In der aktuellen Zeitschrift "bioland 07-2015" ist der beigefügte Artikel veröffentlicht - die Redaktion hat mir eine PDF zur Weiterverbreitung überlassen.
bioland_07_2015_Aus der Ferne.pdf
Es gibt viel zu tun ...
Der Bienenfreund
In der aktuellen Zeitschrift "bioland 07-2015" ist der beigefügte Artikel veröffentlicht - die Redaktion hat mir eine PDF zur Weiterverbreitung überlassen.
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Es gibt viel zu tun ...
Der Bienenfreund
Hallo Bienenfreund,
das ist leider nicht neu und schon vor Jahren nahm sich das Schweizer Fernsehen ja bereits der Problematik an, das PSM auch auf der entlegensten Alm zu finden sind.
Konsequent bislang keine.
Damit ich nicht wieder missverstanden werde, von mir aus kann jedr auf seinem Grundstück machen was er möchte, solange er garantieren kann das Gift oder Gefahrenstoffe auch auf seinem Grundstück bleiben. Von mir aus kann er 200l Glyphosat oder ähnliches auf einen qm verteilen... nur wenn wie eigentlich bekannt Dritte dadurch einer eventuellen Gefährdung ausgesetzt werden hört bei mir das Verständnis für Reduzierung der Maschinenstunden oder Wettbewerbsdruck auf.
Übrigens, soviel zu dem oft genutzten Argument: Wer PSM-frei will muss Bio kaufen... das ist auch öfter wiederholt immer noch falsch, weil die PSM Fraktion ihr Gift nicht an die Ackergrenzen binden kann... Schon aus dem Grund müsste sich der Preis für PSM erhöhen und aus den Mehrkosten müssten Schadensersatzansprüche und ähnliches beglichen werden.
Hallo obi11
Bio heisst aus o.g. Gründen nicht zwingend PSM frei, aber konventionell kaufen bedeutet den Gifteinsatz mit Geld zu unterstützen.
Wenn ich bio esse ist es nebensächlich ob es für mich persönlich gesünder ist, wichtiger ist, das auf eben diesen Flächen keine oder kaum Pestizide eingesetzt werden.
Gruß David
Hallo obi11
Bio heisst aus o.g. Gründen nicht zwingend PSM frei, aber konventionell kaufen bedeutet den Gifteinsatz mit Geld zu unterstützen.
Wenn ich bio esse ist es nebensächlich ob es für mich persönlich gesünder ist, wichtiger ist, das auf eben diesen Flächen keine oder kaum Pestizide eingesetzt werden.
Gruß David
Hallo David,
das Argument kommt ja nicht von mir, man hört diesen Unsinn nur das ein oder andere Mal in Diskussionen .
Ob nun esoterisch oder nicht, für mich spielt auch die Art der Haltung dabei eine Rolle und vermutlich sind meine eigenen Maßstäbe ohnehin strenger als die Richtlinien der Verbände.
Ich finde es immer wieder erschreckend das einige wenige aus Profitstreben Stoffe in Verkehr bringen dürfen die sich gesundheitlich negativ auswirken können. Die Gesundheit ist unse höchstes Gut und staatliche Aufgae wäre es sie zu schützen. Oftmals ist leider das Gegenteil der Fall.
LG
Andreas
Das wirklich erschreckende für mich ist aber, dass unsere Bienen darunter leiden.
Die Schadbilder an unseren Bienen, werden aber von den meisten Imkern als Krankheiten oder Folgen von Krankheiten wahrgenommen.
Und hier habe ich meinen größten Frust. Sagt man was in diese Richtung, gehts auch schon gleich los, du musst nur die Milben richtig bekämpfen, dann ist alles OK
Hallo Toyotafan.
deine Aussage erinnert mich an Bildung kostenlos oder umsonst.
Es sind halt zu viele die glauben erst wenn Mister L (nein nicht der aus dem Link) sagt daß ist so.
