Hallo!
Da ich mal wieder einen neuen Faulbrutfall in unmittelbarer Nähe eines meiner Außenstände habe , möchte ich das Thema mal wieder ansprechen.
Nicht zuletzt die vielen Neuimker die sich hier im Forum informieren, sollten ein Bewusstsein für die für diese Gefahr entwickeln.
Bei allen Kontrollen der Brut, vor allem aber auch jetzt vor der Einwinterung sollten die Völker genau auf die Symptome der Faulbrut hin kontrolliert werden.
Die Krankheit ist relativ leicht zu erkennen und muss auch im Verdachtsfall beim Veterinäramt gemeldet werden.
Jedes Füttern und Ausschleckenlassen von Waben und Geräten im Freien muss unterbleiben, da die Faulbrutsporen auch einige Zeit in den Völkern vorhanden sein können, ohne erkennbare Schäden zu verursachen.
Ich empfehle jedem jährliche Futterkranzprobe zu entnehmen und untersuchen zu lassen.
So, jetzt habe ich einige Stichwörter geliefert, ohne den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder Imker muss sich über die Faulbrut gründlich informieren möglichst bevor er sich Bienen und (gebrauchte) Gerätschaften und Kästen anschafft.
Bei dieser Seuche erst durch Schaden klug zu werden ist leider ein sehr schmerzhafter Prozess.
Gruß an alle, wünsche glückliche Bienen, Hermann