guten tag an alle,
frage:
wer importiert in deutschland die graue biene, kaukasier ?
gruss
sim 4
guten tag an alle,
frage:
wer importiert in deutschland die graue biene, kaukasier ?
gruss
sim 4
Hallo SIM4,
was versprichst Du Dir von der Kaukasier?
Gibt es Eigenschaften, die diese Biene hat, die andere nicht haben?
Übrigens werden die meisten Kaukasier aus den USA importiert.
Aber im Moment besteht, glaube ich, ein EU-weites Einfuhrverbot für Bienen.
Verrat uns doch, warum Du gerade diese Bienenrasse haben möchtest.
Viele Grüße
Lothar
guten tag,
antwort zur frage von user lothar, vom 22.04.2000,
hallo lothar,
mit kaukasier arbeite ich bereits seit anfang 1970,
die biene hat alle eigenschaften die die carn. auch hat.
es kommt hier weniger auf die biene an,gilt fuer alle rassen,vielmehr auf den imker der damit arbeitet,denn beide bienenrassen sind gleichwertig.
bezug hier auf carn.bzw.kauk.
anfang der 70 ziger jahre standen zur einfuehrung einer
einheitlichen zucht in deutschland beide rassen in der endauswahl,
der nachschub an zuchtkoenniginnen war aber ,u.a. auch aus
plitischen gruenden,mit der carn. einfacher und nicht weil
diese rasse besser war oder die andere schlechter.
die amerikanische linie ist mir bekannt,in den baltischen staaten
gibt es auch eine grosse reinzucht,mir ist allerdigs entfallen in welchem
staat die zucht ist. die zeitschrift " die biene" hat vor einigen jahren
einen bericht gebracht.
da ich nur alle paar jahre zur auffrischung 2-5 koeniginnen brauche
kann ich nicht selber importieren,ist mir zu aufwendig.
gruss
sim4
Ich frag mich ernsthaft, wohin wir mit diesem Rassenchaos noch kommen werden! Hört doch endlich mal auf, dauernd ausländische Bienen zu importieren und macht eure Zuchtarbeit gefälligst selbst!
Hallo StefanK,
fast alle Bienenrassen die heute in Deutschland genutzt werden sind irgend wann importiert worden. Die "deutsche Biene" ist schon fast ganz ausgestorben. Also ist mit, an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit, auch die von Dir gehaltene Bienenrasse importiert.
Gruß
Franz
Hallo Franz,
stimmt, die meisten Bienen hierzulande stammen aus dem Ausland.
Trotzdem hat StefanK recht, wenn er fordert, selber nachzuziehen und zu züchten. Wer immer vorne mit einem Neu-Import anfängt, hat im Grunde doch keinen Fortschritt in der Anpassung und Auslese gemacht.
Wer meint, mit der F2-Generation sei schon alles ausgereizt, hat von der Basiszucht offenbar noch nichts gehört.
Viele Grüße
Lothar
Hallo,
ich versteh nicht warum wir hier jedes mal über eine andere Rasse schreiben müssen, was soll das bringen, ich sehe da keinen Sinn drin, am besten wir bleiben dabei was uns in Deutschland geboten wird und lassen den ganzen Rassenquatsch.
hallo stefan k., hallo lothar,
zu den boesen imkern die auslaend.-bienen importieren wie folgt :
An der Buckfast sind heute folgende Herkünfte beteiligt: die Ligustica aus Norditalien, die Dunkle Biene aus England und Frankreich, die Sahariensis aus Marokko, die Anatoliaca aus der Türkei, die Cecropia aus Griechenland, und in manchen Zuchtlinien bereits die Monticola aus dem Hochland von Kenia.
das ist der grund warum der imker nach 3-4 jahren die eigene zucht
mit frischen blut auffrischen sollte.
weiter moechte ich auf diese sache nicht eingehen,aber ich
moechte noch dank sagen an dem sachlichen beitrag von
franz roebeler.
gruss
sim4
Hallo SIM4!