LG Martin
Christoph,
nicht nur unsere Bienen... viele Andere Lebewesen und langfristig auch wir selbst. Nur wil das heute kaum jemand sehen. Genau diejenigen, die heute vehement für das Zeug eintreten werden dann am lautesten schreien sie hätten das nicht gewusst.
Komischeerweise ist bislang kein Landwirt trotz des ganzen technischen Fortschritts und damit einhergehender Prosukte aus der Giftküche wirklich reich geworden. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall und das solte uns doch offen und ehrlich mal zu denken geben!
Reich wurden wohl nur die Hersteller Monsanto, Bayer und Co... man kann mich gern eines Besseren belehren.
Wo isse bloß geblieben die damals oft gepriesene Bauernschläue? Die bejubeln heute ihre eigenen Henker und selbst Qualitätsmedien wie Stern, Spiegel und Co müssen nun schon als Beweis für die Unschädlichkeit der Mittelchen herhalten!
LG
Andreas
Reich wurden wohl nur die Hersteller Monsanto, Bayer und Co... man kann mich gern eines Besseren belehren.
Das ist so eine Sache bei Feindbildern.... Das sind doch keine eigenständig handelnde Entitäten, sondern Aktiengesellschaften. Die gehören uns. Nicht mir, aber doch Menschen aus Fleisch und Blut. Die ihre Lebensmittel vermutlich im Bio-Laden kaufen und über die Schlechtigkeit der Menschheit klagen. Derweil vorne auf 'Monsanto' eingedroschen wird, bezahlen Herr Müller & Herr Schmitz ihre Bio-Brötchen mit der RoundUp Rendite. Ab da spricht dann keiner mehr von Blutgeld.
Wär schön, wenn man das so klar trennen könnte in Gut und Böse. Aber so einfach isses nicht. Die Gier ist ein gesellschaftliches Problem und reicht bis ins eigene Esszimmer.
Beste Grüße,
Ralf
Na ein Glück das ich keine Bayeraktien habe
Wirklich uns gehört von dem Unternehmen allerdings nix trotz Aktienbesitz. Wäre schön, denn dann könnte der Christoph "seine" Giftmaschine einfach abschalten und müsste sich nicht drauf beschränken auf Aktionärsversammlungen kritische Fragen zu stellen. Trotz Aktien hat man vermutlich recht wenig Einfluss auf Unternehmensentscheidungen, die einzige Möglichkeit ist der Verkauf der Aktien. Es werden sich allerdings genügend Käufer finden, denn Gier frisst bekanntlich Hirn.
Wir reden hier auch nicht von Feindbildern sondern von demjenigen, der die Produkte in Verkehr bringt. Diejenigen sind meiner Ansicht nach klar zu benennen und die können sich auch nicht hinter ihren Aktionären verstecken.
ich finde es nicht nur in dem Bereich verwerflich das aller Mist in Umlauf kommt, Beispiele gibt es ausserhalb des PSM Themas sicherlich viele und auch Hinweise das einiges politisch gewollt ist und der Umgang mit Gefahren oftmals mit nebulösen Gutachten verharmlost wird. Mir kann keiner erzählen das die Wissenschaftler der einschlägigen Konzerne so kurzsichtig sind und nicht über die Bandbreite von Abdrift, Verweildauer im Nahrungsmittelkreislauf usw. Bescheid wissen und dieses Wissen nicht im Konzern kommunizieren.
Mein Bio-Roundup-Brötchen hab ich genau solch Herren zu verdanken, die genau wissen das die Ausbringung nicht lokal begrenzt ist und meinen Unwillen das Zeug zu konsumieren als Kollateralschaden in Kauf nehmen.
Der Landwirt glaubt halt das Geschwätz seines Beraters und der ist nur kommunikationsstrategen der Konzerne auf den Leim gegangen... übrigens fällt auch dem Landwirt auf dem Sterbebett schwer den Nachweis zu erbringen was letztendlich Auslöser für sein Leiden war... Kein Trost das es den vermutlich zuerst hinrafft...
LG
Andreas