Hallo Miteinander,
gestern waren meine Beuten noch tief verschneit und heute früh waren die Flugloöcher frei. Die Sonne schien am Vormittag vom strahlend blauen Himmel. Ich machte mich sofort mit einem dicken Draht auf die "Socken" und räumte die Fluglöcher von toten Bienen frei. Ein Volk hatte an die 50 Bienen innen vor dem Flugloch, die hätten sich beim Reinigungsflug schwer getan, alle anderen waren frei. Um 10:00 sind dann alle mehr oder weniger geflogen. Habe bei jeden Volk den Deckel gelupft und alle sind gut über den Winter gekommen, das ist schon ein gutes Gefühl. Hoffe, dass ihr auch ähnliches berichten könnt.
Reinigungsflug
-
-
Hallo liebe Ungeduldige,
ich konnte heute bei 12°C meiner Frau Durch die Scheibe ein Volk zeigen, das aussah wie im Sommer. Bienen über Bienen und die Deckscheibe handwarm.
-
Heute waren's auch im Schatten über 10°C, und am Bienenstand herrschte schon eine ausgelassene Stimmung, als ich hinkam. Beim stärkeren Volk knackiger Flugbetrieb. Die Kleinen setzen sich auf Hände und Stirn, es ist wie eine liebe Begrüßung...
Interessant fand ich folgendes (wie sind da Eure Erfahrungen?):
Das eine Volk flog, wie gesagt, stark; es sah aus wie Vorspiel (klar, nach der langen Zeit drinnen; nur, daß es nicht nach 1/4 h wieder vorbei war) - das andere kaum, da kamen nur einzelne Bienen heraus und schienen gezielt irgendwohin zu fliegen (Wasser sammeln?). Am 19.1. hatte ich den ersten Reinigungsflug beobachtet, aber fast nur beim anderen Volk, da wurde direkt beim Stand viel Wasser aufgenommen (siehe Haselblüten-Thread). - Kennt Ihr das auch, daß die Reinigungsflüge nicht bei allen Völkern synchron beginnen?
Viele Grüße, Johannes
-
Hallo Henry, ein Volk, das jetzt schon an der Deckscheibe ( dachte Du hättest Segeberger-Magazine, hast Du daneben auch noch Hinterbehandlungsbeuten?) handwarm ist, ist mit Sicherheit ein Frühbrüter. In meiner rauhen Gegend würde ich dieses Volk vormerken, und von der Nachzucht ausschließen. Bei stark überwinternden Völkern kann man sich später mit der Brut beginnende Völker leisten. Sie nehmen ein die Sorgen, die einen ein Frühbrüter zu dieser unsteten Jahreszeit bereiten kann, ab. Leider ist noch viel zu wenig bekannt, das die Frühtracht hauptsächlich von den überwinterten Bienen eingebracht wird. Bei einen Frühbrüter sind diese dann schon recht verbraucht. Der Ruf der Frühtrachtimker nach frühen Brutbeginn ist demnach unnötig. Gebraucht werden Völker, die ruhig im Wintersitz sind und stark auswintern. Viele Grüße Lothar
-
Moin Lothar,
ich hab' Segeberger und ich hab 'ne Acrylscheibe drauf. Zum :o .
Mit Deinem Hinweis, nicht von Frühbrütern nachzuziehen, machst Du mir Probleme, weil gerade das Volk, das gestern schon besonders breit saß, mein Lieblings- oder No.1-Volk ist und auch das zweitbeste Volk nur an zwei Seiten etwa 'ne handbreit unbesetzt gelassen hat. Wenn ich das so sehe, sind meine Völker dann allesamt Frühbrüter oder aus anderen Gründen ohnehin nicht zur Nachzucht vorgesehen.
