Ich grüße euch!
Mein Name ist Lucas und ich lese schon seit einigen Jahren dieses Forum. Ich möchte mich an dieser Stelle erst einmal bedanken für die vielen Informationen, die ich im Laufe der Jahre hieraus ziehen konnte!
Ich imkere in der Nähe von Hameln mit rund einem Dutzend Völkern und stehe jetzt vor einem Problem (oder besser einer Herausforderung...), bei der ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht sehr. Bisher imkere ich recht erfolgreich in DN und hatte eigentich nicht vor, daran etwas zu ändern. Zwei Bandscheibenvorfälle später stehen jetzt 3 Golzbeuten von Holtermann bei mir und warten darauf, dass ich sie bevölkere. In den Golzbeuten kommt Kuntsch zum Einsatz. Ich habe leider keinerlei ausgebaute Kuntschwaben, sie sind alle neu und mit Mittelwänden bestückt.
Meine erste Idee war, einen klassischen Ableger mit 2,3 Brutwaben zu machen. Also die Brutwaben vorsichtig aus einem DN-Volk, die Ohren vorsichtig abgesägt (oder gekniffen) und die Waben dann einfach um 90° gedreht zwischen die Kuntschwaben packen. Ein paar Bienen dazu - fertig. Doch leider ist es nicht so ganz einfach... Von der Größe her sind sich DN und Kuntsch fast identisch, jedoch nur fast. Eine "kastrierte" DN-Wabe schaut leider zu sehr aus der Beute und der Deckel liegt nicht sauber auf. Somit kann ich mich von dieser Idee verabschieden.
Ich könnte eine DN-Brutwabe (Bannwabe) einfach neben die Kuntsch-Waben auf den Drahtboden stellen und hoffen, dass die Bienen dann beginnen, auf die Kuntschwaben zu gehen. Oder einfach eine große Menge Bienen in die leere Golz-Beute schütten (quasi ein Kunstschwarm ohne Königin) und eine neue Königin zusetzen. Oder aber ich denke mir gerade einen Wolf und es gibt eine viel einfacherer Methode...
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit solchen Systemwechseln und kann mich bitte an den Erfahrungen teilhaben lassen?
Gruß
Lucas