Guten Abend, allerseits,
heute habe ich nach vielen Jahren mal wieder einen Flugling gemacht - mache ich ja eigentlich nicht gerne da bisher mäßige Erfahrungen aber es erschien mir in dieser Situation für angemessen.
Meine Frage ist, wie hoch die Schwarmneigung eines Fluglings ist, resp. ob das Brechen überzähliger Weiselzellen dort angeraten ist.
Folgende Situation: Laut Stockwaage zog heute zwischen 11 und 12 Uhr ein Vorschwarm mit rund 3 kg aus. Dieser kam nach rund 2 Stunden wieder zurück, der Einzug wurde beobachtet.
Bei der Durchsicht wurden diverse verdeckelte Weiselzellen gefunden aber nicht die alte Königin - ob die nun beim Schwarmakt selbst verloren gegangen war oder in der inzwischen wieder proppevollen Kiste flugunfähig nicht gefunden wurde...keine Ahnung.
Nun wollte ich in Respekt vor den schönen Schwarmzellen nicht nach Gusto brechen und habe nach langer Zeit mal wieder einen Flugling gemacht. Eine Wabe mit Weiselzellen und anderer Brut blieb an Ort und Stelle, ebenso die Honigräume und Platz zum Bauen.
Die restlichen Brutwaben mit ebenso schönen Weiselzellen ein paar Plätze weiter.
Nun die Frage in die Runde: Wie haltet Ihr es beim Flugling, resp. dem fetten Brutableger (sozusagen dem Hauptvolk) - brecht Ihr die überzähligen Schwarmzellen? Oder genügt schon die Trennung zwischen Alt- und Jungbienen um den Schwarmtrieb zu dämpfen und die Bienen entscheiden sich für die Beste der Besten?
Für Eure Erfahrungen
dankt
Melanie