War gestern an meinen Bienen. Mich hat das blanke entsetzten gepackt. Wollte die Futtereimer rausnehmen. Von meinen 22 Völkern leben noch 10. Die haben das Futter genommen eingetragen und nun sind keine Bienen mehr im Kasten. Habe nach der ersten Einfütterung zwei mal mit Ameisensäure behandelt. Alles genau wie voriges Jahr gemacht und nun dies weiß nicht mehr weiter
Völker sterben
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Hallo Lothar,
das ist echt bitter, tut mir leid für Dich. Was jetzt zu tun ist? Die leeren Kisten bis zum Abräumen verschließen. Bei den verbliebenen den Milbenabfall kontrollieren. Du schreibst nichts darüber, wie sich der Milbentotenfall entwickelt hat und wie hoch er zuletzt war. Hattest Du das im Auge?
Die noch lebenden würde ich um diese Jahreszeit bedampfen, je nach Milben 2-3 mal. Und Daumen drücken, ganz feste die Daumen drücken.Viele Grüße, Henrike
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Habe nach der ersten Einfütterung zwei mal mit Ameisensäure behandelt. Alles genau wie voriges Jahr gemacht und nun dies weiß nicht mehr weiter
Das tut mir echt leid für dich.
Wann und wie mit AS behandelt, das ist die Kernfrage?
Leider ist es in der Imkerei so, dass das was du ein Jahr zuvor gemacht hast, nächstes Jahr nicht wieder so greifen muss. -
Die noch lebenden würde ich um diese Jahreszeit bedampfen, je nach Milben 2-3 mal.
Würde ich auch machen, als Blockbehandlung - sofort! -
Hallo Lothar,
ich habe von einer erfahrenen Bienenfreundin gehört, daß bei der AS-Behandlung zu wenige Milben fielen. Misstrauisch geworden, kaufte sie sich einen Oxamaten. Nach der Bedampfung wusste sie, daß das Misstrauen gerechtfertigt war. Rohrverdampfer geht auch, je nach dem, wo Du schneller ran kommst.
Grüße
Ulrich -
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Räuberei kann man ausschließen, Futter ist noch in den Kästen?
Was machen Bienen, nachdem sie ausgeräubert wurden,
verhungern sie in ihrer Beute oder fliegen sie aus und versuchen sich irgendwo anders einzubetteln?LG Silvia
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Ein leerer Kasten um diese Jahreszeit führt leider meist auf zu starken varroadruck zurück.
Die sterbenden Bienen verlassen die Beute - diese fällt dann in diesem Zusammenhang oft noch der Räuberei zum Opfer.Die 2malige AS-behandlung ( welcher Art auch immer) war wohl nicht genügend wirksam ( so die Vermutung! Ferndiagnosen sind schwer)
Betrachte mal eine ausgelaufene Brutwabe genauer, sind weiße Krümel in den Zellen? Das wäre dann Varroakot, der den Verdacht bekräftigt.
Ich schließe mich den Vorrednern an: die anderen Völker dringend nochmals nachzubehandeln.
Viel Glück:
Anni
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Hallo,
wir hatten vom Imkerverein am Sonntag auch unser Treffen. Dort berichtete auch ein Neuimker von seinem hohen Varoadruck. Mal genauer nachgefragt sah die Varoastrategie wie folgt aus:
1. Keine Winterbehandlung
2. Bei Ablegern keine Behandlung im brutfreien Zustand
3. 2 Behandlungen mit AS Schwammtuch im Abstand von sieben Tagen.Wie man sieht wurden hier auch zwei Behandlungen durchgeführt - aber halt nur ein Block, dieser (für mein Verstehen) in zu weitem Abstand un zu wenige Blöcke. Das ganze wurde ihm lt. seiner Aussage so von einem Bekannten Imker / Züchter beigebracht. Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen.
Also bezogen auf den Fall hier: Was genau meinst du mit zwei mal behandelt. Was hast du gemacht?
Gruß
Frank -
Moin
Ich wage mal zu behaupten, daß deutlich mehr Völker an ihrer Behandlung sterben als an der Varroa.
