Das Oberthema Ökologische Bienenhaltung scheint mir der richtige Rahmen zu sein, um dieses Thema einmal anzusprechen. Ich meine hier nicht die Lichtphasen des Mondes, sondern die Mondphasen, wie sie z.B. in Bio-Gärtnereien bei der Pflanzenpflege angewendet werden. Lassen sich Wurzel-, Blatt-, Blüten- und Fruchttage auch irgendwie bei der Betreuung der Völker anwenden? Volle Honigtöpfe wünscht Lothar
Imkern nach dem Mond
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Hallo Lothar!
Einen solchen Kalender gibt es. Unter folgender Adresse ist der Verlag zu erreichen. Aussaattage M. Thun Verlag Fax. 06461/4714. ISBN 3/928636/26/X.
MfG Steffen
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Hallo Steffen, solche Kalender kenne ich auch. Die bekomme ich jeden Manat mit diversen Gartenzeitschriften. Dort gibt es aber nur Hinweise für Pflanzen. Was mir fehlt sind Informationen über Mondkalender und deren Bezug auf Anwendung bei Bienenvölkern. Beispielsweise welche Arbeiten am Volk bei Wurzeltagen. Volle Honigtöpfe wünscht Lothar
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Hallo Lothar!
In diesem Kalender sind nicht nur Termine für die Gartenarbeiten angegeben, sondern auch für die Arbeiten am Bienenvolk. Mathias Thun ist selbst Imker. Er hatte auch das Veraschen der Milbe empfohlen. Dies bringt aber meines Wissens keinen Erfolg.
MfG Steffen
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Ist mit "Veraschen" der gleiche Vorgang gemeint wie in der Pflanzenpflege? Eine Menge Schädlinge verbrennen und in bestimmten Verhältnis mit Wasser verdünnen, und dann diese Mischung als Bekämpfungsmittel einsetzen? Volle Honigtöpfe wünscht Lothar
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Die Veraschungsmethode wird beschrieben bei Matthias K. Thun, Die Biene, Haltung und Pflege, Aussaattage M. Thun Verlag, Postfach 1446, Biedenkopf, Seite 217.
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Mein Problem bei der Imkerei nach den Gestirnskonstellationen ist die, dass es mindestens drei verschiedene Kalender gibt, welche zeitmässig nicht übereinstimmen. So ist in den verschiedenen Kalendern der Beginn der einzelnen Phasen( Blatt- Blütentag etc.) um einige Stunden bis einige Tage (!) verschoben. Auf eine schriftliche Anfrage beim Verlag Mathias Thun erhielt ich die Auskunft, dass sich die Gestirne im Laufe der Jahrtausende eben etwas verschoben hätten, und ihre Berechnungen die Richtigen seien....
Weiss jemand etwas genauers über die verschiedenen Berechnungsarten??
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Hallo Miteinander,
sollte das nicht lieber heißen: Imkern hinter dem Mond, wenn ich für alles aufgeschlossen bin, aber daran glaube ich wirklich nicht. Es kann ja sein, dass man früher darn glaubte, das Bauholz zu bestimmten Mondphasen schlagen zu müssen, aber bei der Imkerei, muss man sich evtl. nach der Sonne richten und nicht nach dem Mond. -
Hallo Franz,
das mit dem Bauholz ist kein Glaube! das sind Fackten! Die Fertighäuser unserer schnellen Bauleute von heute halten garantiert nicht so lange wie die alten Schwarzwaldhöfe, die auch noch nach 250 Jahren dem Holzwurm wiederstehen!
Ein guter Freund hat seinen Dachstuhl mit solchem Holz gebaut! da siehst du keinen einzigen Riss im Gebälk! aber schau dir mal die heutigen Dachstühle an wie verhunzt die aussehen nach einem Jahr! -
Hallo T.,
wenn Du noch einen alten "Holzwurm" kennst, frage ihn mal, was er annimmt, wann das Holz geschlagen wurde, ob es geflößt wurde und wie lange es im Wasser lag, bevor es ins bzw. aufs Haus kam. Die Antwort würde auch mich interssieren.
