Hallo zusammen
Es ist ja nun das richtige Wetter für Bastelarbeiten.Da ich mich auch ständig fortbilde,bin ich nun auf den horizontalen Finisher gestoßen.Ich würde ihn mir gerne mal nachbauen.Dazu bräuchte ich eine Detailzeichnung.Wer kann mir eine mailen oder mir mitteilen,wo ich eine finden könnte?Literatur,wo der Finisher mit Gebrauchsanweisung beschrieben ist,würde mir auch sehr helfen.
Wäre froh,wenn das ein langes Diskussionsthema werden würde,denn dann lerne ich am meisten im Forum.
Mit Grüßen aus dem Saarland
Guido
Der horizontale Finisher
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Hallo Guido,
mit Verlaub, was ist ein horizontaler Finisher ?
Ist mir noch nicht über den Weg gelaufen bisher.
Ich kenne nur diagonale Beginner.Grüüse
M.
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Hallo, Guido,
ich kenn das aber auch nicht!
Da ich davon ausgehe, daß noch nicht der 1. April ist, wäre es nett, wenn du uns das Ding mal kurz erklären könntest...
Vielleicht kennen wir es ja, aber unter einem anderen Namen. -
Hallo Sabi(e)ne
Wie kannst du mir so etwas zutrauen? Bin doch immer ganz ernst bei der Sache Im Buch "Königinnenzucht" von Gilles Fert gibt es das Thema "Horizontaler Finisher " wirklich.
Aber zur besseren Erklärung füge ich die Antwort von Michael ein.(wird wohl nix dagegen haben)Hallo Guido,
dacht ich mirs doch !
Ein "Finisher" ist bei der Zuchtarbeit ein Volk oder ein Volksteil, nicht die Kiste.
Das Volk "finisht", also brütet aus, was ein anderes Volk, der "Starter" an Weiselzellen angesetzt hat.
Natürlich kannst Du eine eigene Kiste basteln, aber ein starkes Volk brütet Dir im Honigraum soviel Weiselzellen aus, wie Du nur brauchst.Natürlich nur über Absperrgitter.!!!
Eine eigene "Finisherkiste" ist mehr für Leute gedacht, die ständig neue belarvte Maden haben und damit eine ganze Zuchtsaison lang ununterbrochen eine Zuchtserie nach der anderen großziehen wollen.Gut was?
Wenn jemand eine Bauanleitung für so was hat, dann bitte eine Mail an mich.
Freu mich auf den Frühling Guido -
Hallo, Guido,
jetzt weiß ich endlich, was du meinst!
Das Buch von Gilles Fert hab ich noch nicht gelesen, sonst hätte ich es ja gewußt...
Mal sehen, ob ich was für dich tun kann, so bauplanmäßig, kann aber was dauern. -
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Hallo, Guido,
hab das Buch von Gilles Fert jetzt gelesen, und hatte eigentlich kein Problem mit dem horizontalen Finisher...
Bei meinen Segebergern würde ich die Waben auf Querbau reinhängen und statt des Ablegertrennschiedes aus durchgängigem Sperrholz eins basteln, dessen Fläche aus Absperrgitter besteht.
Wo ist das Problem?
Da brauchst du keine Extra-Kiste zu basteln, eine normale Zarge reicht.
Bei den Dadants wäre es schon etwas schwieriger, weil du nicht einfach von Längs- auf Querbau umstellen kannst.
Wie viele Königinnen willst du denn ziehen, daß du sowas brauchst? -
Hallo Sabi(e)ne
Danke für deine Antwort und das Bild.Noch brauche ich nicht so viele Königinnen.Aber da ich jedes Jahr erweitere,wird es bald nötig sein,selbst welche zu züchten.Lese mir halt die Bücher durch und versuche,so viel wie möglich zu verwirklichen.Beim Bau kommen mir vielleicht noch ein paar Ideen.Wenn es nichts wird,wird es unter Lehrgeld verbucht.(Die halbe Lehrzeit ist schon um).Zum Glück gibt es ja euch,wenn wir nicht mehr weiterwissen.
Liebe Grüße aus dem Saarland und einen schönen Restsonntag.
Guido -
Hallo,
Sabine, bei den Dadants kommt es darauf an welche davon Du nimmst oder hast. Ich habe mich u.a. für Dadant mod. nach Bruder Adam (12 Rähmchen) entschieden da diese Zarge einen quadratischen Querschnitt hat und ich einfach die Zarge um 90 Grad (über die Hochachse) drehen kann um von Längs- auf Querbau umstellen zu können. Also auch hier geht das was Du beschrieben hattest sehr einfach.
