Liebe Imker,
ich möchte Perizin richtig anwenden und meine Völker und Ableger in der nächsten Warmphase damit beträufeln. Die Völker sitzen allesamt auf 3 Zargen (Kletterzarge, Brutraum, Brutraum) auf 11 Waben DNM. Natürlich (leider ) sind nicht alle Gassen besetzt und manche Völker hängen unter, manch andere genau auf der Zargengrenze und andere eher oben.
Die Anwendungsanleitung von Perizin sagt leider nur: 5. Gebrauchslösung gleichmässig entlang der besetzten Wabengassen auf die Bienen verteilen.
Aber wie soll ich das nur konkret machen?
Soll ich die benötigte Perizinmenge abschätzen und die obere Zarge abheben und die untere Zarge mit der Hälfte beträufeln, dann die Obere wieder aufsetzen und den Rest dort verträufeln? Ich kann ja sonst nicht sehen, wie weit die noch in die untere Zarge hängen. Oder soll ich nur die obere Zarge beträufeln und die Kiste garnicht auseinanderreißen? Aber was ist dann mit den Völkern die zu 2 Dritteln oder mehr unten hängen? Oder soll ich zuerst oben beträufeln und die Perizinmenge um den Bienenanteil erhöhen den ich dann noch in die untere Zarge gieße? Oder soll ich jede Zarge einzeln wie ein normales Volk behandeln? Also jeweils die Bienenmenge abschätzen und neu dosieren? Oder hab ich vielleicht noch irgendeine Variante vergessen?
Für Antworten bin ich sehr dankbar und ich weis, daß es auch Oxalsäure gibt Bloß hätte ich da wahrscheinlich die selbe Frage.
PS: Bitte laßt dieses Thema nicht zu einem Perizin/Bayvarol-ect.-ist-schlecht-alles-andere-ist-besser-Thema werden. Ich habe mich entschlossen Perizin anzuwenden und frage, weil ich es optimal einbringen will. Ansonsten verwende ich im Wechsel AS und Bayvarol (was aber dieses Jahr den nat. Milbenfall Ende November bei einigen Völkern nicht auf unter 1 Milbe pro Tag bringen konnte )