-
-
Freut mich zu hören, dass Eure Völker so gut über den Winter gekommen sind. Ich war gestern bei meinem Volk (hab bisher nur eines), nachdem ich die Bienen beim Nachbarn fliegen sah. Mein Volk ist aber noch nicht geflogen, obwohl rundherum (10m) kein Schnee mehr war. Da war ich etwas verunsichert. Habe dann mein Ohr an die Beutenwand gelegt und habe sie Gott sei Dank gehört. Habe dann die Windel gezogen und konnte feststellen dass sie in letzter Zeit ziemlich viel Futter gebraucht haben müssen, denn es war viel Wachs in der Windel. Heute Mittag sind sie aber super toll geflogen (komme gerade von ihnen), viel stärker als die des Nachbarn. Ich hoffe sie kommen auch noch gut bis in den Frühling!
Alles Gute und Grüße aus Niederösterreich
Andreas
-
Zitat von fridolin
Bei den Frühbrütern auf genügend Futter achten. Rechtzeitig mit, Weidenblüte, die ersten Mittelwände oder Baurahmen geben. Notfalls 1 -2 Futterwaben entnehmen, damit für die MW Platz geschaffen wird. Erste Varroabehandlung ( Oxalsäure, Bienenwohl ) vornehmen. Ansonsten der Natur ihren Lauf lassen. Früh- oder Durchbüter sind eine hervorragende Möglichkeit um diese schon sehr früh für die Ablegerbildung vorzusehen.Gruß
Imkerei Fridolin BrandtHallo fridolin,
das Bild, das ich von deinen, angeblich von Beizmitteln verursachten
Bienensterben habe, spricht immer mehr gegen dich. Eine Oxalsäurebehandlung um diese Zeit, wie du dem Henry geraten hast, ist totaler Unfug. Du behandelst die Winterbienen im November oder Dezember in der (fast) brutlosen Zeit. Jetzt nochmal mit Bienenwohl oder OS beträufeln tötet die Winterbienen oder macht diese so krank, dass sie keine vernünftige Brutaufzucht der Sommerbienen machen können. Lies die Beschreibung des Bienenwohls oder rede mit HR. Dany, die Sommerbienen kann man aufgrund ihrer
kurzen Lebensdauer öfters beträufeln (3 x im Abstand von jeweils 6 Tagen), nicht aber die langlebigen Winterbienen, steht in den mir zugesandten Anweisungen und mündlichen Absprachen mit Hrn. Dany, da ich mich bei meinem Filmprojekt persönlich mit ihm abgesprochen habe, um über sein Bienenwohl richtig zu informieren. Außerdem sind die Bienen schon zu sehr in der Brut, da verstecken sich auch schon die Varroen und mit Bienenwohl und OS kannst du diese da nicht beeindrucken. Dass die Völker durchbrüten bezweifle ich
nicht, aber auch die besten Völker haben bei größer Kälte nur ein sehr
kleines Brutnest und wissen zumindestens bei uns in Niederbayern, dass sie, wenn die Tage kürzer werden mit dem Brutgeschäft zurückgehen müssen und um diese Zeit mit dem Einfallswinkel des Lichts in das Flugloch und den länger werden Tagen, dass sie ihr Brutnest ausdehnen können, aber da iat die Varroabehandlung schon zu spät.
Aufgrund deiner Varroabehandlung verstehe ich deine Ausfälle sehr wohl,
möchte aber anderen dieses Schicksal ersparen. Also Finger weg vom
Bienenwohl oder OS Beträufelung, wenn man schon in der brutlosen Zeit damit behandelt hat. -
Lieber Imkerfreund Franz Xaver,
es wäre schön Du würdest Dich mit dem Wirkmechanismus von Pflanzenschutzmitteln und Varroaziden beschäftigen....und mit den Texten der Zulassungsbehörden der EU Nachbarstaaten bevor Du Dich äusserst.
Lieber Imkerfreund Fridolin, Oxalsäure ist nur nach EU-recht bei Bioproduktion erlaubt, wegen der fehlenden Umsetzung der EU-gesetze in Deutsches Recht in D leider nicht....
Deshalb Politiker wachrütteln....