Guido, solange Du nur ein paar Königinnen brauchst, kannst Du die Zellen nach dem Umlarven auch in den Honigraum eines normalen Volkes hängen. Das machen viele und für nur ein paar Königinnen brauchst Du auch nicht zwischen Starter und Finisher zu trennen. Dieses Verfahren ist genauestens in allen Büchern zur Könniginnenzucht, die ich kenne, beschrieben. Natürlich sind dabei ein paar Dinge zu beachten, aber nichts was problematisch wäre. Lies einfach selbst nach und probiere es mal aus.
Gruß
Franz -
Hallo, Franz,
natürlich hast du recht.Hallo, Guido,
ich empfehle dir das Buch Tiesler/Englert "Aufzucht,Paarung und Verwertung von Königinnen". Ich halte es für erheblich besser als das des Herrn Fert, vor allem in Klarheit des Ausdrucks -
Hei Guido,
"Das beste Lehrgeld ist immer noch das, das man nicht zu zahlen braucht" :o
Hört sich toll altklug an, ist aber so.
Wenn du in jedem deiner 5 Völker im Honigraum auch nur je 5 Königinnen ausbrüten lässt, hast du deinen Eigenbedarf ja schon locker erreicht, und das ganz ohne Bastelei und Geldausgabe.
Nicht immer ist das, was in den Büchern steht, auch der Weisheit letzter Schluss, in Wahrheit schreibt einer vom anderen ab, ohne sich eigene Gedanken zu machen. Und der horizontale Finisher ist so ein Ding.
Wenn Du unbedingt noch mehr Königinnen ziehen willst, zeige ich dir die Methode im Sammelbrutableger, aber renne jetzt nicht schon wieder Holz kaufen, es geht ohne Bastelei.
Das gesparte Geld kannst du getrost in das Buch von Tiesler/Englert , das Sabine vorgeschlagen hat, investieren, das lohnt auf jeden Fall.Grüsse
M.
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Hallo Michael
Ich höre ja auf euch!
Das Buch habe ich heute morgen schon bestellt(ist morgen da),und von der Kiste nehm ich auch mal Abstand.Meine Königinnen bekomm ich ja nächstes Jahr ,und dann hab ich ja noch Zeit zum probieren.
Versuche mich gerade in EWK mit eine DNM Wabe.Ob das was wird?
Grüße aus dem Saarland von Guido -
Hallo, Guido,
Bienen leben NICHT auf Waben, sondern in WABENGASSEN.
Ein EWK ist nicht bienengerecht.
Wenn du schon unbedingt basteln willst, wäre ein nachgebautes Mini-Plus oder Apidea mit Sicherheit sinnvoller, außer du willst deine Mädels auf Belegstellen schicken, wo nur EWKs zugelassen sind. -
Hallo Sabi(e)ne
Unsere Belegstelle nimmt nur EWK an.Ein Vereinsmitglied von uns bringt seine Königinnen auch mit DNM-EWK dort hin.Scheint mir einfacher zu sein,wenn man mit der ganzen Wabe einweiselt.(oder nicht)?
Gruß Guido -
Hallo, Guido,
jetzt entferne ich mich zwar mit jeder Antwort weiter vom Finisher und bin schon ziemlich off topic, aber das kann ich einfach nicht unbeantwortet lassen
Nach meinem Kenntnisstand (der auch falsch sein kann) liegt der tiefere Sinn eines EWKs darin, erstens die Königinnen nur mit dem absoluten Minimum an Bienen und Aufwand durch die Gegend zu karren und zweitens mit diesem Minimum auch die unbedingt nötige Drohnenfreiheit zu garantieren.
Drittens sind die Dinger genormt(!) , damit sie zu beliebigen Belegstellen geschickt werden können und da dann auch in die Schutzhäuschen passen.Wo, bitteschön, liegt dann der Sinn eines EWKs in DNM???
Außerdem kenne ich niemanden, der eine ganze Wabe zum Einweiseln nimmt. Normalerweise sitzt nur die Königin allein in ihrem Käfig; falls sie mit der Post mit Begleitbienen kam, mußt du die vorher unbedingt rauslassen.
Die zweite Methode ist das Aufsetzen der ganzen Ablegerzarge auf das umzuweiselnde Volk; die Meinungen gehen auseinander, welcher Teil nach oben und welcher nach unten sollte und ob mit Zeitungspapier dazwischen oder ohne.Jeder Profi-Imker würde schlagartig graue Haare kriegen bei dem Gedanken an ein Verfahren, wie ihr es da praktiziert.
Jetzt stell dir doch mal vor, du willst 50 Königinnen zur Belegstelle schicken. In einem normalen EWK sind 250 g Bienen, plus vielleicht 1 kg für das Kästchen. In einem DNM_EWK hättest du dann schon mal 1,5 kg für die Wabe, plus 500g Bienen plus geschätzten 2,5 kg für die Kiste.
Rechne selbst, wie groß dann der Unterschied im Gesamtgewicht und -Volumen ist.Nein, tut mir leid, kann ich nicht nachvollziehen!
Warum das Rad neu erfinden, wenn es genormte Teile gibt?
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