Hallo zusammen,
der November ist da, und in Hamburg gab es heute noch recht guten Flugbetrieb mit starkem Polleneintrag.
Bei der Überprüfung der Windel (nach zehn Tagen) fiel mir dabei Folgendes auf:
Volk 1 (Zweizargig, neun Rähmchen besetzt, etwas schwächerer Flug als das Nachbarvolk. Volk Ende September übernommen, Behandlung mit AS durchgeführt, Anzahl und Dauer der Behandlung unbekannt. Volk ist immer noch in Brut)
In der Windel waren annähernd 100 Varroamilben. Dies erscheint mir als ein sehr hoher Wert, den ich aber zu einem guten Teil auf die milde Witterung und das andauernde Brutverhalten des Volkes zurückführe.
Volk 2 (Einzargig, neun Rähmchen besetzt, sehr starker Flug und Polleneintrag. Volk Ende September übernommen, Behandlung mit AS durchgeführt, Anzahl und Dauer der Behandlung unbekannt. Volk ist immer noch in Brut)
Hier habe ich genau zehn Milben gezählt.
Nun mache ich mir aufgrund des Milbenfalls in Volk 1 um dieses Sorgen. Beide Völker werden im Dezember bzw. ab Brutfreiheit mit OS beträufelt. Außerdem würde ich Volk 1 intensiv beobachten, und hier auch besonders konsequent nächstes Jahr verdeckelte Drohnenbrut ausschneiden. Bei zu hohem Milbendruck würde ich hier auch ggf. auf die Honigernte (oder einen Teil davon) verzichten.
Mache ich mir hier nur unnötig Sorgen ? Ist womöglich auch Volk 2 zu stark belastet ? Oder ist das bei dem milden Wetter und der langen Brutphase normal ?
Beste Grüße aus Hamburg
Peter