Gruss FB
-
-
Hallo Friedhelm,
du schreibst:
Lieber Imkerfreund Franz Xaver,
es wäre schön Du würdest Dich mit dem Wirkmechanismus von Pflanzenschutzmitteln und Varroaziden beschäftigen....und mit den Texten der Zulassungsbehörden der EU Nachbarstaaten bevor Du Dich äusserst.
Kannst Du mir den Sinn dieser kryptischen Botschaft mal näher erläutern?
Franz-Xaver schreibt, dass es Käse ist, seine Bienen im Frühjahr in der aufsteigenden Phase der Völker, mit OS zu traktieren.
Na ja, da hat er nun mal Recht
Du kannst gerne auf Fragen Antworten, aber dann bitte auf die gestellten, und nicht auf die, die niemand wissen will.
Ansonsten mach einen eigenen Thread auf.Ach ja: Bitte beginne deine Antwort nicht mit "Lieber Imkerfreund Michael "
Ich mache mir so manche Eigenschaft zu eigen, aber ich bin nicht dein "Lieber Imkerfreund"[/quote] -
-
Hallo Friedhelm,
ganz kann ich deinem Beitrag auch nicht folgen, muss es wahrscheinlich auch nicht. Fakt ist nun mal, dass Hr. Dany, der Hersteller des Bienenwohls ausdrücklich empfiehlt, nur eine OS Behandlung bei den Winterbienen vorzunehmen. Dass eine Varroabehandlung zur aufstrebenden Zeit eines Volkes sinnvoll ist, habe ich auch noch nicht gehört. Was veranlasst dich dazu meine Empfehlungen und deren Sinnhaftigkeit zu jetztigen Zeit des Unterlassens einer oftmaligen OS Behandlung anzuzweifeln? -
Bei den mit Oxalsäure beträufelten Völker (nur einmal) habe ich, im Vergleich zu den nicht behandelten, in den ersten Tagen nach der Behandlung, täglich einen leicht höheren Bienentotenfall festgestellt.
Ansonsten halte ich mich an die algemeine Empfehlung:
Von der sogenannten Oxalsäure-Träufelmethode ist allgemein bekannt, dass sie die Bienengesundheit belastet. Sie ist zwar für den Imker einfacher; die Volksstärke geht aber zurück. Das wurde in vielen Veröffentlichungen, z. B. Liebig, Büchler oder Imdorf wissenschaftlich dokumentiert. Wegen der schlechten Bienenverträglichkeit wird allgemein davor gewarnt, im Winter mehr als eine Träufelbehandlung zu machen. Durch zweimaliges Träufeln der Oxalsäure erleiden die Völker einen massiven Schaden und gehen zum Teil zugrunde. Hingegen bleiben die Völker auch bei mehrfacher Verdampfung von Oxalsäure stark. -
Zitat von fridolin
! Über die Beiträge des Herrn Mayerhofer nachzudenken ist im übrigen müßig. Hoffentlich keine Beleidigung, ist als solche nicht aufzufassen.
Imkerei Dr. Fridolin Brandt
Hallo Hr. Dr. Fridolin Brandt ,
hier die Beschreibung des Bienenwohls:
Zitat Anfang:
Beachte:
In der brutlosen zeit soll nur eine Behandlung durchgeführt werden. Mehrmaliges Einbringen zu dieser Jahreszeit kann zu Bienenverlusten führen.
Zitat Ende
Das müssen Sie aber dem Hrn. Dany dann sagen, dass seine Beschreibung nicht stimmt. Dass Sie bei der Entwicklung des Bienenwohls oder sogar der Biene an sich dabei waren, hat mich absolut nicht überrascht. -
Liebe Imkerfreunde,
bitte lest mal richtig!
Habe ich geschrieben Ihr sollt im Frühjahr behandeln?
Aber auch Grossimker haben Ihre Erfahrungen nicht nur Bieneninstitute, weshalb ich eine gute Wirkung in warmen Regionen nicht ausschliessen möchte bzw. kann!
Leider werden in D nur Präparate von Firmen als Heilmittel und Pflanzenschutzmittel getestet und u. U. auch zugelassen aber nicht der Wirkmechanismus hinterfragt!
-
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.