Natürlich weiß ich auch, daß die derzeit in Deutschland gehaltenen Bienen alle von Importen abstammen. Und ich bestreite auch nicht, daß die importierten Bienen sich innerhalb weniger Jahrzehnte an die hiesigen Gegebenheiten angepaßt haben. (Oder siehe sogar Ligustica in Schweden)Trotzdem kann ich es nach wie vor nicht einsehen, warum wir ständig eine "Blutauffrischung" brauchen. Es ist nämlich auch in der Kombinationszucht möglich , die "Rekombinanten" erbfest zu züchten. Das hat Gregor Mendel schon im 19. Jh. gezeigt. Der springende Punkt ist, wie Lothar schon gesagt hat, daß so niemals an regionale Gegebenheiten angepaßte Bienen entstehen. Außerdem werden die Zuhtbemühungen der Basiszüchter, zu denen ich mich zähle, erschwert. Und die soeben entstandenen Biodiversität geht teilweise schon wieder verloren. Ich hatte zwar noch nie Kaukasica, habe aber bei mehreren Autoren gelesen, daß sie im Frühjahr oft unter Ruhr/Maikrankheit leiden soll. Vielleicht hat es ja nur einer vom anderen abgeschrieben aber fest steht, daß im Kaukasus ein viel trockeneres Klima herrscht als hier. Versuch es doch auch einmal mit Basiszucht nach Golz.
NACHTRAG :
QUELLE : BUCKF.
http://insel.heim.at/mainau/330017/rassen.htm
sehr gut gemachte seite fuer den imker.
gruss krebs12
an stefan k.
dein ansinnen ist ein traum,denn es muesste eine
allgem. sicherheitszone von ca. 12 km um deinen stand
bestehen in dem sich keine fremden drohnen/schwaerme
aufhalte duerften.
gruss
sim4
Hallo SIM4,
warum eine Sicherheitszone?
Die braucht man doch nur bei Reinzucht.
Die Basiszucht geht von einer mütterlichen Dominanz aus, mit der man
(wenn es auch länger dauert) die Auslese betreibt. So beschreibt W. Golz,
das er auch nach Jahren der oben beschriebenen Auslese noch die ursprünglichen Mütter erkennen kann. Und er hat verschiedene Linien ausprobiert, ist aber meines Wissens bei einer Carnica aus dem Karpartengebiet "Hängengeblieben".
Für das Einkreuzen von anderen Linien zur "Blutauffrischung" gibt es für mich nur einen Grund, die Vermeidung von Inzuchdepressionen bei allzu enger Reinzucht. Dieses wird aber bei "Basiszucht" vermieden, da dort keine Furcht vor fremden Drohnen herrscht.
Viele Grüße
Lothar
PS.: Nichts gegen die Kaukasier oder gegen andere Rassen. Habe selber auch schon mal was anderes ausprobieret. Immer auf der Suche.
Jeder soll nach seiner Farcon seelig werden.
hallo lothar,
bei der blutauffrischung geht es in der hauptsache
um eine gesunde zucht,bienen sollen widerstandsfaehig bleiben
bei reinzucht auch um der inzucht vorzubeugen.
das was du beschreibst ist schon immer usu in der imkerei
gewesen daran aendert auch nicht der schoenklingende
ausdruck "basiszucht" etwas.
gruss
sim4
Hallo SIM4,
leider glaube ich nicht, das das in der Imkerei schon immer so war.
Immer schon war und ist, das fast 99% der Imker nicht züchtet.
Warum? Weil es an einfachen Zuchtmethoden und Auslesemethoden fehlt.
Diese Lücke will die Basiszucht schließen. Einfache, gut nachvollziehbare Zuchtmethoden sollen vermittelt werden. Ebenso einfache Auslesemethoden: Nachzucht vom besten Standvolk.
Der Name "Basiszucht" meint eine Zucht, die von vielen Imkern nachvollzogen werden kann, nicht nur von wenigen, die sich der "Reinzucht" verschrieben haben.
Viele Grüße Lothar
hallo lothar,
richtig , genau so wie du es beschreibst ist die uebliche zuchtart,habe
es nie anders gekannt und wurde auch von unseren
vorgaengern nicht anders gemacht.
die imker die ich kenne arbeiten nicht anders und so wirds
in der normalen imkerei auch bleiben,zumindest hier
in europa.
amerika,kanada ist eine etwas andere arbeitsweise in der
zucht und voelkerhaltung ueblich,(ueberwinterung u.a)
gruss
sim4