Hallo,
mal eine Frage nachdem ich alle Beiträge zum Thema Oxalsäure gelesen habe.
Grundsätzlich ist die Oxalsäureverdampfung (vor allem im Bienenhaus, natürlich von draussen gemacht) doch tierisch schädlich für den Benutzer, da die meisten Kästen nicht ganz dicht sind. Vielen Büchern zufolge genügt ein einfacher Atemschutz nicht, Liebig empfiehlt ABC-Ausrüstung. Ist auch das nicht zu gefährlich?
Meine eigentliche Frage: Wieso träufelt ihr nicht einfach????
Grüße
sebastian herbst
alles giftig???
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O.j, niemand träufelt und verdampfen ist nicht giftig. Danke.
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Hallo Sebastian!
Früher galt Oxalsäure als sehr gefährlich für den Imker.
Inzwischen gibt es aber eine wissenschaftliche Untersuchung die zeigt, dass in einer Firma wo Gemüse in Konserven gepackt wird, mehr Oxalsäure-Konzentration in der Luft erlaubt ist, als bei der richtig angewandten Verdampfung beim Bienenstock entsteht.
Und wer zerstäubt schon täglich ein Jahr lang Oxalsäure? (Im Unterschied zum Arbeiter in der Koservenfabrik der täglich mit Rhabarber etc. zu tun hat)
Beim Österr. Imkerbund kannst Du den Bericht nachlesen. Siehe nachstehender Link:
http://www.imkerbund.at/wiss/oxal/oxal_anw.pdf
Mit dem Verdampfen von Oxalsäure haben wir in der brutfreien Zeit ein sehr wirkungsvolles Mittel. (Oder bei Kunstschwärmen auch im Sommer).
In Österreich ist Oxalsäure-Anwendung in der brutfreien Zeit erlaubt.
Viel Erfolg bei der Imkerei wünscht Dir
Fritz
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