Viele Grüße
Baudach
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Hallo miteinander,
von dem ganzen Mondzauber halte ich persönlich nix, weil das ganze sehr von der Astrologie/Esoterik beeinflusst ist und gegen diesen Einfluss habe ich halt was. ABER das mit dem Bauholz schlagen zu einer bestimmten Zeit kenne ich auch. In unserer Gegend wurde von den Altvorderen das Bauholz in den Rauhnächten zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag gearbeitet. Das macht irgendwo Sinn, da sich dieser Zeit die Vegetation wohl in der tiefsten Ruhe befindet.
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Liebe Imkerfreunde (innen),
wenn erfolgreich das Geschlecht der Kinder nach dem Mondstand vorbestimmt werden kann,
die Anwachsrate bei Veredlungen im Baumschulbereich in Abhängigkeit vom Mondstand unterschiedlich hoch ist,
und das statistisch absicherbar ist,
warum soll es dann bei unseren Bienen kein Einfluß haben?
Um das aber zu erforschen, braucht man Forschungsgelder!
Gruss Friedhelm
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Hallo Toyatofan,
die Risse im Holz weisen evtl. mitunter auf eine unsachgemäße, maschinelle
Trocknung hin, eine langsame Naturtrockunung, was für das Holz das Beste
wäre, ist in der heutigen Zeit zu teuer. Noch ein Fakt, in der heutigen
Bauweise werden die Balken eines Dachstuhls verschraubt, das Holz kann nicht
mehr Spannungen ohne Risse abbauen, im Gegensatz zu früher, wo es nur
Holznägel gab, die mit den Balken und Pfretten die Spannungen mitmachten,
ist klar, dass es da keine Risse gab. Das Holz von heute hält mit
Sicherheit genau so lange, wie das von früher, aber die Zeit ist zu
schnelllebig, sodass ein Dachstuhl nach einer Generation schon wieder
erneuert wird, man lässt nichts mehr alt werden in unserem Zeitalter, ausser
dem Menschen selbst und der wird immer älter, anscheinend zum Nachteil der
Natur, wie man manchmal beobachten kann. Also welchen Vorteil hätte ein
Mondphasen geschlagenes Holz in der heutigen Zeit? Die Erklärung, dass das
Holz früher in der Vegetationsruhe geschlagen wurde, hat mit der
Arbeitseinteilung der früheren Bauern zu tun war, meine Vorfahren sparten
sich die Waldarbeit auch immer auf den Winter auf, das war die geeigneste
Zeit dazu. Im November war es mit der "Bauernarbeit" so ziemlich vorbei und
bevor im März wieder das "Misteinreiben" begann, was die erste richtige
Arbeit des neuen Jahres in der Landwirtschaft war, wurden die Wälder
gereinigt im sprichwörtlichen Sinne, auch ich musste als Kind noch
Tannenzapfen auflesen, damit wurde der Herd geheizt und das liegt vielleicht
40 Jahre zurück. Ich bin selbst Waldbesitzer und würde mich, wie mir meine
Kollegen immer wieder berichten, auch über ein paar "verrückte Städter"
freuen, die ein "Mehrgeld" für mondphasen geschlagenes Holz ausgeben - den
Waldbauern freut´s. Aber ich glaube, mein Betrag wäre in einem anderen Forum
besser aufgehoben, vielleicht unter "http://www.Waldbauerntratsch.de". Aber
vielleicht diskutieren wir mal über die Ansicht meines Kollegen, dass, wenn
er bei abnehmenden oder Neumond zum Friseur geht, die Haare nicht so schnell
wachsen und er sich einen Friseurbesuch im Jahr spart. Hoffentlich haben wir
keinen Friseur dabei, der mir dann "Geschäftsschädigung" vorwirft!
Vielleicht lässt sich diese Mondphasenthese des Wachstums auch auf die
Varroen umlegen? -
Hallo zusammen, wenn der Mond schon Ebbe und Flut beeinflusst, das Wohlbefinden von Mensch und Tier,Wachstum und Gedeihen von Pflanzen etc. , glaube ich schon, das empfindlich reagierende Tiere ,wie unsere Bienen davon (Mondkonstellationen) Beeinflusst werden.Volle Honigtöpfe wünscht Lothar
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