Hallo ,
muss noch ein paar Rähmchen zukaufen und habe jetzt was von Hoffmann Rhmchen modifiziert gelesen . Was ist der Unterschied zu den "normale" Hoffmann Rähmchen ?
Vielen Dank schon mal im voraus
Gruß Florian
Hallo ,
muss noch ein paar Rähmchen zukaufen und habe jetzt was von Hoffmann Rhmchen modifiziert gelesen . Was ist der Unterschied zu den "normale" Hoffmann Rähmchen ?
Vielen Dank schon mal im voraus
Gruß Florian
Hallo Florian,
wenn ich mich nicht vertue, dann weisen modifizierte Rähmchen einen gegenüber dem Unterträger dickeren Oberträger auf. Dies soll m.E. das Überbauen (d.h. den Wildbau) der Rähmchen durch die Bienen verhindern. Zumindest aber ist es ein (Seiten-)Effekt.
Viele Grüße
Erich
Hallo Florian,
manchmal ist auch der Unterträger schmaler. Also nur 10 oder 15 mm breit, weshalb sich am unteren Wabenende die Schwarmzellen besonders sammeln und gut kontrolieren lassen, weil man bei der Kippkontrolle von unten in die Gassen sehen kann.
Ich halte aber nicht viel von unterschiedlichen Rähmchen an einem Stand bzw. bei einem Imker. Ich kenne viele, die langsam zu Hoffmann umsteigen wollten und sich nun schon Jahre mit Mischmasch rumärgern.
Manchmal kommt zum Umstieg in der Übergangsphase, dann schon der nächste Umstieg und Du hast plötzlich noch die ersten normalen Rähmchen mit Abstandshaltern, die neueren Hoffmannsrähmchen, die umgebauten mit Hoffmannsseitenteil aus Plaste, die Modifizierten mit dickem Oberträger (die auf den Auflageschienen auch mehr auftragen und deshalb 3mm überstehen), die Rähmchen mit schmalem Unterträger usw. womöglich in der selben Zarge.
Sogar unterschiedliche Drahtung nervt bei jeder Gelegenheit. Beim Mittelwändeeinlöten sind die Drähte bei Dechsfachdrahtung wesentlich länger als bei Dreifachdrahtung. (Der eine glüht schon, der andere wird nicht warm) Beim Schleudern halten die Waben mit gewellten Drähten viel mehr aus als die mit glatten usw. Manchmal gibt es auch noch quer gedrahtete und welche mit Edelstahl und andere mit billigem Draht.
Also ich empfehle Dir, kaufe nie weniger als 100 Rähmchen vom selben Typ und nimm' welche mit möglichst wenig Abstandshaltern, Ohren, Bügeln, Teppichnägeln ect. die verloren gehen können und beim Schleudern stören. Also nimm ganz normale Hoffmannsrähmchen oder stelle innerhalb eines Jahres auf modifizierte um.
Hallo Florian,
die mod. Rähmchen haben den bereits erwähnten Vorteil das sie, bedingt durch den dickeren Oberträger, so gut wie nicht überbaut werden. Außerdem sind sie auch stabiler. Dadurch erleichtern sie die Arbeit am Volk doch erheblich.
Der von Henry erwähnte Überstand (über der Beute ?) konnte ich bei meinen Rähmchen nicht beobachten, diese schließen mit der Beutenoberseite plan ab.
Ich verwende bei meinen Brutraumrähmchen allerdings die sog. Polsternägel. diese halten den BeeSpace genau ein. (siehe https://www.imkerforum.de/viewtopic.php?t=897 )
Die Hoffmann-Rähmchen sind ein altbekannte Bienenquetsche beim einsetzen ins Volk. Außerdem werden die Seitenteile mit Propolis z.T. so zugekleistert, daß man sie nur mit Gewalt trennen kann. Meiner Meinung nach nicht sehr bienengerecht. Wenn Du das Propolis nicht regelmäßig von den Seitenteilen entfernst, wird der Abstand zwischen den Rähmchen immer größer (wieder BeeSpace-Problem).
Überleg Dir das nochmal.
Gute Rähmchen bekommst Du bei https://www.imkerforum.de/www.bienenwebe…de/produkte.htm
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
das Rähmchenohr ist bei Holzrähmchen der verlängerte Oberträger, bei den meisten zumindest. Ausnahmen sind zB. die gern in Hinterbehandlung eingesetzten Rähmchen mit Drahtohren und die spritzgegossenen Kunstoff-(Nord? Süd? Ost? West? Oben? Unten?)-Waben. Auflagepunkt ist immer unter dem Ohr. Das heißt wenn der Oberträger wie üblich 8mm stark ist, enden die Rähmchen 8mm über der Auflageschiene. Ist der Oberträger 10 oder 12mm stark, dann steht dieses Rähmchen eben 2 oder 4 mm über. Wenn man nur modifizierte Träger verwendet kann man die Auflagen diese 2 oder 4 mm abhobeln, weshalb Schundau Holzauflagen empfiehlt. Oder man läßt alles wie's ist, weil der Bee-Space zwischen den Zargen nur die 2 oder 4 mm nach oben wandert sich aber nicht verändert. Außer man hängt eben eine modifizierte Zarge unter einen normale. Dann wird er enger. Oder umgekehrt, dann umgekehrt.
Die Bienen stört dieses Hoch und Runter nicht, meine Augen schon. Außerdem nervt es, wenn der 4mm Spalt oben unter der Abdeckplatte verbaut und vollgetragen wird oder ich beim Ableger-abgeben darauf achten muß, daß Imkerfreunde mit Hinterbehandlung die modifizierten Rähmchen nicht besonders mögen, weil die gerne klemmen.
Ein hohes Rähmchen in der Zarge und Du denkst immer, das wär nicht richtig drin. 11 Hohe sind OK.
Sagte ich schon, daß ich es wichtig finde, nur Rähmchen eines Typs am Stand oder der Imkerei zu verwenden?
Hallo Henry,
wir reden jetzt aber nicht über lange und kurze Ohren ??
Bei meinen mod. Rähmchen ist das Rähmchenohr "normal" dick, nur der Oberträger dicker. So gibts auch kein Vertun bei den Auflageschienen.
Wenn Du den Link zu meinen Beitrag (oben) öffnest, kannst Du das auf dem eingefügten Bild gerade noch erkennen.
Ansonsten bin ich Deiner Meinung. Gerade für den Einsteiger ist es elementar wichtig sich für das "richtige" Rähmchenmaß zu entscheiden.
Ein Fehlgriff kann Jahre kosten !!
Gruß
Matthias
Ja Matthias,
das kann ich sehen.
(Ich bezog mich auf Rähmchen deren gesamter Oberträger einschließlich Ohren dicker als Normal ist. Schundau mit seiner Abholbelempfehlung auch)
Bedeutet das aber nicht auch, daß Deine Mittelwände die entsprechenden mm flacher sein also abgeschnitten werden müssen? Oder sind die Seitenteile länger und das was an Oberträgerbreite dazukommt, geht an Bee-Space zwischen den Zargen verloren?
Und: Ja wir reden nicht über kurze oder lange Ohren. Es geht wirklich nur um die Höhe!
Hallo Henry,
meine Rähmchen schließen mit der Beuteoberseite plan ab. Der Beespace entsteht "unter" dem Rähmchen.
Objektiv betrachtet wäre ein Beespace "über" den Rähmchen besser für die Imker die oft Kippen, und dadurch die obere Zarge wieder aufschieben müssen.
Die MW müssen nicht abgeschnitten werden, denn die Nut ist tief genug engefräst.
Gruß
Matthias