Moinsen zusammen!
ich habe dieses Jahr zwei richtige Serien zur Königinnenzucht angesetzt und habe schon bei der Annahme der Zellen stark unterschiedliche Ergebnisse. Hier habe ich mir nun Gedanken gemacht, woran das liegen könnte und wollte mit Euch einfach mal schauen, was ich für die Zukunft verbessern könnte.
Die Vorgehensweise bei beiden Zuchtserien sah ähnlich aus. Die Unterschiede beschreibe ich dann separat:
Vorgehensweise bei beiden Serien:
- Ich habe ein starkes Volk ausgewählt, und über den 1. HR einen Anbrüter erstellt. Hierzu habe ich den Brutraum weg gestellt, den 1. HR auf den alten Platz gestellt und noch Bienen von vier Waben mit offener Brut hinzu gefegt. Außerdem alle Bienen aus den anderen Honigräumen.
- Vor dem Flugloch kam ein ASG
- Dann wurde die Zuchtlatte zugehangen
- Nach 24 Stunden habe ich den Anbrüter zurück gebaut und die Zellen ins Brutnest gehangen.
Vorgehensweise im ersten Starter:
- Es wurde trocken umgelarvt
- Nach zwei Stunden wurde der Zuchtrahmen zugesetzt
- Das Volk war in Schwarmstimmung
- Es wurden von 15 Zellen 13 angenommen (leider wurden viele später im Finisher verbaut - aber das hatte ich ja schon hier geklärt)
Vorgehensweise im zweiten Starter:
- Es wurde mit etwas Gelee Royal umgelarvt
- Aufgrund eines Staus wurde die Zuchtlatte nach drei Stunden zugesetzt (Münster um 17 Uhr ist die Pest)
- Das Volk war sehr stark aber befand sich noch nie in Schwarmstimmung - also auch jetzt nicht - ist somit sehr schwarmträge
- Es wurden von 15 Zellen 4 angenommen
Die extreme Abweichung lässt mich etwas verzweifeln. Ich habe zwar eine Vermutung, woran das schlechte Ergebnis liegt, möchte das aber gerne von Euch bestätigt wissen.
P.S. Sollte jemand vom Verband der Buckfastimker NRW hier sein, der sich an der Linienzucht ebenfalls beteilt, umgelarvt und ein besseres Ergebnis als ich hat, kann sich ja gerne bei mir per PN melden. Ich habe eigentlich zu wenig Zellen für die Besamung
Schönen Gruß
Frank