Hallo liebe Imker(innen),
kann mir jemand etwas zur Funktion und Betriebsweise der "Krämer-Platte" vermelden ??
Vorab Danke.
Gruß
Matthias
Hallo liebe Imker(innen),
kann mir jemand etwas zur Funktion und Betriebsweise der "Krämer-Platte" vermelden ??
Vorab Danke.
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
mit der Krämer-Platte habe ich keine eigene Erfahrung, aber auf der HP von Andreas Knabel findest du die ausführliche Beschreibung von Kurt Krämer dazu.
Viele Grüße
Frieder
Hallo Frieder,
vielen Dank.Falls es einen
Praktiker gibt, der mit der Methode schon gearbeitet hat, bitte melden.
Gruß
Matthias
Mich würde das auch sehr interessieren, hab meine 5 platten gestern bekomm , ich will sie dieses Jahr auch mal testen .
Benütze seit 8 Jahren die Krämerplatte und für mich ist sie noch immer unschlagbar. Leider wurde Herr Krämer zu Zeiten als noch die Medikamente wirkten ganz gezielt aus den Fachzeitschriften herausgehalten.
Anzuwenden ist sie ganz einfach. Wers genauer wissen will soll sich melden.
Hallo Imker!
Habe vor ca. 15 Jahren mit der Krämerplatte gearbeitet. Habe mir die Platten selbst gefertigt. Der Erfolg war gut bis sehr gut. Aber ich denke es gibt inzwischen andere Methoden die nicht so arbeitsintensiv und Material aufwendig sind um mit der A:-Säure zu arbeiten. Aber ich schreibe kurtz wie es funktioniert. Die K. Platte ist eine 1,5 cm Dämmplatte 14 mal 20cm aber unbitumiert, also völlig roh. Diese kommt in einen Plastikbeutel und wird mit 280 ml 85% a.-Säure getränkt. Dann wird der Beutel verschweißt, und horizotal gelagert .Wenn die ganze Säure in der Platte ist, kann sie eingesetzt werden.Dieser Platikbeutel wird mit einem Locher , hergestellt aus einem Stüch Kupferrohr 10,5mm mal 15cm mit einem Messer angeschärft, so daß 8 -12 Löcher von beiden Seiten in die Plastikfolie eingestanzt werden können. Wenn die Stanze mit einer Lötlampe vorher erhitzt wurde. Die Anzahl der Löcher richtet sich nach der Volksstärke.Die gelochte Platte wird auf 2 Leisten 1 cm auf die Rämchen gelegt, dann folgt eine Leerzarge. die Behandlung dauert 3 Wochen und ist als Herbstbehandlung zu verstehen .Der Erfolg richtet sich nach der Verdunsteten A. -Säure ingesammt 8 - 12 ml sollten am Tag verdunsten. Mit einer 90% igen Milbenentfernung und höher ist zu rechnen. Gruß Mattias
Hallo, Matthias Bauer,
ich habe keine Erfahrungen damit, aber bei Dr. Liebig wird auch auf die Krämerplatte eingegangen; Liebig hat sich ja sehr intensiv mit AS als Varroazid beschäftigt. Er ist bezüglich des zeitlichen Verdunstungsverlaufes skeptisch, also am Anfang eher für die Bienen "schmerzhafter" Schockeffekt, dann stetes Absinken der AS-Konzentration der Stockluft. Hast Du mal den Abschnitt zur AS-Behandlung in "Einfach imkern" gelesen? Die Geschichte mit der umgedrehten Tropfflasche oder dem Dispenser, die einen bienenschonenden, langsamen Konzentrationsanstieg bewirkt mit dann über lange Zeit konstant hohem "Spiegel" finde ich recht überzeugend. Aber wie gesagt, ich bin unerfahren.
Grüße, Johanens