Neuester Bericht in der Imkereifachzeitschrift: Der Imkerfreund 11/2003 Seite 19
Die in Hohenheim 2003 angefertigten Analysen von 124 bayerischen Honigen ergaben keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (untersucht wurden 17 verschiedene), ein Honig wies rückstände von Brompropylat (Folbex VA Neu), drei Honige Fluvalinat (Apistan) und 53 Honige (43 %) Coumaphos (Perizin)in der Menge von 3-17 µg pro Kilogramm auf. Da im Jahr 2002 nur etwa 21 % der bayerischen Honige(n = 255)Coumaphos-Rückstände aufwiesen, kann durchaus von einem Anstieg der Belastung gesprochen werden. Bundesweit ist der Anteil an Coumaphos-belasteten Honigen mittlerweile bei 27,6% anzusiedeln, international sind es etwa 33,5%.
Meine Meinung dazu:
Wenn der zu untersuchende Honig, bei 124 Imkern, die obendrein selbtssicher freiwillig ihren Honig eingeschickt haben und das ist nur ein Bruchteil bei über 20.000 bay. Imkern, der Anteil der Belastung auf das Doppelte angestiegen ist 43%, müssten doch bei allen Verantwortlichen alle Alarmglocken schrillen, wobei noch der Comaphosgrenzwert auf das 10 fache angehoben wurde. Aber da gibt es immer noch Imker, die über Kollegen herfallen, wenn man auf die Rückstandsproblematik hinweist. Auch tun die Verantwortlichen recht daran, die Mittel, die Rückstände verursachen zu legalisieren und andere siehe OS verbieten. Macht nur weiter so, dann geht auch bald mal in der dt. Imkerei der Vorhang zu, wie bei vielen anderen Dingen derzeit in der BRD, da lobe ich mir die Österreicher, die habe die OS legalisiert, es verdient leider niemand an der Behandlung in der BRD und das scheint der Knackpunkt zu sein..