Gruss
Elk -
Moin
Ich wage mal zu behaupten, daß deutlich mehr Völker an ihrer Behandlung sterben als an der Varroa.
Gruss
ElkNa dann würde ich einfach nicht mehr behandeln......
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Moin
Ich wage mal zu behaupten, daß deutlich mehr Völker an ihrer Behandlung sterben als an der Varroa.
Gruss
ElkIch glaube nicht, dass solche Grundsatz-Zweifel dem Fragenden weiterhelfen. Wenn Du so etwas diskutieren willst, dann mach doch einen thread dafür auf und missbrauche nicht den thread eines Hilfesuchenden.
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Hallo !
Zitat..... Von meinen 22 Völkern leben noch 10. .....
Hört sich schlimmer an als bei unserem Nichtbehandler (rund 1 km von unserem Hauptstand),
der hat angeblich nie mehr als 50% Verlust.Moin
Ich wage mal zu behaupten, daß deutlich mehr Völker an ihrer Behandlung sterben als an der Varroa.
Gruss
ElkSo ganz unrecht hast DU da nicht ....
.... erstmal pauschal die Bienen schädigen* und sich dann wundern das die Varroa leichtes Spiel hat
UND die Völker sterben.Gruß
der Bienen
Knecht* ist ja schließlich gang und gebe
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So ganz unrecht hast DU da nicht ....
.... erstmal pauschal die Bienen schädigen* und sich dann wundern das die Varroa leichtes Spiel hat
UND die Völker sterben.den restlichen Schaden bekommen diese geschwächten Völker dann auch noch von dem mit PSM versauten Pollen!
gesammelt in den wunderschönen Blühwiesen der Ex-Maisäcker!Mich wundert überhaupt nichts mehr bei solchen Meldungen
Seite 46
aber auch schon das MESUROL kann Bienenprobleme machen
http://www.topagrar.com/news/Home-top-…ubt-112679.html
Aber lassen wir diese Schimpfe besser, sonst kommen welche noch auf die Idee ihre Varroa-Bekämpfung zu vernachlässigen oder gar zu übertreiben.
PSM sind einfach zu harmlos
sonst würde man es eher erkennen (können)
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Habe nach der ersten Einfütterung zwei mal mit Ameisensäure behandelt. Alles genau wie voriges Jahr gemacht und nun dies weiß nicht mehr weiter
Hallo Lothar007!
Nach der ersten Einfütterung, was heißt das genau? Da könnte schon ein großer Fehler versteckt sein. Falls, aus welchem Grund auch immer, ein starker Varroadruck herrscht, dann ist es sehr wichtig, dass man sofort nach der letzten Ernte, bei mir ist das im Normalfall um den 20.07. herum, eine Behandlung durchführt.
Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber ich vermute, dass bei der Restentmilbung im Winter 2014/2015 etwas schief gegangen ist. Vermutlich war verdeckelte Brut vorhanden und somit die Wirkung unzureichend. In einem solchen Fall ist der Grundstein für einen Misserfolg schon gelegt. Das Rad der Vernichtung wird immer schneller laufend, zuerst kommen nur wenige geschädigte Bienen zur Welt, dann immer mehr, die werden von den gesunden Bienen aufgezogen und entziehen somit Lebenskraft, sind aber aufgrund der Schädigung kurzlebig und können ihrerseits keine Brutpflege betreiben. Später kommen noch die diversen Viren dazu und noch bevor der Imker ein Schadbild erkennen kann, ist das Volk schon dem Tod geweiht. Nach dem Volkszusammenbruch geht die Vernichtung weiter, die varroaverseuchten Bienen betteln sich bei anderen Völkern ein, oder die Milben werden beim Räubern übertragen und verseuchen auch gesunde Völker.
In deinem Fall ist es wichtig die Ursache zu ergründen um zumindest in Zukunft vorbeugen zu können.
Und noch was Wichtiges, lass dich von so manchem Blödsinn der hier im Thread schon geschrieben wurde, nicht verwirren.
MfG
Honigmaul -
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