die 24 bis 36 Stunden alt sind ist dies eher der 5. und 11. Tag - diese schlüpfen am 12. bereits!
Aber es gibt in diesem Forum bestimmt bessere Königinnenzüchter als mich - vielleicht erklären die es noch besser, bzw. korrigieren mich.
Gruß
Franz -
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Hallo Ralf!
Schaue doch mal im "Stammtisch-Archiv" nach; ich habe dort mal die ganzen Daten geschrieben.
Bzgl. des Alters der Maden kann ich nur sagen, dass man allerjüngste Maden zur Umlarvung bringen sollte, damit diese möglichst von Anfang an nur Königinnenfutter bekommen.
Dies hat aber mit dem "Abstechen" beim Zusetzen weniger zu tun, sondern vielmehr mit der "Legelesitung" (Entwicklung der Eierstöcke).
Gruß
Klaus Bäuerlein aus dem fränkischen Seenland
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